Cancel-Kultur in Aktion – Wenn europäische Experten des Europarats zu kritischem Denken neigen

in dem meine Abberufung als Vorstandsmitglied des Flensburger Instituts bestätigt wurde. Es wurde betont, dass meine Äußerungen im Rahmen des Interviews mit Corona Transition nicht mit meiner offiziellen Funktion vereinbar seien und dass ich nicht klar genug zwischen meiner privaten Meinung und meiner offiziellen Funktion unterschieden habe. Daher sei eine Abberufung unumgänglich. Es wurde jedoch auch darauf hingewiesen, dass meine Fachkompetenz anerkannt werde und dass ich weiterhin als Sachverständiger tätig sein könne, solange ich meine Äußerungen klar von meiner offiziellen Funktion abgrenze.

Wie hast du auf diese Entscheidung reagiert? Ich war natürlich enttäuscht und frustriert über die Entscheidung. Es fühlte sich ungerecht an, dass meine langjährige Arbeit und mein guter Ruf aufgrund einer einzigen Äußerung in einem Interview in Frage gestellt wurden. Ich habe jedoch beschlossen, mich nicht unterkriegen zu lassen und weiterhin meine Expertise und Meinung zu verschiedenen Themen einzubringen. Ich habe mich auch weiterhin für Minderheitenrechte und den Schutz vulnerabler Gruppen eingesetzt, wie ich es schon immer getan habe.

Wie geht es jetzt für dich weiter? Ich werde meine Tätigkeit als Sachverständiger fortsetzen und mich weiterhin für meine Überzeugungen einsetzen. Ich werde mich nicht davon abhalten lassen, meine Meinung frei zu äußern und mich für eine offene Diskussionskultur einzusetzen. Es ist bedauerlich, dass es in unserer Gesellschaft immer noch so wenig Raum für abweichende Meinungen gibt und dass Menschen, die sich kritisch äußern, mit solchen Konsequenzen rechnen müssen. Aber ich werde nicht aufgeben und weiterhin für meine Überzeugungen kämpfen

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Cancel Culture in der Praxis – Wenn Europarat-Sachverständige zu kritisch denken

Beim korrekten Einhalten von Gesetzen sind Deutsche weltweit wohl immer noch führend. Die Corona-Krise hat überdeutlich gezeigt, dass “Lernen aus der Vergangenheit” in Deutschland nicht stattgefunden hat. Im Gegenteil. Menschen konnten Verhaltensweisen ausleben, die man zurecht an den Blockwarten und Informellen Mitarbeitern (IM) kritisiert. Anzeigen während des Lockdowns von Nachbarn, die zu viel Besuch hatten, von Kindern, die sich unerlaubt am Spielplatz aufhielten, oder von Menschen, die es wagten, ihr Immunsystem durch Spaziergänge an der frischen Luft zu stärken, waren nicht die Ausnahme, sondern vielerorts die Regel. Besonders “gründliche” Ausprägungen dieses Typs “rechtstreuer deutscher Bürger” schreckten auch nicht davor zurück zu versuchen, die wirtschaftliche Existenz von Maßnahmenkritikern zu vernichten. Meist nennen sie sich “Antifa”, haben aber mit einer antifaschistischen Bewegung

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