Mann, der Bin Laden getötet hat, reagiert auf viralen TikTok-Trend, der den Terroristen 'Brief an Amerika' lobt
Ein Drittel betrachtet die EU als obsolet und zukunftslos
Zunehmende Aggression im deutschen Straßenverkehr
Von Daniel Weinmann
Die Aggressivität der deutschen Autofahrer nimmt zu. Dies bestätigt die Umfrage „Verkehrsklima in Deutschland“ der Unfallforschung der Versicherer (UDV). Laut der Umfrage gaben rund 50 Prozent der Befragten an, ihren Frust im Straßenverkehr zumindest gelegentlich abzulassen. Im Vergleich dazu waren es im Jahr 2016 nur 25 Prozent. Immer mehr Autofahrer nutzen die Lichthupe oder den Blinker, um sich auf der Überholspur freie Fahrt zu verschaffen. 34 Prozent gaben an, dicht auf „notorische Linksfahrer“ aufzufahren, um sie zum Spurwechsel zu bewegen. Dies sind acht Prozentpunkte mehr als 2016. Gleichzeitig gaben rund 31 Prozent zu, schneller zu fahren, wenn sie überholt werden.
Die Selbst- und Fremdwahrnehmung der Autofahrer weichen erheblich voneinander ab. Die meisten Befragten bewerten ihr eigenes Verhalten positiver als das der anderen Verkehrsteilnehmer. Zum Beispiel beobachten 93 Prozent der Autofahrer, dass Fahrradfahrer zu dicht überholt werden, während 96 Prozent der Autofahrer behaupten, besonders rücksichtsvoll beim Überholen von Radfahrern zu sein. Auch bei den Fahrradfahrern zeigt sich eine übersteigerte Selbstwahrnehmung. Während nur knapp die Hälfte zugibt, manchmal auf den Gehweg auszuweichen, beobachten sie dieses Verhalten bei 92 Prozent der anderen Radfahrer.
Um die Verkehrssicherheit zu verbessern, wünschen sich 68 Prozent der Befragten eine Null-Promille-Grenze für Alkohol am Steuer. Dies sind acht Prozentpunkte weniger als 2019. Die Umfrage zeigt, dass der Straßenverkehr immer mehr zum Spiegelbild unserer Gesellschaft wird, geprägt von Rücksichtslosigkeit und Egoismus. Die zahlreichen Baustellen, Staus, schlechte Infrastruktur und willkürliche Tempolimits tragen ebenfalls zur erhöhten Aggressivität im Straßenverkehr bei.
H2: Aggressivität im Straßenverkehr nimmt zu
H2: Diskrepanz zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung
H2: Verbesserung der Verkehrssicherheit notwendig
SEO-Optimierung:
– Verkehrsklima in Deutschland: Aggressivität im Straßenverkehr nimmt zu
– Umfrage zeigt Diskrepanz zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung der Autofahrer
– Verbesserung der Verkehrssicherheit: Null-Promille-Grenze für Alkohol am Steuer gefordert
Original Artikel Teaser
Immer mehr Aggression im deutschen Straßenverkehr
Von Daniel Weinmann Wildes Lichthupen, Nötigung, weil man sich ans Tempolimit hält, ausgestreckte Mittelfinger, Kopfschütteln, gefährliche Überholmanöver, keine Beachtung der Vorfahrtsregeln: Deutschlands Autofahrer werden zunehmend unbeherrschter. Was bislang nur (m)ein subjektiver Eindruck war, bestätigt nun die Umfrage „Verkehrsklima in Deutschland“ der Unfallforschung der Versicherer (UDV). Die Hälfte der rund 2000 im Juni Befragten gab demnach an, zumindest gelegentlich ihren Frust sofort abreagieren zu müssen. Zum Vergleich: Im Jahr 2016 war es nur jeder Vierte. Jeder fünfte Autofahrer (21 Prozent) benutzt die Lichthupe oder den Blinker, um sich auf der Überholspur freie Fahrt als freier Bürger zu sichern. 34 Prozent gaben an, auf „notorische Linksfahrer“ auch mal dicht aufzufahren, damit diese die Überholspur räumen. Das sind acht Prozentpunkte mehr als im
Details zu Immer mehr Aggression im deutschen Straßenverkehr
