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Macht steht über dem Gesetz | Von Ullrich Mies

Published On: 7. November 2023 15:01

Niccolò Machiavelli — Lehrmeister des Staatsterrors

Niccolò Machiavelli (1469–1527) ist eine unvermeidliche Figur, wenn es um Fragen des Staates und des Staatsterrors geht. Der italienische Diplomat, Schriftsteller, Philosoph und Historiker wird oft als Vater der modernen politischen Philosophie und der politischen Wissenschaft bezeichnet. Sein Hauptaugenmerk lag auf der Sicherung des Staates. Im Falle eines Staatsnotstands wollte er den Herrscher von ethischen Normen befreien, was ihn zum Begründer der Staatsräson macht. In seinem bekanntesten Buch „Der Fürst“ von 1513 knüpft Machiavelli an die Erziehungsbücher für Monarchen an und stellt sich radikal gegen die Vorstellung, dass der Herrscher moralische Verpflichtungen gegenüber dem Staat und den Individuen hat.

Die Mächtigen und ihre Heere haben seit Jahrhunderten von den Prinzipien des Staatsterrors profitiert. Doch nicht nur sie, sondern auch Opportunisten, Bürokraten, Folterer, Totschläger, Militärstrategen, Soldaten und Milizionäre haben sich diese „legitimen Mittel“ zu eigen gemacht. Die Kirche mischt sich seit Jahrtausenden intensiv in dieses Macht- und Herrschaftsgerangel ein und steht immer an der Seite der Macht. Machiavelli verdient Anerkennung dafür, dass er die Erfahrungen und Prinzipien der Machtsicherung und -erweiterung zusammengefasst hat. Er kann als Rechtfertigungsmeister des Staatsterrors und der Tyrannei angesehen werden.

Die Staatsräson schafft politische Räume für organisiert

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Macht ist Recht | Von Ullrich Mies

Niccolò Machiavelli — Lehrmeister des Staatsterrors „Die Macht ist ein Gift. Sie lähmt das Gute und tötet das Menschliche“ Wer sich mit Fragen des Staates und des Staatsterrors befasst, kommt an Niccolò Machiavelli (1469–1527) nicht vorbei. Der italienische Diplomat, Schriftsteller, Philosoph und Historiker wird häufig als Vater der modernen politischen Philosophie und der politischen Wissenschaft bezeichnet. Im Mittelpunkt seines schriftstellerischen Schaffens stand die Sicherung des Staates. Im Falle eines Staatsnotstandes wollte er den Herrscher von dem Zwang befreien, sich ethischen Normen zu unterwerfen und so gilt Machiavelli als Begründer der Staatsräson. Dieser Begriff stammt jedoch von dem Florentiner und Historiker Francesco Guicciardini (1483-1540). In seinem wohl bekanntesten Buch „Der Fürst“ aus dem Jahre 1513, veröffentlicht 1532, knüpft Machiavelli an die

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