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Gibt es fünfzig gerechte Menschen im Gazastreifen

Published On: 27. November 2023 10:00

Die Bedeutung der Politik liegt darin, dass sie das Leiden aller Opfer mitfühlt. Nach dem Massaker der Hamas in Israel folgt nun das Massaker Israels im Gazastreifen. Obwohl die vereinbarte Feuerpause und der Geiselaustausch einen Silberstreif am Horizont der Menschlichkeit darstellen, wird das sinnlose Töten weitergehen. Es ist offensichtlich, dass Israels Vorgehen nicht mit dem Völkerrecht vereinbar ist und die Genfer Konventionen einen Krieg gegen die Zivilbevölkerung verbieten. Die Frage, ob man Unschuldige für die Verbrechen anderer bestrafen kann, ist uralt und wird bereits im Alten Testament beantwortet.

Die Geschichte von Abraham und Sodom und Gomorrha verdeutlicht, dass man Gerechte nicht töten darf, um die Ruchlosen zu bestrafen. Dieses Gebot gilt auch in der Fortsetzung der biblischen Erzählung. Abraham versuchte, gegenüber der Macht Gottes menschlich zu bleiben und setzte die Instanz der Gerechtigkeit universell. Wenn man diesen Ansatz um die zentrale Botschaft des Christentums ergänzt, dass alle Menschen Gotteskinder und gleich sind, ergibt sich die Lösung des Nahostkonflikts in einem einzigen Satz: Die Würde aller Menschen ist unantastbar. Die israelische Regierung handelt jedoch nicht entsprechend, obwohl sie das Alte Testament kennt.

Immer mehr Israelis und Freunde Israels fordern nun, dass das Land vor sich selbst geschützt werden muss und das Morden ein Ende haben muss, um dem wachsenden Antisemitismus entgegenzutreten. Die Hamas wurde lange Zeit von der israelischen Regierung unterstützt, insbesondere von Benjamin Netanjahu, um einen palästinensischen Staat zu verhindern. Wie die USA al-Qaida gefördert haben, hat auch Israel die Hamas gefördert und wird nun mit den schrecklichen Folgen seiner eigenen Politik konfrontiert. Die Mehrheit der Israelis fordert bereits die Ablösung der Regierung Netanjahu, deren Vorgehen im Gazastreifen unendlichen Hass säht und immer neue Kämpfer für die Hamas und den militanten Islamismus hervorbringt.

Die Bundesregierung erreicht mit ihrem bedingungslosen Support für Israel und der Weigerung, einen sofortigen Waffenstillstand zu fordern, vor allem eines: den wachsenden Antisemitismus in Deutschland. Die Empathielosigkeit der Regierung, die behauptet, dass die israelische Regierung das Völkerrecht beachtet, obwohl über 10.000 Palästinenser, darunter die Hälfte Kinder, von der israelischen Armee getötet wurden, stößt auf Empörung. Die Verbote von pro-palästinensischen Demonstrationen und die Ausladung von Künstlern, die sich für Palästina einsetzen, verstärken die Wut und die Leidtragenden in Deutschland sind vor allem die Juden. Eine Politik erreicht die Herzen der Menschen nur dann, wenn sie auf wirklicher Menschlichkeit basiert und mit allen Opfern mitleidet, nicht nur mit den israelischen Opfern. Es ist jetzt an der Zeit, dass in Deutschland eine große Demonstration stattfindet, in der ein sofortiger Waffenstillstand gefordert und der israelischen und palästinensischen Opfer gedacht wird

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Gibt es im Gazastreifen fünfzig Gerechte?

Die Herzen der Menschen erreicht eine Politik nur dann, wenn sie mit allen Opfern leidet. Auf das Massaker der Hamas in Israel folgt das Massaker Israels im Gazastreifen. Die jetzt vereinbarte Feuerpause und der Geiselaustausch sind ein Silberstreif am Horizont der Mitmenschlichkeit. Aber danach soll das sinnlose Morden weitergehen. Dass das Vorgehen Israels mit dem Völkerrecht nicht vereinbar ist, ist offenkundig, und auch die Genfer Konventionen verbieten einen Krieg gegen die Zivilbevölkerung. Dabei ist die Frage, ob man Unschuldige für Verbrechen anderer bestrafen kann, uralt. Schon im Alten Testament wird eine Antwort gegeben. Von Oskar Lafontaine. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Auflösung in einem einzigen Satz Als Gott Sodom und Gomorrha

Details zu Gibt es im Gazastreifen fünfzig Gerechte?

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