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Alltägliches Leben in Los Angeles: Das Töten von Bambi

Published On: 12. November 2023 16:00

Auf Catalina Island, einer Insel vor der Küste der Stadt, steht Bambi vor dem Aus. Die Hirsche, die einst für einen Film auf die Insel gebracht wurden, haben sich stark vermehrt und bedrohen nun die seltene Tierwelt. Es ist ein emotionaler Streit darüber entstanden, was die „richtige“ Natur der Insel ist. In meiner vorherigen Kolumne habe ich über das ambivalente Verhältnis der Einwohner von Los Angeles zur Tierwelt berichtet. Heute geht es von dort auf die Insel vor der Stadt. Catalina Island ist bekannt für ihre Landschaft und einzigartige Tierwelt. Die offiziell als „Santa Catalina“ bezeichnete Insel ist etwa 22 Meilen lang und 8 Meilen breit. Doch jetzt sollen dort die Hirsche dran glauben. Die Los Angeles Times drückt es so aus: „Planned deer slaughter on Catalina Island sparks firestorm of protest among residents“. Die Catalina Island Conservancy, eine gemeinnützige Organisation, die einen großen Teil des Inselgebiets verwaltet, hat ein „Hirschmanagement-Programm“ gestartet und plant, die Population der nicht heimischen Hirsche („mule deer“) auszurotten. Diese Hirsche wurden in den 1920er Jahren für eine Filmproduktion auf die Insel gebracht und haben sich seitdem stark vermehrt. Dadurch werden die einheimischen Pflanzenarten bedroht. Es gibt nun eine lebhafte Debatte darüber, was eigentlich die „natürliche“ Natur ist. Viele Einwohner der Insel möchten ihre „liebenswerten Hirsche“ schützen und halten nicht viel von ein paar „dummen Pflanzen“. Andere weisen darauf hin, dass die ursprünglichen Pflanzen für den Erhalt der Ökologie der Insel unverzichtbar sind. Die Bisons, die ebenfalls für einen Film auf der Insel ausgesetzt wurden, werden übrigens seit langem sterilisiert, um ihre Vermehrung zu verhindern. Es gibt noch etwa 90 Tiere. Abseits des Streits beherbergt Catalina Island eine Vielzahl von Wildtieren. Sie ist die Heimat des Catalina Island-Fuchses, einer Unterart des Inselfuchses, die sonst nirgendwo auf der Welt zu finden ist. Vogelbeobachter finden auf Catalina Island einen Zwischenstopp für Zugvögel. Eine Erfolgsgeschichte auf Catalina Island betrifft die Erholung der Weißkopfseeadler-Population. Catalina Island diente übrigens lange Zeit als abgeschiedener Rückzugsort für die Stars der goldenen Hollywood-Ära. In den 1940er Jahren flanierten Stars wie Clark Gable, Marilyn Monroe und Ava Gardner durch die Inselhauptstadt Avalon. Tim Maxeiner ist Fotograf und Journalist. Mit seinen essayistischen Bildern trägt er zum besonderen Erscheinungsbild von Achgut.com bei. Maxeiner fotografiert und schreibt meist von Los Angeles aus, seiner zweiten Heimat. Als Achgut.com-Korrespondent in den Vereinigten Staaten recherchiert, schreibt und übersetzt er und ist ständiger Ansprechpartner für unsere News-Redaktion

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Alltag in Los Angeles: Killing Bambi

Auf Catalina Island, der Stadt ein paar Meilen vorgelagert, soll es Bambi an den Kragen gehen. Die einst für einen Film ausgesetzten Hirsche haben sich mächtig vermehrt und gefährden nun die seltene Fauna. Jetzt ist ein emotionaler Streit um die Frage entstanden, was den die „richtige“ Natur der Insel sei. Nachdem ich in der vorangegangenen Kolumne über das ambivalente Verhältnis der Angelenos zur Tierwelt berichtet habe, geht es heute vom Festland auf die Insel gleich vor der Stadt. Catalina Island ist bekannt für seine Landschaft und einzigartige Tierwelt. Die Insel, offiziell „Santa Catalina“, ist etwa 22 Meilen lang und 8 Meilen breit. Doch jetzt soll dort Bambi dran glauben. Die Los Angeles Times drückt es so aus: „Planned deer slaughter on Catalina Island sparks

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