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BMW bezieht Kobalt aus einer umweltschädlichen Mine in Marokko, obwohl es als nachhaltig beworben wird

Published On: 17. November 2023 11:49

Von Kai Rebmann

Wie umweltfreundlich sind Elektroautos wirklich? Diese Frage spaltet die Geister. Denn es ist längst klar, dass die vermeintliche Zukunft der Mobilität auch ihre Schattenseiten hat. Nun sorgen Berichte über einen Umweltskandal in einer Kobaltmine in Marokko für Aufsehen. Namhafte Unternehmen wie BMW und Renault beziehen einen erheblichen Anteil des benötigten Rohstoffs von dort. Bei BMW soll es sich um rund 20 Prozent handeln. Im Sommer 2020 schloss BMW einen 100 Millionen Euro schweren Deal mit dem Bergbauunternehmen Managem, an dem auch das marokkanische Königshaus beteiligt ist. Neben der Lieferung von Kobalt sind auch die Einhaltung von Arbeits- und Umweltstandards Teil des Abkommens. Berichten des WDR und NDR zufolge wurde nun ein Umweltskandal aufgedeckt, bei dem eine massive Kontamination mit Arsen festgestellt wurde.

Die vor Ort entnommenen Urin- und Wasserproben wiesen eine extrem hohe Konzentration von Arsen auf, die eine Gefährdung darstellt. Der Grenzwert für Trinkwasser liegt bei 10 Mikrogramm pro Liter, während in den Proben 18.000 Mikrogramm pro Liter nachgewiesen wurden. Das Arsen stammt aus der Kobaltmine in Bou Azzer und fällt als Nebenprodukt beim Abbau von Kobalt an.

Neben den Umweltstandards wurden auch massive Verstöße gegen Menschenrechte in der Mine aufgedeckt. Mitarbeiter wurden nicht ausreichend im Umgang mit Gefahrenstoffen geschult und erhielten keine angemessene Schutzausrüstung. Zudem wurden ihnen Verträge mit extrem kurzen Laufzeiten angeboten, um Beiträge zur Sozialversicherung zu umgehen. Die Gewerkschaft CDT berichtet zudem, dass der Bergbaukonzern kaum gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer einstellt. Sowohl BMW als auch Managem weisen die Vorwürfe zurück, verweisen jedoch auf die Einhaltung internationaler Standards.

H2: Umweltskandal in marokkanischer Kobaltmine

H2: Massive Kontamination mit Arsen festgestellt

H2: Verstöße gegen Menschenrechte in der Mine

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