Die GDL führt erneut einen Streik durch – und das ist auch positiv

Jetzt beginnt der 20-stündige Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), der den Bahnverkehr in Deutschland weitgehend lahmlegen wird. Dieser Streik betrifft nicht nur Lokführer, sondern auch Zugbegleiter, Werkstattmitarbeiter und Disponenten in allen Unternehmen des Bahn-Konzerns. Die GDL fordert unter anderem eine Arbeitszeitverkürzung für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Die Bahn lehnt diese Forderung ab und hat bereits angekündigt, dass die Tarifverträge der GDL nur in 18 von insgesamt 71 Betrieben angewendet werden müssen. Reisende sollten sich daher auf mögliche Einschränkungen im Bahnverkehr einstellen und nach Alternativen suchen.

Die GDL setzt sich konsequent für bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen ein und ihr Kampf ist ein wichtiger Impuls für die Gewerkschaftsbewegung. Die Forderungen der GDL nach einer Entgelterhöhung und einer Arbeitszeitverkürzung sind durchaus gerechtfertigt. Die Bahn sollte sich nicht nur auf die Ablehnung der Forderungen konzentrieren, sondern auch Lösungen finden, um die Belastung der Schichtarbeiter angemessen zu honorieren. Es ist wichtig, dass die Bahn und die Gewerkschaften zu einer Einigung kommen, um den Bahnverkehr zuverlässiger zu machen und den Mitarbeitern gerechte Arbeitsbedingungen zu bieten.

In den kommenden Wochen sollten Reisende mögliche Einschränkungen im Bahnverkehr berücksichtigen und nach Alternativen suchen. Es ist auch wichtig, sich nicht von der Hetze gegen die GDL und ihren Vorsitzenden Claus Weselsky beeinflussen zu lassen. Der Kampf der GDL für bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen ist legitim und unterstützenswert. Es ist an der Zeit, dass die Bahn und die Gewerkschaften zu einer Einigung kommen und den Bahnverkehr zuverlässiger machen

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Die GDL streikt wieder – und das ist auch gut so

„Jetzt geht das schon wieder los“, wird sich so manch ohnehin dauergenervter Bahnkunde jetzt denken. Zwar ist die Planung von längeren oder auch kürzeren Bahnreisen in Deutschland inzwischen generell ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang, was die Verlässlichkeit der Verbindungen betrifft. Doch jetzt setzt auch noch die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bereits wenige Tage nach dem ersten Gespräch in der Tarifrunde mit der Bahn AG einen drauf. Heute beginnt um 22 Uhr ein 20-stündiger Warnstreik, der alle Sparten des Bahnverkehrs (Fern-, Nah- und Güterverkehr) weitgehend lahmlegen wird, und zu dem nicht nur die Lokführer, sondern auch Zugbegleiter, Werkstattmitarbeiter und Disponenten in allen Unternehmen des Bahn-Konzerns und Fahrdienstleiter sowie weitere Berufsgruppen bei DB Netz zum Streik aufgerufen wurden. Von Rainer Balcerowiak. Dieser

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