Deutsches KI-Startup, Hoffnung Europas, warnt vor „existenzieller Gefahr
Europas Hoffnung, OpenAI Konkurrenz zu machen, Aleph Alpha, hat möglicherweise in dieser Woche fast 500 Millionen Euro von Investoren eingesammelt. Die Allianz der Investoren, darunter die Schwarz Gruppe, Bosch, SAP und Hewlett Packard Enterprises, hat in das in Deutschland ansässige Unternehmen für künstliche Intelligenz in dieser Woche 467 Millionen Euro investiert. Vor der Kapitalspritze hatte das im Jahr 2019 gegründete Unternehmen mit 60 Mitarbeitern nur ein Kapital von 28 Millionen Euro. Aber Jonas Andrulis, Mitbegründer des Unternehmens, berichtete der Tageszeitung Handelsblatt von der Herausforderung, der sie gegenüberstehen. „Als ich entdeckte, dass OpenAI weitere 13 Milliarden erhalten hat, wusste ich, dass wir in existenzieller Gefahr sind“, sagte Andrulis in dem am Freitag veröffentlichten Interview. Seit der Einführung von ChatGPT durch das von Microsoft unterstützte OpenAI vor etwa einem Jahr herrscht ein heißer Wettlauf zwischen den größten Akteuren der Big Tech-Branche wie Google und Meta um einen Teil des Marktes. „Microsoft erkannte, dass nichts wichtiger ist als die Technologie, und sie entschieden sich für eine dominante Position“, sagte Andrulis und fügte hinzu, dass OpenAI im Grunde genommen „unsere Existenz bedroht“. Angesichts der Dominanz der USA sei es „illusorisch zu glauben, dass die Mission der europäischen technologischen Souveränität Erfolg haben wird“, sagte der ehemalige Apple-Ingenieur. Aleph Alpha ist auf generative KI spezialisiert, also auf Software, die Texte, Bilder oder andere Medien produzieren kann, die von Menschen erstellt zu sein scheinen. Ein großer Teil dessen, wofür sie sich auch einsetzen, ist die Datensouveränität oder der Schutz von Daten – ein Thema, das angesichts zunehmender Fälle von staatlich unterstützter Cyber-Spionage oder Hacking an Bedeutung gewinnt. Das Unternehmen profitiert auch von einer Partnerschaft mit einem KI-Innovationszentrum in Heilbronn, das von der Stiftung des Lidl-Gründers Dieter Schwarz unterstützt wird.
Die Herausforderung für Aleph Alpha
Obwohl Aleph Alpha in dieser Woche eine beträchtliche Investition erhalten hat, steht das Unternehmen vor einer großen Herausforderung. Die Konkurrenz von OpenAI, das kürzlich 13 Milliarden Dollar erhalten hat, bedroht die Existenz von Aleph Alpha. Die Mission der europäischen technologischen Souveränität scheint angesichts der Dominanz der USA schwierig zu sein. Dennoch setzt Aleph Alpha auf generative KI und den Schutz von Daten, um sich in diesem Wettlauf zu behaupten.
Aleph Alpha und generative KI
Aleph Alpha ist auf generative KI spezialisiert, eine Software, die Texte, Bilder und andere Medien erstellen kann, die von Menschen erstellt zu sein scheinen. Diese Technologie hat das Potenzial, den Markt zu revolutionieren und neue Möglichkeiten für Unternehmen zu eröffnen. Aleph Alpha arbeitet auch eng mit einem KI-Innovationszentrum zusammen, um seine Forschung und Entwicklung voranzutreiben.
Datensouveränität und Schutz von Daten
Ein weiterer Schwerpunkt von Aleph Alpha ist die Datensouveränität und der Schutz von Daten. Angesichts der zunehmenden Fälle von Cyber-Spionage und Hacking ist es von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen ihre Daten sicher und geschützt halten. Aleph Alpha setzt sich dafür ein und arbeitet daran, Lösungen zu entwickeln, die die Sicherheit und Integrität von Daten gewährleisten. Durch seine Partnerschaft mit einem KI-Innovationszentrum kann das Unternehmen seine Bemühungen in diesem Bereich verstärken
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German AI startup, hope of Europe, cites ‘existential danger’
Europe’s hope to rival OpenAI, Aleph Alpha, may have just raised close to 500 million euros ($534 million) from investors this week, but its co-founder said Friday the start-up was in a battle to even survive. An alliance of investors, including the Lidl owner Schwarz group, Bosch, SAP and Hewlett Packard Enterprises, pumped 467 million euros into the German-based artificial intelligence company this week. Prior to the cash injection, the company of 60 employees founded in 2019 only had capital of 28 million euros. But Jonas Andrulis, the company’s co-founder, told business daily Handelsblatt of the scale of the challenge facing them. “The moment I discovered that OpenAI received another 13 billion, I knew that we were in existential danger,”
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