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Wehret den Anfängen? Es ist jetzt zu spät!

Published On: 9. November 2023 14:00

Es ist alles schon einmal passiert. In den Protokollen der Weisen von Zion, in den Gesetzen zum Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre, in den Aufrufen der RAF und der Charta der Hamas. Solange die Hamas Raketen auf Israel abfeuert, ist alles in Ordnung. Aber wehe, Israel schießt zurück. Ein Blick zurück ins Jahr 2014. Vor genau neun Jahren und drei Monaten habe ich für die Welt einen Artikel über die Reaktionen deutscher Juden auf antisemitische und antiisraelische Proteste im Zusammenhang mit einer israelischen Intervention in Gaza geschrieben. Der damalige Präsident des Zentralrats, Dieter Graumann, schrieb in einem Brief an die Vorstände und Mitglieder der jüdischen Gemeinden in der Bundesrepublik: „Liebe Freunde, in diesen Tagen erleben wir alle eine schreckliche, schockierende Explosion von Antisemitismus in diesem Land. Auf deutschen Straßen hören wir antisemitische Slogans von übelster und primitivster Natur. Niemals hätte ich gedacht, dass wir solchen Hass gegen Juden in Deutschland wieder hören könnten…“ Seine Vorgängerin im Amt, Charlotte Knobloch, riet den jüdischen Mitbürgern, sich „nicht als Juden zu erkennen zu geben“, also auf das Tragen von Davidsternen und Kippot in der Öffentlichkeit zu verzichten. „Was wir derzeit erleben, ist die schlimmste und bedrohlichste Zeit seit 1945.“ Während Graumanns Stellvertreter Josef Schuster beklagte, dass bei den Demonstrationen „bewusst nicht differenziert“ werde, nämlich „zwischen dem Judentum und dem Staat Israel“, eine intellektuelle Meisterleistung, die ihresgleichen sucht und nicht findet. Weg mit der deutschen Schuld! Wie gesagt, das war vor neun Jahren und drei Monaten. Seitdem hat sich vieles getan, aber wenig verändert, abgesehen davon, dass Josef Schuster vom Vizepräsidenten zum Präsidenten des Zentralrats aufgestiegen ist und unermüdlich vor der Gefahr warnt, die von der AfD ausgeht. Ansonsten erleben wir ein Déjà-vu. Israel ist wieder einmal grundlos in Gaza eingedrungen und stört die dortige Friedensbewegung beim Bau von Abschussrampen, Tunnelanlagen und Sportplätzen. In Deutschland – aber nicht nur dort, sondern auch in Belgien, Frankreich, Spanien, England und anderswo – demonstrieren die militant-pazifistischen Anhänger der Ein-Staat-Lösung für ein freies Palästina „vom Fluss bis zum Meer“, während die Antifa die Zeit für reif hält, sich über Palästina von der „deutschen Schuld“ zu befreien. Das Schlusskapitel der „Endlösung der Judenfrage“ soll diesmal in Palästina geschrieben werden. Und wieder reiben sich alle verwundert die Augen, vom Bundespräsidenten bis zum Vorsitzenden des Zentralrats. Auch Felix Klein, seit 2018 Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, kann es nicht fassen, wie es so weit kommen konnte. Er hält nichts davon, dass wir einen Generalverdacht gegen Muslime hier in Deutschland aussprechen oder auch gegen Palästinenser und wehrt sich sehr dagegen, dass wir nur auf diese Gruppe zeigen. Zu seinen Aufgaben und Pflichten als Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung gehört es auch, sich um das Ansehen derjenigen Mitbürger zu sorgen, die von einem „Genozid in Gaza“ fabulieren, begangen von Juden, die nichts aus ihrer Geschichte gelernt haben. Ja, es sind schon seltsame Tage, die derzeit vergehen. Von den etwa 1.400 Ermordeten ist kaum noch die Rede. Der bedeutende Terrorismus-Experte Roger Waters meint, Israel habe die ganze Geschichte nur „unverhältnismäßig aufgebauscht“, um wieder einmal die Welt zu täuschen. Wie die Amerikaner es nach dem 11. September gemacht haben. Es ist alles schon einmal dagewesen. In den Protokollen der Weisen von Zion, in den Gesetzen zum Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre, in den Aufrufen der RAF und der Charta der Hamas. Werfen Sie einen kurzen Blick zurück und lesen Sie meinen Artikel vom 7.8.2014. Hier ist er

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Wehret den Anfängen? Dafür ist es jetzt zu spät!

Es ist alles schon mal dagewesen. In den Protokollen der Weisen von Zion, in den Gesetzen zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre, in den Aufrufen der RAF und der Charta der Hamas. Solange die Hamas Raketen auf Israel abfeuert, ist alles in Ordnung. Aber wehe, Israel schießt zurück. Ein Blick zurück in das Jahr 2014. Vor genau neun Jahren und drei Monaten schrieb ich für die Welt einen Text über die Reaktionen deutscher Juden auf antisemitische und antiisraelische Proteste im Gefolge einer israelischen Intervention in Gaza. Der damalige Präsident des Zentralrates, Dieter Graumann, wandte sich in einem Brief an die Vorstände und Mitglieder der jüdischen Gemeinden in der Bundesrepiblik: „Liebe Freunde, in diesen Tagen erleben wir alle eine schreckliche

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