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Dr. Jiang: Staatsanwaltschaft nutzt Schätzungen für ärztliche Atteste

Published On: 15. November 2023 18:43

Morgen wird am Landgericht Mannheim ein weiterer Verhandlungstag im Berufungsverfahren gegen Dr. Jiang, eine Fachärztin für Allgemeinmedizin, stattfinden. Die Anwälte für Aufklärung haben aus diesem Anlass eine Presseerklärung veröffentlicht. Zuvor möchten wir jedoch an einen älteren Artikel des MWGFD erinnern, der sich ebenfalls mit dem Fall von Dr. Jiang befasst und die Bedeutung der Zuschauer thematisiert. Es wurde deutlich, dass die Anwesenheit von Unterstützern nicht nur psychologisch hilft, sondern auch Einfluss auf die Gerichtsbarkeit hat. Daher bittet der MWGFD Menschen mit Gemeinsinn und dem richtigen Verständnis von Demokratie, Frau Dr. Jiang mental in ihrem Prozess zu unterstützen. Volle Zuschauersäle sind das wirksamste Mittel, denn Richter verhalten sich anders in Anwesenheit eines Publikums.

Ein wichtiger Satz des visionären Rechtsanwalts Herr Edgar Siemund (Anwälte für Aufklärung) sollte an dieser Stelle in Erinnerung gerufen werden: „Bei der ersten Verhandlung haben sie Angst, weil ihnen eingebläut wurde, sie seien bei einer faschistischen Veranstaltung, bei der zweiten Verhandlung haben sie verstanden, dass es nicht um Faschismus geht und bei der dritten Veranstaltung haben sie verstanden, dass es um uns geht und um uns alle und auch um sie“. Rechtsanwalt Edgar Siemund. Dr. Jiang wurde zu 2 Jahren und 9 Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. Es hat Empörung ausgelöst, dass eine Schöffin im Fall Dr. Jiang bei einem Pharmagroßhändler beschäftigt ist. Handelt es sich mittlerweile nur noch um 100 „falsche“ Atteste anstatt 4.374? Laut der Presseerklärung soll ein Polizeibeamter in der Hauptverhandlung am 09.11.2023 ausgesagt haben, dass nur etwa 100 Atteste für das Ermittlungsverfahren ausgewertet werden konnten. „Alle übrigen angeklagten Tatgegenstände“ [also Atteste, – also weit über 4.000] liegen den Ermittlungsbehörden nicht vor. Sie sollen laut Mutmaßung der Ermittlungsbehörde als ‚PdF-Dateien‘ über das Internet versendet worden sein. Außerdem war dieser Polizeibeamte wenig erfahren und dennoch stützte sich die Staatsanwaltschaft Mannheim bei ihrer Anklage „überwiegend auf eine unergiebige Durchsuchung und überließ die Auswertung derselben und das Verfassen des Abschlussberichts einem vollkommen unerfahrenen Jungbeamten“. Die Staatsanwaltschaft stützt sich auf mathematisch kalkulierte Hochrechnungen. Offensichtlich gibt es keine Beweise dafür, dass Dr. Jiang 4.374 Atteste ausgestellt haben soll. Die bisherige Hauptverhandlung hat ergeben, dass die Staatsanwaltschaft sich auf eine Anklage stützt, bei der keine Ermittlungen zu den angeklagten 4.374 Einzelfällen vorliegen. Die vermeintlichen 4.374 Einzelfälle wurden rein mathematisch „kalkuliert“, indem Zahlungsbeträge, die auf einem bestimmten Konto eingegangen sind, durch einen „Faktor“ geteilt wurden. Hinter der Zahl 4.374 stehen also zu rund 97% keine ermittelten Einzelfälle. Die Verteidigung von Dr. Jiang besteht außerdem darauf, dass die Atteste nicht das Tatbestandsmerkmal erfüllen, da sie nicht „zum Gebrauch bei einer Behörde oder Versicherungsgesellschaft“ ausgestellt wurden. Richter Dr. Hirsch lässt weiterhin die Personalausweise der Zuschauer kopieren. Die Verteidigung von Dr. Jiang sieht darin jedoch eine Verletzung des Öffentlichkeitsgrundsatzes. Der Datenschutzbeauftragte des Landes Baden-Württemberg, Prof. Dr. Keber, wurde über mögliche Datenschutzverletzungen im Zusammenhang mit diesem Vorgang informiert. Es scheint auch, dass das Verfahren in die Länge gezogen werden soll. Die Verteidigung erklärt dazu, dass das Landgericht Mannheim bald begründen muss, warum es das Verfahren verzögern möchte. Die bisherige Beweisaufnahme, die vom Gericht selbst vorgesehen war, hat den Tatvorwurf aus tatsächlichen und rechtlichen Gründen nicht bestätigt. Frau Dr. J. und Frau S. sollten nach dem aktuellen Stand des Verfahrens freigesprochen werden. Vor-Ort-Unterstützung am 16. November / 23. November Die Verhandlungen finden jeweils um 09:00 Uhr vor dem Landgericht Mannheim statt. Die Adresse lautet A1 1, 68159 Mannheim. News: Tagesaktuelle Artikel von Lesern für Leser – diese Seite dient dazu, dass ihr euch im Kommentarbereich über aktuelle wichtige News und Nachrichten informieren und austauschen könnt

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Dr. Jiang: Staatsanwaltschaft stützt sich auf Hochrechnungen bei den Attesten

Morgen findet ein weiterer Verhandlungstag im Berufungsverfahren gegen Dr. Jiang (Fachärztin für Allgemeinmedizin) am Landgericht Mannheim statt (Az.: 12 NBs 206 Js 23405/20). Die Anwälte für Aufklärung haben zu diesem Anlass eine Presseerklärung veröffentlicht (Rechtsanwalt Sven Lausen, Rechtsanwalt Ivan Künnemann & Rechtsanwalt Holger Willanzheimer). Aber zunächst möchten wir auf einen etwas älteren Artikel des MWGFD erinnern, der sich ebenfalls mit dem Fall von Dr. Jiang befasst und die Thematik der Zuschauer aufgreift. Was der Verlauf seiner unzähligen Verhandlungstage sichtbar gemacht hat, ist der Umstand, dass Unterstützung in Form von Zuschauern nicht nur mental Abhilfe verschafft, sondern auch Einfluss auf die Gerichtsbarkeit nimmt. MWGFD bittet daher Menschen mit Gemeinsinn und dem richtigen Verständnis von Demokratie Frau. Dr. Jiang in ihrem Prozess

Details zu Dr. Jiang: Staatsanwaltschaft stützt sich auf Hochrechnungen bei den Attesten

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