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Über Staatsbürger des Reichs, Staatsbürger in bestimmten Gebieten und Staatsbürger zur Bereicherung

Published On: 7. November 2023 10:53

Pegida-Kundgebung im Jahr 2015: Am Ende behielten die Angefeindeten recht (Foto: Imago)

Ich hatte noch keine Ahnung, dass es eine Art Sterbebegleitung höherer Ordnung werden würde: Im Jahr 2015 öffnete ich eine leere Excel-Tabelle und begann mit den Eintragungen. Die Spaltenüberschriften waren knapp: Zeit – Ort – Straftat – Täter – Quelle. Die Zeilen waren chronologisch geordnet. Ich trug ab diesem Zeitpunkt ein, was in einschlägigen Presse- und Polizeimeldungen über drastische Gewalttaten zu finden war. Es war offensichtlich, dass immer häufiger von Massenprügeleien, Vergewaltigungen und Messerattacken berichtet wurde. In der Spalte der Täter entstand im Laufe der Zeit eine beeindruckende Fundgrube für Rassisten. Afghanen, Syrer, Marokkaner, Tunesier, Somalier, Tschetschenen, Schwarzafrikaner aller Schattierungen und massenhaft Staatenlose aus einem ominösen „Südland“: Am Anfang gab es etwa alle drei Tage einen neuen Eintrag. Wenn ich meinen Nebenjob als Archivar nicht frustriert aufgegeben hätte, müssten heute hundert bis zweihundert offizielle Meldungen pro Tag registriert werden. Die Polizeibehörden führen auch Statistiken. Mit vielen Daten. Aber mit ganz anderen Ergebnissen. Dort geht die Gefahr eindeutig von rechts aus. So eindeutig, dass man jetzt nicht nur weißhaarige Prinzen in Cordhosen jagt, sondern auch Konzertveranstaltungen in Provinzscheunen mit entschlossenen Hundertschaften und Hendrik Wüst, dem gewählten Präsidenten der islamischen Republik Nordrhein-Westfalen, der sich aktuell genötigt sah, eindringlich vor den Zigtausenden von antisemitischen Reichsbürgern zu warnen, die in Düsseldorf, Essen und Berlin marodieren und das Kaiserreich fordern und moderne, bestens integrierte Frauen wie die ehemalige Staatssekretärin Chebli auf das Kochen von Kartoffelsuppe reduzieren wollen. Die Verrückten am Ruder, die wir verdient haben

Irgendwie geht einem der Sarkasmus aus. Aus dem singulären Problem der schwindenden Sicherheit ist längst ein Horrorgemälde des Kontrollverlustes mit Tausenden von Toten geworden. Die blassen staatlichen Vertreter geben zwar noch täglich Interviews, aber von einer Steuerung des Gemeinwesens kann keine Rede mehr sein. Die aussichtsreichsten politischen Projekte lauten jetzt „Enteignung von Wohnungseigentum“, „60.000 Euro Grunderbe ab 18“ und „Kennzeichen- und Steuerpflicht auf Aufsitzrasenmähern“. Man muss feststellen: Es sind genau die Verrückten am Ruder, die wir verdient haben. Den wenigen alternativen Medien ist es nicht rechtzeitig gelungen, eine Verbindung zwischen den verheerenden Zuständen im Land und den dafür Verantwortlichen herzustellen; nicht in der Politik und schon gar nicht in der noch viel undurchsichtigeren Welt der Strippenzieher dahinter. Ich wollte meinen Beitrag leisten. Leider hat es nicht gereicht. 30 Prozent der Deutschen wählen – Stand jetzt – voller Vertrauen die Merkelpartei, die maßgeblich für den kollektiven Suizid verantwortlich ist, mit der windschlüpfrigen Beliebigkeitsraute Merz-Wüst-Günther-Söder an der Spitze. Und in persönlichen Debatten stoße ich auch nach acht Jahren immer noch auf völliges Unverständnis von Menschen, die an „Ach, das wird schon“ glauben. Geisterfahrten des politmedialen Kartells

Der relevante Widerstand in der Parteienlandschaft verlor mit jedem neuen gesellschaftlichen Dilemma ein Stück seiner Dynamik. Die AfD, die als einzige konsequent die Geisterfahrten des politmedialen Kartells kritisierte, musste immer wieder mit neuen Nebenkriegsschauplätzen wie Alpha, den Blauen, der Basis, dem Team Todenhöfer und BSW (Aufstehen) konfrontiert werden. Diese hatten zwar alle keine Aussicht auf einen Platz an der politischen Sonne, aber sie verhinderten immer wieder einen rechtzeitigen Politikwechsel, wie er in vielen europäischen Nachbarländern mit nahezu identischen Programmen gelang. Dort ist es zumindest gelungen, einige der Marionetten aus ihren Ämtern zu entfernen. Und genau in diesen Ländern suchen jetzt verzweifelte Deutsche, die bisher noch nicht um Asyl gebeten haben, nach Unterkünften für den Rest ihres Lebens. Wenn „schon länger hier lebende“ Bürger nach der Wiederherstellung einer staatlichen Ordnung rufen, dann nicht, indem sie einheitlich

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Über Reichsbürger, Bereichsbürger und Bereicherungsbürger

Pegida-Kundgebung im 2015: Am Ende behielten die Angefeindeten recht (Foto:Imago) Ich ahnte noch nicht, dass es eine Art Sterbebegleitung höherer Ordnung werden würde: 2015 war es, als ich eine leere Excel-Tabelle öffnete und mit den Eintragungen begann. Die Spaltenüberschriften lauteten knapp: Zeit – Ort – Straftat – Täter – Quelle. Die Zeilen waren chronologisch geordnet. Eingetragen wurde von mir ab da, was in einschlägigen Presse und Polizeimeldungen an drastischen Gewaltakten zu finden war. Dass immer häufiger von Massenprügeleien, Vergewaltigungen, Messerattacken berichtet wurde, war längst augenfällig. In der Täterspalte entstand mit der Zeit eine beeindruckende Fundgrube für Rassisten. Afghanen, Syrer, Marokkaner, Tunesier, Somalier, Tschetschenen, Schwarzafrikaner aller Schattierungen und massenhaft Staatenlose eines ominösen „Südlandes“: Zu Beginn gab es alle etwa drei Tage einen

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