Geopolitik und Krieg: Vortrag gehalten von Dirk Pohlmann
Dorfläden schmeißen die Post hinaus
Vollständig und ausgewogen? – „Um mehr Menschen in Sicherheit zu bringen“ – Kinder-Nachrichtensendung Logo „erklärt“ den Konflikt im Nahen Osten
Politische Informationen und Bildung werden in den öffentlich-rechtlichen Medien nach dem Motto „Wie bei den Großen, so auch bei den Kleinen“ behandelt. Ein Beispiel dafür ist das Kinder-Nachrichtenformat „logo“ beim ZDF, das eine politisch gewollte Richtung verfolgt: Israel wird positiv dargestellt, während Palästina, insbesondere Gaza, negativ dargestellt wird. Dies wird durch eine kindgerechte Aufbereitung der Informationen erreicht. Der Krieg in Israel und Gaza betrifft viele Menschen, auch junge Zuschauer. Der Öffentlich-rechtliche Rundfunk hat den Auftrag, Nachrichten und Informationen kindgerecht zu vermitteln, jedoch tendenziell wie bei den Erwachsenen.
Die Terrorgruppe Hamas hat am 7. Oktober Israel angegriffen und viele Menschen getötet. Israel hat daraufhin mit Gegenangriffen auf den Gazastreifen reagiert. Es gibt viele Tote und Verletzte auf beiden Seiten. Die Hamas hat auch Menschen aus Israel als Geiseln genommen und in den Gazastreifen verschleppt. Die Familien der Geiseln wissen nicht, wie es ihnen geht und ob sie noch am Leben sind. Israelische Soldaten versuchen, die Geiseln zu finden und zu befreien. Die Zivilisten leiden besonders unter dem Krieg, obwohl sie nichts mit ihm zu tun haben. Die Situation in Israel und im Gazastreifen ist für sie sehr schlecht.
Im Nahen Osten herrscht erneut ein offener Krieg, bei dem Israel von Gaza aus angegriffen wurde und viele Menschen ums Leben gekommen sind. Der Gegenschlag Israels ist unerbittlich und es scheint kein Ende in Sicht zu sein. Krieg, Rache, Tod und Leid sind keine Lösung. Die Berichterstattung über diese Katastrophe wirft viele Fragen auf und sorgt für Unverständnis. Auch das Kinder-Nachrichtenformat „logo“ lässt viele Fragen unbeantwortet und relativiert die Lage im Gazastreifen. Die Kinder registrieren dies und sind irritiert. Sie fragen sich, warum Israel nicht innehält und warum sie diese Informationen nicht bei „logo“ erhalten. Die Sprachregelungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks tragen dazu bei, dass bestimmte Worte und Informationen ausgeblendet werden, die ein umfassendes Verständnis der Situation ermöglichen würden.
Die Zivilisten im Gazastreifen benötigen dringend Hilfe, da es an Lebensmitteln, sauberem Trinkwasser, Medikamenten und Kraftstoff mangelt. Bisher konnten nur wenige Hilfslieferungen den Gazastreifen erreichen und Experten sagen, dass sie nicht ausreichen, um die Menschen dort zu versorgen. Politiker aus vielen Ländern fordern eine Unterbrechung der Kämpfe, um besser helfen zu können. Israel hat zugestimmt, täglich vierstündige Kampfpausen einzulegen, damit sich mehr Menschen in Sicherheit bringen können. Es gibt jedoch auch einen zunehmenden internationalen Protest gegen Israels Gegenangriffe und für Frieden im Nahen Osten.
Es fehlen jedoch Informationen über
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Umfassend und ausgewogen? – „Damit sich mehr Menschen in Sicherheit bringen können“ – Kinder-Nachrichtensendung logo „erklärt“ den Krieg in Nahost
In unseren Staatsmedien wird in Sachen politischer Information und Bildung nach diesem Motto gehandelt: Wie bei den großen, so auch bei den kleinen Leuten. Beispiel: Viele Menschen beschäftigt der Krieg in Israel und Gaza, auch die jungen Zuseher. Der Auftrag des ÖRR scheint zu sein, kindgemäß und wohldosiert Nachrichten und Informationen ganz wie bei den Erwachsenen zu vermitteln – tendenziell. Das Nachrichtenformat für Kinder beim ZDF namens logo folgt – wie unsichtbar wirkend, doch deutlich vernehmbar – einer politisch gewollten Richtung, die da heißt: Israel kommt gut weg, Palästina, also Gaza schlecht. Wie macht man das? Man braucht nur mal logo anschauen. Ein Kommentar von Frank Blenz. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window |
