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Und erneut eine Kampagne gegen die staatliche Rente und für die Aktienrente. Der Sachverständigenrat ermöglicht es

Published On: 9. November 2023 14:45

Heute Morgen hat ein Leser der NachDenkSeiten namens P.H. Höckelmann auf eine Sendung der ARD hingewiesen, die gestern Abend ausgestrahlt wurde. In dieser Sendung wurde die Leistungsfähigkeit unseres Altersvorsorgesystems in Frage gestellt und die sogenannte Aktienrente empfohlen. Unser Leser fragt, wer diese „Wirtschaftsweisen“ überhaupt sind und fordert einen Artikel der NachDenkSeiten zum Rententhema. In diesem Artikel werden zunächst einige Aussagen des Sachverständigenrates ergänzt und dann eine Reihe von früheren Beiträgen der NachDenkSeiten zum Thema Rente erwähnt und verlinkt. Albrecht Müller.

Es ist kaum zu ertragen, dass Zweifel, die in den letzten 25 Jahren immer wieder geäußert und widerlegt wurden, nun erneut aufkommen – von erwachsenen Menschen, die sich Wissenschaftler nennen und dem sogenannten Sachverständigenrat zur Beurteilung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung angehören. Als Volkswirt und Fachkollege dieser vermeintlichen Sachverständigen kann ich nur verzweifeln. Die Vorsitzende des Rates, Professor Monika Schnitzer, meint, dass das Problem darin besteht, dass viele Menschen in Rente gehen, die nicht genug Kinder bekommen haben. Und ihr Kollege Professor Martin Werding meint, dass wir ein großes Problem mit der Alterung unserer Gesellschaft haben und dringend Reformbedarf besteht. Wir sollten das Regelrentenalter weiter erhöhen – darüber kann man nachdenken – und eine zusätzliche kapitalgedeckte Altersvorsorge einführen, da dies einen Ausgleich für die gesunkene Geburtenrate darstellt. Meine Tageszeitung ergänzt den Abschnitt zur „zusätzlichen kapitalgedeckten Altersvorsorge“ mit einer Passage, die viel aussagt. Dort heißt es: „Auch junge Menschen sollten sich auf dem Arbeitsmarkt ausprobieren, raten die Wirtschaftsweisen. Junge Menschen sollten ein staatliches Startkapital von etwa 10 Euro im Monat ab dem sechsten Lebensjahr erhalten, um es in breit angelegte Aktienfonds zu investieren – begleitet von Schulen und Eltern. Dadurch würde die finanzielle Bildung steigen und Kinder würden Berührungsängste verlieren.“ In diesem zitierten Abschnitt werden die Interessen sichtbar, die hinter dem Vorschlag stehen, die gesetzliche Rente durch kapitalgedeckte Altersvorsorge zu ergänzen: die Finanzwirtschaft, Banken, Versicherungen und Börsen suchen nach neuen Kunden.

Das Verhältnis von arbeitsfähigen Menschen, die Beiträge zahlen können, und Menschen im Rentenalter hat sich im Laufe der letzten 100 Jahre ständig verschoben. Mit diesen Verschiebungen kann man umgehen – indem mehr Menschen Arbeit finden, indem die Arbeit produktiver wird und die Arbeitsproduktivität steigt, und auch indem der Beitragssatz leicht erhöht wird. Das bestehende Rentensystem ist durchaus flexibel und diese Flexibilität hat in der Vergangenheit geholfen, mit vielen Veränderungen zurechtzukommen.

Im Folgenden werden bisherige Beiträge der NachDenkSeiten zum Thema Rente zitiert und verlinkt. Wenn Sie die Zeit haben, können Sie sich einen kleinen Überblick über unsere Arbeit zum Thema Rente in den letzten 20 Jahren verschaffen. Wir beginnen mit der E-Mail, mit der wir auf die aktuelle Debatte und die neuen Aussagen des Sachverständigenrates aufmerksam gemacht wurden. In meinem Buch „Die Reformlüge“ habe ich 40 Denkfehler der wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Debatte beschrieben, analysiert und aufgedeckt. Darunter befinden sich drei Kapitel, die sich mit Demografie und Rente befassen. Hier sind nun drei Texte nacheinander: Am 27. Januar 2020 um 16:03 wurden erstaunliche Erkenntnisse zur Bevölkerungsentwicklung beim Namensgeber der Rürup-Kommission veröffentlicht. Dazu gibt es einen lesenswerten Text aus der „Reformlüge“: Denkfehler 5: „Wir werden immer weniger“. Am 10. Juni 2006 um 16:58 wurde der Denkfehler 6 behandelt: „Wir werden immer älter. Der Generationenvertrag funktioniert nicht mehr.“ Albrecht Müller. Auszug aus „Die Reformlüge. 40 Denkfehler, Mythen und Legenden, mit denen Politik und

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Und wieder mal eine Kampagne gegen die Gesetzliche Rente und für die Aktienrente. Der Sachverständigenrat machts möglich.

Heute früh machte P.H. Höckelmann, ein Leser der NachDenkSeiten, auf eine Sendung der ARD aufmerksam, die gestern Abend lief und in der mit Berufung auf Mitglieder des Sachverständigenrates die Leistungsfähigkeit unseres Altersvorsorgesystems in Zweifel gezogen und die Hinwendung zur sogenannten Aktienrente empfohlen wurde. Unser Leser ‚Was sind das überhaupt für „Wirtschaftsweisen“?‘ und meint, es wäre mal wieder Zeit für einen Artikel der NachDenkSeiten zum Rententhema. – So ist es. Ich werde zunächst noch einige Äußerungen des Sachverständigenrates ergänzen und dann eine Reihe von früheren Beiträgen der NachDenkSeiten erwähnen und verlinken. In ihnen sind die Antworten auf die neuerdings gestellten Zweifel und Fragen gegeben. Albrecht Müller. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Es

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