Schäden in der Seelenwelt von Kindern

Am 23. August 2023 wurde die Vernehmlassung für eine Änderung des Zivilgesetzbuches eröffnet, die bis zum 23. November 2023 dauert. Laut dem Bericht des Bundesrats haben internationale Studien gezeigt, dass die gesetzliche Verankerung der gewaltfreien Erziehung das elterliche Erziehungsverhalten verändern und die Akzeptanz von Gewalt nachhaltig senken kann. In Österreich sind körperliche Züchtigungen in Schulen bereits seit 1974 gesetzlich verboten, und seit 1989 gibt es ein absolutes Gewaltverbot in der Kindererziehung. Trotzdem sind immer noch viele Kinder in der Schweiz von Körperstrafen und Demütigungen betroffen. Laut einer Studie der Universität Freiburg geben 62 Prozent der Eltern an, nie körperliche Gewalt einzusetzen, aber etwa 2 Prozent der Kinder werden mit Gegenständen geprügelt und jedes zehnte Kind wird von den Eltern mit Ohrfeigen bestraft. Eine neue Studie der Wingate University in North Carolina zeigt, dass psychische Übergriffe von Erziehenden genauso verletzend sind wie körperliche Gewalt. Es wurde festgestellt, dass solches Verhalten eine Form der Misshandlung ist und ähnlich gravierend wie Vernachlässigung oder körperlicher und sexueller Missbrauch. In der Schweiz sind 745.000 Menschen von Armut betroffen, was etwa 15 Prozent der Bevölkerung entspricht. Viele Flüchtlinge leben mit nur 9 Franken pro Tag in Lagern. Asylsuchende haben manchmal nur in Bunkern ihr Zuhause. In Ausschaffungsgefängnissen sitzen Menschen ohne ein Delikt begangen zu haben, sechs Monate lang und mit Gerichtsentscheid bis zu 12 Monaten. Nach den kürzlichen eidgenössischen Wahlen in den National- und Ständerat wollen einige Schweizer Politiker und Politikerinnen Flüchtlinge nicht mehr so stark unterstützen. Die Präsidentin der Organisation Kinderschutz Schweiz, Yvonne Fer

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Risse in der Kinderseele

Am 23. August 2023 wurde die Vernehmlassung für diese Änderung des Zivilgesetzbuches eröffnet, die bis zum 23. November 2023 dauert. Wie es im Bericht des Bundesrats heißt, „kamen internationale Studien zum Ergebnis, dass die gesetzliche Verankerung der gewaltfreien Erziehung das elterliche Erziehungsverhalten verändern und die Akzeptanz von Gewalt nachhaltig senken kann.“ (1) Österreich: Absolutes Gewaltverbot in der Kindererziehung seit 1989 In Österreich zum Beispiel sind „körperliche Züchtigungen“ in Schulen laut Unterrichtsministerium bereits seit 1974 gesetzlich verboten. 1977 wurde das „Züchtigungsrecht der Eltern“ beseitigt. Ein absolutes Gewaltverbot in der Kindererziehung gibt es in Österreich schließlich seit dem Jahr 1989. Viele Kinder in der Schweiz von Körperstrafen und Demütigungen betroffen Noch immer sind viele Kinder in der Schweiz von Körperstrafen und Demütigungen

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