CDU & Merz schreiten weiterhin im Gleichschritt auf den Abgrund zu

Wäre die CDU konservativ und demokratisch oder nur eines davon, würde sie sich über die Mitgliedschaft von Hans-Georg Maaßen freuen. Maaßen ist ein pointierter Konservativer und promovierter Jurist. Er ist streitbar und neigt manchmal dazu, polemisch zu sein und anzuecken. Solche Eigenschaften waren früher in der CDU als konservativer Partei üblich. Anders als bei vielen linken Parteien gibt es bei wirklich konservativen Kräften keine ideologische Reinheit und Standpunkt-Hygiene. Im Gegenteil, sie zeichnen sich durch eine große Bandbreite von Ansichten aus, die sie integrieren.

Angela Merkel hat die CDU zu einer Art Kader-Partei neuen Stils geformt. Sie hat den Meinungspluralismus in ihrer Partei langsam, aber mit der Energie einer Dampfwalze unterbunden. Dabei hat sie den Opportunismus, die Feigheit, die Trägheit und die Naivität ihrer vorwiegend männlichen Parteifreunde geschickt genutzt. Friedrich Merz konnte der Partei kein neues politisches Leben einhauchen. Er macht brav Männchen vor dem rot-grünen Zeitgeist und erlaubt sich allenfalls Anregungen zur Fassadenkorrektur. Merz hatte wahrscheinlich das letzte Wort bei der Entscheidung der CDU-Spitze, das Parteiausschluss-Verfahren gegen Hans-Georg Maaßen in die nächste Instanz zu bringen.

Die CDU-Spitze hat einstimmig beschlossen, gegen die Ablehnung des Parteiausschlusses von Maaßen Beschwerde einzulegen. Dies zeigt den Zustand der Partei, die weniger wie eine Opposition wirkt, sondern wie das vierte Rad am „Ampel“-Wagen. Linnemann behauptet, dass Maaßen der CDU schweren Schaden zufügt. Doch der Schaden, den Merz und Linnemann selbst durch die Fortsetzung von Merkels Kurs verursachen, ist größer. Statt sich aus der Merkelschen Gefangenschaft zu befreien, führt Merz & Co die CDU weiter auf den Abgrund zu. Sie vollenden das Zerstörungswerk, das Merkel begonnen hat.

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CDU & Merz marschieren weiter im Stechschritt auf Abgrund zu

Wäre die CDU konservativ und demokratisch, oder auch nur eines davon, dann müsste sie sich freuen, einen Mann wie Hans-Georg Maaßen unter ihren Mitgliedern zu haben: Der promovierte Jurist ist ein pointierter Konservativer. Er ist streitbar und neigt auch dazu, manchmal polemisch zu sein und anzuecken. Solche Eigenschaften gehörten früher zur CDU als konservativer Partei wie das Salz in der Suppe. Alfred Dregger lässt grüßen. Anders als bei vielen linken Parteien ist bei wirklich konservativen Kräften keine ideologische Reinheit und Standpunkt-Hygiene angesagt. Im Gegenteil: Sie zeichnen sich generell durch eine große Bandbreite von Ansichten aus, die sie integrieren. Für die CDU galt das vor Angela Merkel in besonderem Maße. Zu Helmut Kohls Zeiten durften sich Herz-Jesu-Marxisten wie Norbert Blüm und

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