Steuersenkung und finanzielle Unterstützung: Die Bundesregierung strebt eine Senkung der Strompreise für die Wirtschaft an

Epoch Times, 9. November 2023 Die Bundesregierung plant eine Steuerreform, um den Strompreis für die Wirtschaft zu senken. Dies beinhaltet eine deutliche Reduzierung der Stromsteuer für das produzierende Gewerbe und eine Ausweitung der Strompreiskompensation für Konzerne, die unter hohen Strompreisen leiden. Die Stromsteuer soll von derzeit rund zwei Prozent auf das europäische Mindestmaß von 0,05 Prozent gesenkt werden. Dies wird sowohl großen Industriekonzernen als auch dem Mittelstand zugutekommen.

Internationale Wettbewerber, die unter den hohen Strompreisen leiden, sollen zusätzliche Hilfen erhalten. Die bestehende Strompreiskompensation wird für fünf Jahre verlängert und ausgeweitet. Zusätzlich wird die Bundesregierung einen Zuschuss zur anteiligen Finanzierung der Übertragungsnetzkosten von bis zu 5,5 Milliarden Euro bereitstellen, um den Strompreis zu senken. Diese Maßnahmen sollen im kommenden Jahr zu einer zweistelligen Milliardenentlastung führen.

Der Strompreis in Deutschland zählt zu den höchsten weltweit. Dies betrifft sowohl Verbraucher als auch Unternehmen, die große Mengen an Energie benötigen. Besonders betroffen sind die Chemieindustrie, Aluminiumwerke und Hersteller von Baustoffen. Laut Daten der internationalen Energieagentur zahlt die Industrie in Deutschland fast dreimal so viel pro Megawattstunde wie in den USA oder Kanada. Deutschland liegt im EU-Vergleich im Mittelfeld, wobei Strom in Dänemark und Italien teurer ist, aber in Frankreich deutlich günstiger. Die hohen Preise in Deutschland resultieren aus der ehemaligen Abhängigkeit von russischem Gas, dem CO2-Preis, Steuern und Abgaben sowie dem endgültigen Abschalten der Kernkraftwerke.

Die Bundesregierung befürchtet, dass Unternehmen aufgrund der hohen Strompreise ins Ausland abwandern könnten, was zu Arbeitsplatzverlusten führen würde. Wirtschaftsminister Robert Habeck schlug vor, den Strompreis für die Industrie durch staatliche Subventionen zu senken, bis die erneuerbaren Energien ausreichend ausgebaut sind. Diese Pläne wurden jedoch kritisiert, da nur wenige energieintensive Unternehmen davon profitieren würden und der Mittelstand leer ausgehen würde. Die Finanzierung in Höhe von 25 bis 30 Milliarden Euro wurde ebenfalls angezweifelt. Bundeskanzler Olaf Scholz betonte die Bedeutung des Ausbaus von Wind- und Solarenergie und Finanzminister Christian Lindner brachte die Reduzierung der Stromsteuer für alle Bürger und Unternehmen ins Gespräch

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Steuersenkung und Subventionen: Bundesregierung will Strompreis für Wirtschaft senken

Epoch Times 9. November 2023 Die Bundesregierung will den Strompreis für die Wirtschaft durch eine Steuerreform drücken. Geplant ist nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur unter anderem eine deutliche Senkung der Stromsteuer für das produzierende Gewerbe und eine Ausweitung der bisherigen Strompreiskompensation für Konzerne, die besonders unter hohen Strompreisen leiden. Zuerst hatte das „Handelsblatt“ über die Pläne berichtet. Die Stromsteuer soll demnach von derzeit rund zwei Prozent auf das europäische Mindestmaß von 0,05 Prozent gesenkt werden. Davon profitieren nicht nur große Industriekonzerne, sondern auch der Mittelstand. Internationaler Wettbewerb 350 Konzerne, die besonders im internationalen Wettbewerb stehen und unter den hohen Strompreisen leiden, sollen zusätzliche Hilfen erhalten. Die bestehende Strompreiskompensation soll für fünf Jahre verlängert und ausgeweitet werden. Eine weitere Entlastung hatte

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