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Die unerträgliche Doppelmoral der Politiker

Published On: 10. November 2023 19:40

Ein Gastbeitrag von Vera Lengsfeld

Der 9. November ist ein bedeutender Tag für die Deutschen. An diesem Tag im Jahr 1918 verkündete Philipp Scheidemann, ein Mitglied der SPD, vom Fenster des Reichstags in Berlin das Ende des Kaiserreichs und die Ausrufung der Republik. Karl Liebknecht, ein linksradikaler Politiker, rief zeitgleich von einem Balkon des Berliner Schlosses die Sozialistische Republik aus. Diese Spannung begleitete die Weimarer Republik von Anfang bis Ende. Am 9. November 1938 wurden jüdische Geschäfte angegriffen, jüdische Bürger misshandelt, gedemütigt und verhaftet. Dies war der vorläufige Höhepunkt der Judenverfolgung und leitete das Programm zur Vernichtung des Judentums ein. Am 9. November 1989 brachten tausende DDR-Bürger die Mauer des SED-Regimes zum Einsturz und leiteten die Wiedervereinigung ein. Warum wird dieser glücklichste Moment der Deutschen heute nicht gefeiert? Weil das Signal, dass der Wille des Volkes scheinbar unüberwindbare Barrieren überwinden kann, nicht auf den Umgang mit totalitären Bestrebungen übertragen wird.

Das heutige Gedenken an die Reichspogromnacht im Bundestag ist heuchlerisch. Seit über einem Monat beherrscht der antisemitische Mob die Straßen und fordert unter dem Deckmantel der Freiheit und Gerechtigkeit für Palästina die Vernichtung Israels, aller Juden weltweit und die Errichtung eines Kalifats in Deutschland. Politiker überschlagen sich mit rhetorischen Floskeln zum Thema Sicherheit Israels und der Juden in Deutschland, aber es gibt keine Taten. Weder wird die Einreise von Antisemiten gestoppt, noch werden Abschiebungen durchgeführt. Die Polizei steht untätig daneben, solange die antisemitischen Demonstrationen „friedlich“ bleiben. Erst wenn Bürger sie dazu zwingen, werden Ermittlungen aufgenommen. Es gibt kaum Ermittlungen gegen gewaltt

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Die unerträgliche Heuchelei der Politiker

Ein Gastbeitrag von Vera Lengsfeld Der 9. November ist wahrhaft ein Schicksalstag für die Deutschen. Am 9. November 1918 verkündete Philipp Scheidemann, Vorstandsmitglied der SPD, aus einem Fenster des Reichstags in Berlin das Ende des Kaiserreichs und rief die Republik aus. Der linksradikale Karl Liebknecht konterte auf dem Balkon des Eosander-Portals des Berliner Schlosses mit der Ausrufung der Sozialistischen Republik. Diese Spannung begleitete die Weimarer Republik von Anfang bis Ende. In der Pogromnacht 1938 wurden jüdische Geschäfte attackiert, jüdische Bürger geschlagen, gedemütigt und verhaftet. Es war der vorläufige Höhepunkt der Judenverfolgung, der das Programm zur Vernichtung des Judentums einleitete. Am 9.November 1989 brachten zig-tausende DDR-Bürger, die mit Reiseerleichterungen beruhigt werden sollten, die tödliche Mauer des SED-Regimes zu Fall, statt sich

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