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Lateinamerikas Stimmen: Die Herausforderungen der Migration in der Region

Published On: 3. Dezember 2023 12:00

Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und Armenfeindlichkeit haben in letzter Zeit zugenommen. Migranten werden immer häufiger als „Bedrohung“ angesehen. Dies ist auf verschiedene Muster der Migration in Südamerika zurückzuführen. Das erste Muster bezieht sich auf die Einwanderung von Europäern nach Südamerika im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Das zweite Muster betrifft die Migration von Südamerikanern in die USA und nach Europa ab Mitte des 20. Jahrhunderts. Das dritte Muster ist die interregionale Migration innerhalb von Südamerika.

Von diesen Mustern hat die interregionale Migration in Lateinamerika am stärksten zugenommen. Laut der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik der Vereinten Nationen (Cepal) verzeichnet die Region im 21. Jahrhundert das weltweit höchste Wachstum der interregionalen Migration. Haitianer und Venezolaner sind die beiden größten Migrantengruppen in den letzten zehn Jahren. Sie haben sich hauptsächlich in Ländern wie der Dominikanischen Republik, Chile, Brasilien, Kolumbien, Peru, Ecuador und Chile niedergelassen.

Die steigende Zahl von Migranten hat viele Staaten überrascht, insbesondere solche, die wenig Erfahrung mit der Aufnahme von Einwanderern haben. Anfangs wurden humanitäre Diskurse verwendet, um die Migranten zu unterstützen, aber letztendlich wurden nur befristete Genehmigungen angeboten, ohne langfristige Lösungen zu finden. Die Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit gegenüber Migranten hat zugenommen, und sie werden oft für soziale Probleme wie Kriminalität und Arbeitsplatzverlust verantwortlich gemacht.

Die Dominanz von Sicherheitsmaßnahmen und die Schließung von Grenzen haben die Situation für Migranten weiter erschwert. Die Diskriminierung und Gewalt gegen Migranten hat in einigen Fällen zu gewaltsamen Übergriffen geführt, bei denen ihre Habseligkeiten verbrannt wurden und sie gezwungen wurden, ihre Siedlungen zu verlassen. Diese Probleme zeigen, dass das eigentliche Problem nicht die Migration selbst ist, sondern die Diskurse und Politiken, die Migranten stigmatisieren und ausweisen.

Jacques Ramírez Gallegos, ein Sozialanthropologe aus Ecuador, betont die Bedeutung einer kritischen Meinungsbildung und fordert eine Veränderung der Ansätze und Diskurse in Bezug auf Migration. Er arbeitet als Gastprofessor an verschiedenen Universitäten in Lateinamerika und forscht am Strategischen Lateinamerikanischen Zentrum für Geopolitik (Celag).

H2: Zunahme von Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit gegenüber Migranten in Lateinamerika
H2: Die Dominanz von Sicherheitsmaßnahmen und die Schließung von Grenzen erschweren die Situation für Migranten
H2: Die Diskurse und Politiken in Bezug auf Migration müssen überdacht werden

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Stimmen aus Lateinamerika: Die Probleme der regionalen Migration

Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und Armenfeindlichkeit haben zugenommen. Migranten werden zunehmend als „Bedrohung” eingestuft. Ersteres hängt mit dem Verständnis Südamerikas und vor allem der Länder des kontinentalen Südkegels als Orte der Aufnahme von Einwanderern, insbesondere aus Europa, zusammen, die vom Ende des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts den Hauptmigrationsstrom bildeten. Das zweite Muster bezieht sich auf die Migrationsströme von Südamerikanern mit dem bevorzugten Ziel USA und Europa, die ab Mitte des 20. Jahrhunderts eine Zunahme erfuhren und bis heute anhalten, vor allem bei der Bevölkerung der Andenregion. Das dritte Muster ist schließlich die sogenannte interregionale oder Süd-Süd-Migration, die durch Ströme innerhalb des Patria Grande[1] gekennzeichnet ist, von denen viele grenzüberschreitenden und binationalen Charakters sind. Von Jacques Ramírez Gallegos. Von diesen

Details zu Stimmen aus Lateinamerika: Die Probleme der regionalen Migration

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