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«Sports Illustrated» ließ KI Autoren und Texte generieren

Published On: 29. November 2023 10:42

Steht weiterhin zum Verkauf: Das Profilbild des SI-Autors Drew Ortiz. © Generated Photos Pascal Sigg / 29.11.2023

Die angesehene US-Medienmarke Sports Illustrated hat Fake-Autoren eingesetzt, um Werbegelder zu generieren. Einer dieser Autoren war Drew Ortiz, der auf der Website von Sports Illustrated zu finden war. Dort wurde er als Outdoor-Enthusiast präsentiert, der seine Leser durch eine Liste der besten Produkte führt, die sie vor den Gefahren der Natur schützen sollen. Allerdings gibt es keinen Drew Ortiz. Eine Journalistin des Online-Mediums Futurism hat aufgedeckt, dass sein Porträtbild ebenfalls gefälscht ist und auf einer Seite mit KI-generierten Bildern gekauft werden kann.

Sports Illustrated ist eine renommierte US-Medienmarke, die erstmals 1954 erschien. Das Magazin hat mehrfach wichtige Branchenpreise gewonnen und Texte von berühmten Autoren wie William Faulkner oder John Updike veröffentlicht. Nach verschiedenen Deals gehört die Medienmarke nun zur Arena Group, die eine aggressive Digitalstrategie verfolgt. Das Printmagazin wird immer noch wöchentlich über 1 Million Mal gedruckt, hatte aber in den 2000er Jahren über drei Millionen Abonnenten.

Die Journalistin von Futurism hat auch mit Personen gesprochen, die an der Veröffentlichung der KI-generierten Artikel beteiligt waren. Sie bestätigten, dass nicht nur die Autoren, sondern auch die Texte gefälscht waren. Weder die Urheber noch die Texte wurden als KI-Produkte gekennzeichnet. Sports Illustrated hat die Autorenprofile regelmäßig ausgetauscht und Drew Ortiz wurde schließlich durch eine gewisse Sora Tanaka ersetzt, die ebenfalls eine erfundene Person mit gefälschtem Profilbild war. Die gefälschten Artikel, oft Produktrezensionen, waren mit Links zu Webshops versehen, wo die Produkte gekauft werden konnten. Sports Illustrated verdiente Geld, wenn Leser auf diese Links klickten.

Nachdem Futurism die Arena Group mit den Vorwürfen konfrontiert hatte, wurden die Seiten gelöscht. Die Arena Group gab an, die Artikel von einem Drittanbieter erhalten zu haben. Doch Sports Illustrated ist nicht die einzige Medienmarke, die solche Praktiken anwendet. Futurism konnte zeigen, dass mindestens eine andere Medienmarke der Arena Group ähnlich vorgeht. Auch BuzzFeed wurde von Futurism mit zweifelhaften KI-generierten Reise-Texten erwischt. Zahlreiche Zeitungen der Gannett-Gruppe, wie zum Beispiel USA Today, mussten ein KI-Experiment beenden, nachdem peinliche Fehler in Sport-Texten bekannt wurden.

In der Schweiz fordert der Berufskodex des Presserats Transparenz im Umgang mit künstlicher Intelligenz im Journalismus. Einige Medienhäuser haben bereits eigene Verhaltensregeln aufgestellt, aber der Presserat strebt einheitliche Regeln an.

H2: Hintergrund von Sports Illustrated
Sports Illustrated ist eine traditionsreiche US-Medienmarke, die erstmals 1954 erschien. Das Magazin hat eine lange Geschichte und wurde für seine qualitativ hochwertigen Texte bekannt. Es gehörte früher zu Time Inc., wurde aber nach verschiedenen Deals von der Arena Group übernommen. Sports Illustrated hat eine große Leserschaft und veröffentlicht regelmäßig Artikel zu verschiedenen Themen, darunter Sport, Lifestyle und Kultur.

H2: Die Praktiken von Sports Illustrated
Sports Illustrated hat Fake-Autoren und KI-generierte Texte eingesetzt, um Werbegelder zu generieren. Die gefälschten Autorenprofile wurden regelmäßig ausgetauscht, um den Anschein von Authentizität zu wahren. Die gefälschten Artikel waren oft Produktrezensionen, die mit Links zu Webshops versehen waren. Wenn Leser auf diese Links klickten und Produkte kauften, verdiente Sports Illustrated Geld. Nachdem die Praktiken von Futurism aufgedeckt wurden, wurden die Seiten gelöscht und die Arena Group gab an, die Artikel von einem Drittanbieter erhalten zu haben.

H2: Auswirkungen und Reaktionen
Die Enthüllungen über Sports Illustrated haben gezeigt, dass auch andere Medienmarken ähnliche Praktiken anwenden. BuzzFeed wurde ebenfalls von Futurism mit zweifelhaften KI-generierten Texten erwischt und Zeitungen der Gannett-Gruppe mussten ein KI-Experiment beenden. In der Schweiz fordert der Presserat Transparenz im Umgang mit künstlicher Intelligenz im Journalismus und möchte einheitliche Regeln erarbeiten. Verschiedene Medienhäuser haben bereits Verhaltensregeln aufgestellt, um den Einsatz von KI im Journalismus zu regeln

Original Artikel Teaser

«Sports Illustrated» liess KI Autoren und Texte erfinden

Steht weiterhin zum Verkauf: Das Profibild des SI-Autoren Drew Ortiz. © Generated Photos Pascal Sigg / 29.11.2023  Die traditionsreiche US-Medienmarke operierte mit Fake-Autoren, um Werbegelder zu kassieren. Zum Beispiel Drew Ortiz. So hiess einer der Autoren auf der Website von Sports Illustrated. «Drew verbringt viel Zeit draussen und führt dich gerne durch seine unendliche Liste der besten Produkte, die dich vor den Gefahren der Natur bewahren. Es vergeht kaum ein Wochenende, da Drew nicht zeltet, wandert oder einfach auf der Farm seiner Eltern ist.» Bloss. Drew Ortiz existiert nicht. Wie eine Journalistin des kleinen Online-Mediums Futurism aufdeckte, ist auch sein Portraitbild gefälscht. Es kann auf einer Seite, die KI-generierte Bilder anbietet, gekauft werden. Sports Illustrated ist eine prestigeträchtige US-Medienmarke. Das

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