Die Orbán-Regierung enthüllt ein Denkmal für die deutsche Volksgruppe
Die ungarische Regierung hat mit einem Denkmal ihre Anerkennung für die deutsche Volksgruppe gezeigt. Im Gegensatz zu vielen anderen osteuropäischen Ländern verfolgt Ungarn eine deutlich freundlichere Politik gegenüber den Deutschen. Die Volksgruppe der Ungarndeutschen gehört mit rund 150.000 Menschen zu einer der größten deutschen Minderheitengruppen außerhalb Deutschlands. Bei der Einweihung des Denkmals hielten der Kanzleramtsminister Gergely Gulyás, der Parlamentsabgeordnete für die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU), Emmerich Ritter, und die Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland, Julia Gross, Ansprachen. Gulyás würdigte in seiner Rede die Leistungen der Deutschen und betonte ihre Zugehörigkeit zu Ungarn.
Die Zwangsaussiedlung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg betrachtet Gulyás als Schmach für Ungarn. Er betont, dass die Mehrheit des ungarischen Volkes eine äußerst positive Einstellung zu den deutschen Mitbürgern hat. Unter der Orbán-Regierung genießen die Ungarndeutschen weiterhin höchste Anerkennung. Die Zweisprachigkeit ist in vielen Bereichen geschützt und die Minderheit ist sogar in einer Parlamentspartei vertreten. Im Vergleich zu anderen Ländern pflegen die Ungarn eine besondere Beziehung zu ihren deutschen Mitbürgern. Mit fast 150.000 Menschen stellen die Ungarndeutschen nach dem Elsass und Südtirol die drittgrößte deutsche Minderheitengruppe in Europa dar. Es handelt sich dabei hauptsächlich um die Volksgruppe der Donauschwaben, die nach den Türkenkriegen aus Südwestdeutschland angesiedelt wurden. Andere ungarndeutsche Volksgruppen wie die Karpatendeutschen oder Siebenbürger Sachsen sind heute fast vollständig verschwunden. In Ländern wie Tschechien und der Slowakei sind immer noch rassistische und antideutsche Gesetze wie die Beneš-Dekrete in Kraft
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Denkmal für deutsche Volksgruppe durch Orbán-Regierung enthüllt
Die ungarische Regierung hat mit der schönen Geste eines Denkmals Anerkennung für die deutsche Volksgruppe gezeigt. Anders als in vielen anderen osteuropäischen Ländern betreiben die Ungarn eine deutlich deutschen-freundlichere Politik. Mit rund 150.000 Menschen gehört die Volksgruppe zu einer der größten deutschen Minderheitengruppe außerhalb eines deutschen Staates. „Ungarndeutsche sind keine Fremden“ Wie die Budapester Zeitung berichtet, hielten bei der Einweihung der Kanzleramtsminister Gergely Gulyás, der Parlamentsabgeordnete für die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU), Emmerich Ritter, und die Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland, Julia Gross, Ansprachen. Gulyás hat dabei in seiner Rede die Leistungen der Deutschen und deren Zugehörigkeit zu Ungarn umfassend gewürdigt: Ungarndeutsche sind keine Fremden, sondern Menschen, die schon immer zu Ungarn gehörten. […] Der Staatsgründer, der heilige König Stephan I.
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