Grüne Wirtschaft sorgt sich um Energiewende nach Ablehnung der Ampel
Zeit für eine Pause": Berlin-Neukölln zählt zu den angesagtesten Vierteln weltweit
Energieumstellung auf Tschechisch: Mut zu mehr Atomkraftwerken!
Unser Nachbarland Tschechien scheint eine andere Herangehensweise an die Energiewende zu haben als Deutschland. Während Deutschland auf erneuerbare Energien wie Sonne und Wind setzt, setzt Tschechien weiterhin auf Kernenergie. Bereits zu Zeiten des Ostblocks wurden Kernkraftwerke in Tschechien gebaut und auch nach dem Zusammenbruch des Sowjet-Imperiums weiter betrieben und modernisiert. Im Jahr 2021 stammten 41 Prozent der Energie in Tschechien aus Kohle und nur drei Prozent aus Kernenergie. Sonne und Wind trugen lediglich vier Prozent bei. Tschechien plant nun den Bau von zwei weiteren Kernkraftwerken und die Umstellung vorhandener Kohlekraftwerke auf Small Modular Reactors (SMR). Die tschechische Regierung plant, die Angebote für den Bau der neuen Kernkraftwerke im nächsten Jahr auszuwerten und unterschriftsreife Verträge vorzulegen. Der Baubeginn ist für 2029 und die Fertigstellung für 2036 geplant.
Ein weiterer Unterschied zwischen Deutschland und Tschechien liegt in der Art der Energieversorgung. Während Deutschland auf zentrale Lösungen setzt und die elektrische Energie über große Entfernungen zu den Verbrauchern transportiert, versucht Tschechien, die Energie
Original Artikel Teaser
Energiewende auf Tschechisch: Mehr AKWs wagen!
Unser Nachbar – mit gemeinsamer Grenze zu Bayern und Sachsen – scheint nicht dem deutschen Sonnenkult und dem Charme der Windräder zu erliegen. Nein, dort hat die Realität gesiegt. Die „Energiewende“ nach tschechischer Art scheint in Richtung Kernenergie zu gehen. Man will nicht nur elektrische Energie herstellen, sondern auch den Wärmemarkt versorgen. Ein weiterer und bedeutender Unterschied zu Deutschland, wo man die vollständige Elektrifizierung (Verkehr und Wärmepumpen) durch wetterabhängige Energieträger zum Ideal erhoben hat. In Tschechien hat man schon zu Zeiten des Ostblocks mit dem Bau von Kernkraftwerken begonnen. Zwischen 1985 und 1987 gingen vier Blöcke mit je 510 MWel des sowjetischen Typs VVER V213 in Dukovany in Betrieb. Diese wurden – anders als in Deutschland – nach dem Zusammenbruch des
