Vorsicht: Weihnachten rückt näher… mit Stollen!
Ralph Larouette teilt mit den Lesern von TE vier Rezepte für die Vorweihnachtszeit: jeweils an den Adventswochenenden. Heute ist das erste dran: sein erster Stollen. Foto: Bettina Hagen Meine Großmutter sagte immer, man solle den Stollen schon im Sommer machen. Denn er braucht Zeit zum Reifen! Aber damals konnte man keinen echten Dresdner Stollen kaufen, und so roch es schon im August nach Weihnachten, nach Rosinen, Rum, Zitronat und Orangeat und Zimt. Und heute? Die Sachsen in Dresden backen wie verrückt, aber sie können es auch wirklich gut. Es gibt sogar welche, die darüber promoviert haben, und deren Stollen sind besonders lecker. Aber halt, es gibt auch noch den „Familienstollen“ aus dem Ofen meiner Nichte, dort unten in Bayern, zwischen Alm und Brauerei. Ich wusste nie, wie sie ihn gemacht hat, aber er hat immer wunderbar geschmeckt! Dieses Jahr haben wir nun das Geheimnis gemeinsam gelüftet: Wir nehmen die Zutaten für einen Hefeteig ganz klassisch, legen die Rosinen in Rum ein, würzen das Ganze mit etwas Salz, Zitronat, Orangeat, Macis, Kardamom, Vanille und einer ganz kleinen Prise Raz-El-Hanout (das Geheimnis), formen es zu einem Brotlaib, klopfen es flach und schlagen die Seitenflügel so übereinander, dass alles wie ein halbfertiger Stollen aussieht. Dann ab in den Ofen für knapp eine Stunde bei circa 160 Grad. Zum Abkühlen ruhen lassen. Jetzt kommt die warme Butter mit dem Pinsel und wird auf dem Laib verstrichen. Und nun das große Finale: Viel, viel Puderzucker darüberstreuen, fertig. Mein erster Stollen! Stopp!! Hände weg! Der muss noch ruhen, mindestens eine Woche! Anzeige Unterstützung Wenn Ihnen unser Artikel gefallen hat: Unterstützen Sie diese Form des Journalismus
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Achtung: Weihnacht‘ kommt näher… mit Stollen!
Ralph Larouette verrät den Lesen von TE vier Rezepte in der Vorweihnachtszeit: jeweils am Adventswochenende. Heute nun das erste: sein erster Stollen. Foto: Bettina Hagen Stollen soll man schon im Sommer machen, meinte meine Großmama immer. Denn er braucht Zeit zum Reifen! Aber damals gab es ja auch keinen echten aus Dresden zu kaufen, und so roch es dann schon im August nach Weihnacht, nach Rosinen, Rum, Zitronat und Orangeat und Zimt. Und heute? Die Sachsen in Dresden backen wie verrückt, aber sie können es auch wirklich gut. Da gibt es sogar welche, die haben darüber promoviert, und deren Stollen sind ganz besonders lecker. Aber halt, da gibt es auch noch den ‚Familienstollen‘ aus dem Ofen meiner Nichte, dort unten