Norwegen und Estland überlegen, die Grenzkontrollpunkte zu Russland zu schließen

17. Nov. 2023 15:50 Uhr Norwegen und Estland drohen damit, die Kontrollpunkte an der Grenze zu Russland zu schließen. Finnland hat bereits vier Grenzübergänge geschlossen, da Helsinki behauptet, dass Moskau Migranten aus Drittländern an die Grenze lässt. Die norwegische Ministerin für Justiz und öffentliche Sicherheit, Emilie Enger Mehl, hat erklärt, dass Oslo die Situation an der russisch-finnischen Grenze beobachtet und bereit ist, die Arbeit der Kontrollpunkte einzuschränken, falls nötig. An der russisch-norwegischen Grenze gibt es einen einzigen Kontrollpunkt, an dem der Verkehr derzeit sehr gering ist. Die Polizei in Finnmark betonte ebenfalls, dass die Zahl der Personen, die die Grenze überqueren, gering sei, aber Maßnahmen ergriffen werden könnten, falls der Zustrom zunimmt. Estland erwägt ebenfalls die Schließung mehrerer Kontrollpunkte an seiner Grenze zu Russland.

Am 16. November kündigte Finnland an, ab dem 18. November vier von neun Kontrollpunkten an der Grenze zu Russland zu schließen, da die Zahl der Asylsuchenden ohne erforderliche Papiere angeblich gestiegen ist. Migranten aus dem Nahen Osten und afrikanischen Staaten reisen vor allem nach Finnland ein. Ministerpräsident Petteri Orpo behauptete, dass russische Grenzbeamte zu der Krisensituation beitragen, indem sie Menschen ohne die erforderlichen Dokumente an die Grenze lassen. Der Kreml bedauerte Finnlands Vorgehen, während das russische Außenministerium die Entscheidung als destruktiv bezeichnete. Veiko Kommusaar, Chef des Grenzschutzes in Estland, beobachtet die Situation ebenfalls und ist bereit, illegale Migration zu verhindern, was möglicherweise eine teilweise oder vollständige Schließung der Grenzübergänge bedeuten könnte.

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Norwegen und Estland erwägen Schließung der Grenz-Kontrollpunkte zu Russland

17 Nov. 2023 15:50 Uhr Norwegen und Estland drohen mit der Schließung der Kontrollpunkte an der Grenze zu Russland. Zu dieser Maßnahme griff bereits Finnland und schloss vier Grenzübergänge. Helsinki behauptet, dass Moskau Migranten aus Drittländern an die Grenze lasse. Quelle: Legion-media.ru © Depositphotos Wie die norwegische Ministerin für Justiz und öffentliche Sicherheit Emilie Enger Mehl erklärt hat, beobachte Oslo die Situation an der russisch-finnischen Grenze und sei bereit, gegebenenfalls dem Beispiel der finnischen Behörden zu folgen und die Arbeit der Kontrollpunkte einzuschränken. Die Beamtin wörtlich: „Wir beobachten die Situation sehr genau und es könnte vernünftig sein, die Grenze so schnell wie möglich zu schließen, falls nötig.“ An der russisch-norwegischen Grenze gibt es einen einzigen Kontrollpunkt. Laut Mehl hätten die

Details zu Norwegen und Estland erwägen Schließung der Grenz-Kontrollpunkte zu Russland