Kursanstieg setzt sich fort, Ampel erleidet Niederlage in Karlsruhe

onsaussichten und die Aussicht auf eine weniger aggressive Zinspolitik der US-Notenbank Fed hatten die Stimmung am Markt verbessert. In den USA hatten zuletzt schwache Konjunkturdaten die Erwartungen an eine baldige Zinserhöhung gedämpft. In Europa sorgten positive Unternehmenszahlen und die Aussicht auf eine weiterhin expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank für gute Stimmung. Am deutschen Aktienmarkt waren vor allem die Aktien von Energieunternehmen gefragt, die von steigenden Öl- und Gaspreisen profitierten. Auch Technologie- und Automobilwerte legten deutlich zu. Die Aktien von SAP, Infineon und Volkswagen gehörten zu den Gewinnern. Am Rentenmarkt gab die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen leicht nach und lag bei minus 0,32 Prozent. Der Euro notierte bei 1,16 US-Dollar

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Kurse steigen weiter, Ampel kassiert in Karlsruhe eine Klatsche

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat sehr deutliche Worte gefunden; größer könnte die Schlappe für die Ampel nicht sein. An der Wall Street lautete die Devise zum Ende einer robusten Börsenwoche Stagnation. Das zweite Nachtragshaushaltsgesetz 2021 ist mit mehreren Artikeln des Grundgesetzes unvereinbar und damit nichtig, verkündete das Gericht in seinem am Mittwoch verkündeten Entscheid. Die Regierung hatte das Gesetz kurz nach Aufnahme ihrer Amtgeschäfte Ende Dezember 2021 eingebracht, der Bundestag hatte es Ende Januar 2022 rückwirkend gebilligt. Mit der Nichtigerklärung folgt das Bundesverfassungsgericht einem Antrag von Mitgliedern der CDU/CSU-Fraktion, die das Gesetz als Taschenspielertrick kritisiert hatten, um das Grundgesetz zu umgehen. Dieser Argumentation folgten nun die Karlsruher Richter. Zur Bewältigung der Corona-Pandemie hatte der Bundestag ab 2020 wiederholt das Bestehen

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