Finnische Grenzbeamte setzen Gewalt gegen Asylsuchende an der Grenze zu Russland ein
18. Nov. 2023 14:47 Uhr: Etwa 30 Personen haben versucht, von Russland nach Finnland über die Grenze zu gelangen. Laut finnischen Medienberichten haben die Gruppenmitglieder den Anweisungen der Grenzbeamten nicht Folge geleistet, woraufhin gegen einen von ihnen Reizgas eingesetzt wurde. Der Betroffene wurde behandelt. Quelle: AFP © Alessandro RAMPAZZO
H2: Versuchter Grenzübertritt von Russland nach Finnland
Etwa 30 Personen haben versucht, die Grenze von Russland nach Finnland am Kontrollpunkt Niirala zu überqueren. Obwohl die Gruppe angehalten wurde, haben sie die Anweisungen der Grenzbeamten nicht befolgt. Die Beamten gaben an, „Gewalt anwenden“ zu müssen. Ein Mann aus der Gruppe versuchte sogar, an den Grenzbeamten vorbeizulaufen. Der Sprecher des Grenzschutzes, Samuli Murtonen, erklärte, dass die Gruppe die Befehle nicht befolgt habe und dass sie daher das mildeste Mittel, einen kleinen Gasstrahl, einsetzen mussten, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Der Betroffene wurde anschließend untersucht und erhielt die notwendige Hilfe. Nachdem sich die Lage beruhigt hatte, wurden die Menschen einzeln über die Grenze gelassen.
H2: Grenzkontrollen und Vorwürfe zwischen Finnland und Russland
Der Vorfall ereignete sich am späten Abend des 17. November am Grenzübergang Niirala. Einige Personen kamen zu Fuß und andere mit Fahrrädern an. Der Grenzschutz machte keine Angaben zur Nationalität der Personen, erklärte jedoch, dass alle von ihnen in Finnland Asyl beantragt hätten. Seit dem Vorfall sei die Lage an der Grenze ruhig. Die Kontrollpunkte Niirala, Vaalimaa, Nuijamaa und Imatra wurden am 18. November geschlossen, da angeblich ein Zustrom von Migranten aus Drittländern stattfand. Die Behörden haben angekündigt, die Kontrollpunkte wieder zu öffnen, sobald keine ernsthafte Bedrohung der öffentlichen Ordnung oder nationalen Sicherheit mehr besteht. Finnland behauptet, dass russische Grenzbeamte zur Krise beitragen, indem sie Menschen ohne die erforderlichen Dokumente passieren lassen. Russland bestreitet dies und wirft Finnland vor, den „Weg der Konfrontation“ gewählt zu haben. Das russische Außenministerium bezeichnete die Entscheidung Helsinkis als destruktiv und warnte vor neuen Trennlinien in Europa.
H2: Auswirkungen der EU-Sperrung von RT
Die EU hat die Sperrung von RT veranlasst, um eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Dies betrifft nicht nur den Ukraine-Krieg. Der Zugang zur RT-Website wurde erschwert und mehrere soziale Medien haben die RT-Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU weiterhin ein Journalismus abseits des Mainstream-Narrativs betrieben werden kann. Wenn Ihnen unsere Artikel gefallen, teilen Sie sie bitte überall, wo Sie aktiv sind. Die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Beachten Sie jedoch, dass Österreich möglicherweise mit einer Gesetzesänderung Privatpersonen betrifft. Daher bitten wir Sie, vorerst in Österreich unsere Beiträge nicht in den sozialen Medien zu teilen, bis der Sachverhalt geklärt ist
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Finnische Grenzbeamte wenden Gewalt gegen Asylsuchende an Grenze zu Russland an
18 Nov. 2023 14:47 Uhr Rund 30 Personen haben versucht, die Grenze von Russland nach Finnland zu überqueren. Nach Angaben finnischer Medien gehorchte die Gruppe den Grenzbeamten nicht, woraufhin gegen einen von ihnen Reizgas eingesetzt worden sein soll. Der Betroffene wurde behandelt. Quelle: AFP © Alessandro RAMPAZZO Am finnischen Kontrollpunkt Niirala an der Grenze zu Russland haben rund 30 Personen versucht, die Grenze nach Finnland zu passieren. Die Gruppe wurde angehalten, befolgte aber die Anweisungen der Grenzbeamten nicht. Nach eigenen Angaben „mussten“ die Beamten „Gewalt anwenden“. Ein Mann von der Gruppe soll überdies versucht haben, an den Grenzbeamten vorbeizulaufen. Der finnische Sender Yle TV zitierte den Sprecher des Grenzschutzes, Samuli Murtonen, mit den Worten: „Die Gruppe hat die Befehle des Grenzschutzes nicht
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