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Warum unsere Fußgängerzonen unbesucht bleiben – keine klaren Aussagen

Published On: 18. November 2023 20:15

Wenn ich heute meine Geburtsstadt Augsburg besuche, erkenne ich vieles nicht wieder. Vor allem die Fußgängerzone. An guten Tagen und zu den besten Zeiten und im Kerngebiet ist sie zwar noch fast die alte. Aber nur da. Bei vielen Gelegenheiten und vor allem an den Randbereichen komme ich mir in den Straßen, die früher eine Art verlängertes Wohnzimmer waren, fremd vor. Fast ein bisschen wie in einem fremden Land. Vielleicht bin ich überempfindlich. Andererseits schreiben mir oft Leser von ähnlichen Gefühlen.

Einer der Gründe für dieses Gefühl ist ganz klar das, was man in Medien und Politik verharmlosend „Partyszene“ nennt: Gruppen von oft gewaltbereiten jungen Männern mit Migrationshintergrund. Erst gestern habe ich auf meiner Seite von der massiven Zunahme von Gewalttaten in den Stadtzentren berichtetet (siehe hier). Umso überraschter war ich über einen Kommentar in der „Welt“ unter dem Titel „Warum so viele Menschen nicht mehr in die Fußgängerzonen zurückkehren“. Der Autor Christoph Kapalschinski nennt in dem Text, der leider hinter einer Bezahlschranke steht, die Gewöhnung an den Online-Handel zu Corona-Zeiten als Hauptgrund dafür, dass die Umsätze in den Fußgängerzonen massiv zurückgegangen sind – und auch nach Ende der Virus-Panik anders als erhofft nicht wieder deutlich steigen.

„Nur noch jeder Dritte empfindet den anstehenden Buden-Rummel als Anreiz, Geschenke in der Stadt statt im Netz zu kaufen. Laut der Beratungsfirma EY sah das vor der Pandemie noch fast jeder zweite Befragte so“, schreibt Kapalschinski: „Die Innenstadt der 1990er-Jahre ist nicht mehr zu retten – nicht durch ein weiteres Hilfspaket für Galeria Karstadt Kaufhof, nicht durch Miet-Rabatte, neue Straßenlaternen oder eben schönere Weihnachtsmärkte.“ Das Rezept, das der Autor vorschlägt: „Die Kommunalpolitik muss den Zentren neue Funktionen geben und die Bevorzugung des Handels beenden. Sie muss darauf drängen, dass Ladenflächen zu Gastronomie, Büros oder Wohnungen werden. Dafür müssen die Rathäuser Bebauungspläne ändern, Verkehrskonzepte anpassen und Nahversorgung schaffen. Das ist eine harte, aber unausweichliche Aufgabe für diejenigen Kommunen, die früher eine große Bedeutung als Einkaufsstadt für Menschen aus dem Umland hatten.“

Damit mag Kapalschinski nicht Unrecht haben. Was aber fatal ist: In keinem einzigen Wort wird in dem Kommentar eine der wichtigsten Ursachen für das Problem benannt – dass der öffentliche Raum immer mehr verkommt. Entsprechend schlagen die Leser in ihren Kommentaren unter dem Artikel dem Autor auch sein Verdrängen und Verschweigen um die Ohren. „Der Stadtkern in Städten ist eher abstoßend, denn man hört kaum noch ein deutsches Wort, die Umgebung ist meist verdreckt und lädt nicht mehr zum Bummeln ein. Rumänische Bettelbanden treiben auch noch ihr Unwesen und man wird von denen auch noch belästigt. Lieber ein Spaziergang im Wald, denn da ist die Welt noch einigermaßen in Ordnung“, schreibt etwa Leser Dieter W. „Bei uns in Hannover kehrt keiner mehr zurück, weil die Migrationskriminalität erdrückend ist“, beklagt sich ein Kommentator unter dem Pseudonym „Singsang“. Jörn S. schreibt provokativ: „Wenn ich nur noch mit messersicherem Kettenhemd

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Warum unsere Fußgängerzonen leer bleiben – bloß kein Klartext

Wenn ich heute meine Geburtsstadt Augsburg besuche, erkenne ich vieles nicht wieder. Vor allem die Fußgängerzone. An guten Tagen und zu den besten Zeiten und im Kerngebiet ist sie zwar noch fast die alte. Aber nur da. Bei vielen Gelegenheiten und vor allem an den Randbereichen komme ich mir in den Straßen, die früher eine Art verlängertes Wohnzimmer waren, fremd vor. Fast ein bisschen wie in einem fremden Land. Vielleicht bin ich überempfindlich. Andererseits schreiben mir oft Leser von ähnlichen Gefühlen. Einer der Gründe für dieses Gefühl ist ganz klar das, was man in Medien und Politik verharmlosend „Partyszene“ nennt: Gruppen von oft gewaltbereiten jungen Männern mit Migrationshintergrund. Erst gestern habe ich auf meiner Seite von der massiven Zunahme von

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