Bundesamt für Statistik veröffentlicht Zahlen zu Covid-Todesfällen und erhöhter Sterblichkeit

Veröffentlicht am 2. Dezember 2023 von DF. Das Bundesamt für Statistik (BFS) in der Schweiz steht erneut in der Kritik. Nach den Parlamentswahlen hatte es zuerst eine falsche prozentuale Stärke der Parteien veröffentlicht, die es dann drei Tage später korrigieren musste. Anfang November folgten falsche Gesundheitsdaten. Diese zeigten eine dramatische Zunahme von Krebserkrankungen, Herzinfarkten und Schlaganfällen um das Vier- bis Fünffache. Nach sechs Tagen wurden die fehlerhaften Daten entfernt, und das BFS erklärte, dass sie nicht mit den Daten von 2017 vergleichbar seien. Diese erneute Panne wirft Fragen zur Kompetenz und Unabhängigkeit des Statistikamts auf.

Beat Süess analysiert die Zahlen auf seinem Blog. Besorgniserregend ist auch die Änderung der Fragestellung bei der Datenerhebung zu Krebs, Herzinfarkt und Schlaganfall, was zu Zweifeln an der Kompetenz des BFS führt. Zusätzlich hat BFS-Chef Georges-Simon Ulrich eine Doppelrolle inne, da er auch Vizepräsident der UN-Statistikkommission ist. In den letzten Jahren sind weitere ungewöhnliche Praktiken des BFS aufgetreten, darunter Anpassungen der erwarteten Todesfälle und übertriebene Angaben zu Covid-19-Toten. Aufgrund dieses Musters fragt sich Süess, ob das BFS wirklich unabhängig ist, insbesondere da es Verbindungen zu internationalen Organisationen wie der WHO und der UNO gibt.

In Bezug auf Covid wirft Süess dem BFS vor, möglichst viele der unerwarteten Todesfälle auf Covid-Erkrankungen zurückzuführen und die Übersterblichkeit zu drücken. Dass auch bei den offiziellen Covid-19-Toten im gleichen Stil übertrieben wurde, indem sowohl „mit“ als auch „an“ Covid-19 Gestorbene als Covid-Tote registriert wurden, ist mittlerweile bekannt. Süess fragt sich, weshalb die Statistiker des BFS diese unsinnige WHO-Richtlinie, die zur falschen Datenerfassung anleitet und somit zu gefälschten Statistiken führt und die Zahl der Covid-Toten übertreibt, nicht hinterfragt haben. Er wirft sodann einen Blick auf einige auffällige und unübliche Praktiken des BFS der letzten zwei Jahre. Ende 2021 hat dieses Amt die zu erwartenden Todesfälle bei den unter 65-Jährigen entgegen dem langjährig rückläufigen Trend um massive sieben Prozent erhöht. Dies nachdem in den Monaten zuvor eine ungewöhnlich häufige Übersterblichkeit zu beobachten war. Im Folgejahr gab es aufgrund dieser massiven Erhöhung der zu erwartenden Todesfälle keine Übersterblichkeit mehr (hier sind zusätzliche Informationen). Süess betont die Notwendigkeit einer gründlichen Untersuchung der Vorgänge beim BFS, insbesondere angesichts der zunehmenden Forderungen nach Aufklärung der Folgen der Corona-Maßnahmen und der Covid-19-Impfkampagnen. Der Ruf und das Vertrauen des BFS seien in Gefahr, und Süess macht für den Nachfolger des Gesundheitsministers Alain Berset dringenden Handlungsbedarf aus

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Bundesamt für Statistik drückt Zahl der Covid-Toten und Übersterblichkeit

Veröffentlicht am 2. Dezember 2023 von DF. Das Bundesamt für Statistik (BFS) in der Schweiz steht erneut in der Kritik. Nach den Parlamentswahlen hatte es zuerst eine falsche prozentuale Stärke der Parteien veröffentlicht, die es dann drei Tage später korrigieren musste. Anfang November folgten falsche Gesundheitsdaten. Diese zeigten eine dramatische Zunahme von Krebserkrankungen, Herzinfarkten und Schlaganfällen um das Vier- bis Fünffache. Nach sechs Tagen wurden die fehlerhaften Daten entfernt, und das BFS erklärte, dass sie nicht mit den Daten von 2017 vergleichbar seien. Diese erneute Panne wirft Fragen zur Kompetenz und Unabhängigkeit des Statistikamts auf. Beat Süess analysiert die Zahlen auf seinem Blog. Besorgniserregend ist auch die Änderung der Fragestellung bei der Datenerhebung zu Krebs, Herzinfarkt und Schlaganfall, was zu Zweifeln an

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