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Die Diskussion ohne Substanz | Von Hakon von Holst
Veröffentlicht am: 11. November 2023 | Anzahl Kommentare: 6 Kommentare
H2: Europäische Zentralbank fordert Akzeptanz von Bargeld im Einzelhandel
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat sich gegen die bevorzugte Behandlung des digitalen Euros gegenüber Bargeld durch die EU-Kommission ausgesprochen. Die EZB fordert in einem Schreiben an Brüssel, dass Banknoten und Münzen im Einzelhandel weiterhin akzeptiert werden sollen. Immer mehr Geschäfte lehnen mittlerweile Bargeld ab, während die EU-Kommission bisher nur eine strikte Annahmepflicht für den digitalen Euro vorgesehen hat. In einigen europäischen Ländern gibt es jedoch Bestrebungen, das Recht auf Barzahlung zu verteidigen und eine übermäßige Digitalisierung zu verhindern.
H2: Widerstand gegen die Benachteiligung von Bargeld
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat in einem Schreiben vom 13. Oktober 2023 ihre Ablehnung gegenüber der Benachteiligung von Bargeld als Zahlungsmittel durch die EU-Kommission zum Ausdruck gebracht. Norbert Häring, ein bekannter Wirtschaftsjournalist, hat sogar versucht, vor dem Europäischen Gerichtshof ein Urteil zu erwirken, das staatliche Stellen dazu zwingen würde, Bargeld als gesetzliches Zahlungsmittel zu akzeptieren. Dies war jedoch nicht erfolgreich, und Häring hat nun Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingereicht. Die EZB kritisiert auch, dass Einzelhändler Banknoten und Münzen ablehnen können, ohne dass dies Konsequenzen hätte. Sie fordert daher, dass dies in den Verordnungsvorschlag aufgenommen wird und Läden die Annahme von Bargeld nicht generell ausschließen dürfen.
H2: Akzeptanz von Bargeld rückläufig
Die Akzeptanz von Bargeld nimmt immer weiter ab. In Österreich fordert der Nationalbankchef eine Annahmepflicht für Banknoten und Münzen, da bereits zwölf Prozent der Apotheken und rund 22 Prozent der Kinos kein Bargeld mehr annehmen. Auch in Deutschland lehnt eine Elektronikkette seit Januar 2023 Bargeld ab. Es gibt jedoch auch gegenläufige Entwicklungen, wie zum Beispiel einen Gasthof in Sachsen, der Barzahlern einen Rabatt gewährt. In Spanien sind Einzelhändler seit Mai 2022 gesetzlich verpflichtet, Banknoten und Münzen anzunehmen. Laut der Europäischen Zentralbank nimmt die Akzeptanz von Bargeld jedoch insgesamt ab, zum Beispiel um neun Prozent in Finnland und Lettland, um sechs Prozent in Belgien und um fünf Prozent in Malta, Irland und Estland. In Deutschland lehnt jedes 25. Geschäft Banknoten und Münzen ab. Auch in Österreich und der Schweiz gibt es Bestrebungen, die Akzeptanz von Bargeld für die Zukunft sicherzustellen
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Die Schein-Debatte | Von Hakon von Holst
Veröffentlicht am: 11. November 2023 | Anzahl Kommentare: 6 Kommentare Anschauen Anhören Dieser Artikel ist auch als kostenlose MP3 für Sie verfügbar! Download MP3 Ein Kommentar von Hakon von Holst. Die Europäische Zentralbank stellt sich gegen die Bevorzugung des digitalen Euros gegenüber dem Bargeld durch die EU-Kommission. Die EZB, Europas Notenbank, fordert in einem Schreiben von Brüssel, die Akzeptanz von Banknoten und Münzen im Einzelhandel sicherzustellen. Immer mehr Geschäfte lehnen Bargeld mittlerweile ab. Doch einen strikten Annahmezwang sah Brüssel bislang nur für den digitalen Euro vor. Mittlerweile gibt es in verschiedenen europäischen Ländern Bestrebungen, das Recht auf Barzahlung gegen übereifrige Digitalisierungsbemühungen zu verteidigen. Am 28. Juni 2023 stellte die EU-Kommission zwei Gesetzesentwürfe vor: Es ging um die Einführung des elektronischen Euros
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