Die verblassende NATO

Veröffentlicht am: 4. Dezember 2023 | Anzahl Kommentare: 3 Kommentare

Atomwaffen sollen Deutschland verlassen

Ein Meinungsbeitrag von Uli Gellermann.

Gemäß einem Artikel im „Rolling Stone“ im Oktober dieses Jahres soll Donald Trump seinen Mitarbeitern eine Liste von NATO-Staaten vorgelesen haben. Er zählte die kleineren Länder wie Montenegro, Luxemburg und Lettland auf. Trump zweifelte daran, ob er aufgrund dieser unbekannten Länder einen dritten Weltkrieg riskieren sollte, der sich aus einer NATO-Bündnisverpflichtung ergeben könnte. Trump hat gute Chancen, 2024 erneut Präsident zu werden.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), das Zentralorgan der deutschen Bourgeoisie, zitiert aus dem Artikel des Rolling Stone und behauptet, dass NATO-Beamte kreidebleich werden, wenn sie an Trump denken. Die FAZ stellt besorgt die Frage, warum Trump einen Atomkrieg für Länder riskieren sollte, von denen er nicht einmal auf der Landkarte gehört hat. Die FAZ stellt jedoch nicht die Frage, warum die USA überhaupt einen Atomkrieg riskieren sollten. In Deutschland befinden sich genug Atomwaffen, die auf dem Atomwaffenstützpunkt „Fliegerhorst Büchel“ in der Eifel gelagert sind. Dort sind bis zu 20 B61-Bomben für den Einsatz durch Bundeswehr-Soldaten stationiert. Jede dieser Bomben hat eine maximale Sprengkraft, die mit der von 13 Hiroshima-Bomben vergleichbar ist. Moralische Bedenken spielen für einige deutsche Politiker keine Rolle, wie zum Beispiel für Joschka Fischer, den ehemaligen Außenminister und Grünen-Politiker. Er behauptet, dass die EU ihre Abschreckungsfähigkeit gegenüber Russland wiederherstellen müsse, was jedoch nicht mit einer Schuldenbremse und ausgeglichenen Haushalten erreicht werden könne.

Während Trump offensichtlich besorgt ist, einen Atomkrieg mit Russland zu riskieren, sind deutsche Wortführer wie der Politologe Herfried Münkler der Meinung, dass Europa atomare Fähigkeiten aufbauen sollte. Anstatt deutsche Interessen zu vertreten, setzen sie sich für die US-Fraktion ein, die Deutschland gerne als koloniale Vorhut in den Ukraine-Krieg schicken würde. Münkler und seine Kollegen wollen eine späte Rache für Stalingrad. Diese Verräter an den deutschen Interessen wollen nicht glauben, dass Russland unbesiegbar ist und der unbedingte Überlebenswille der Russen nicht gebrochen werden kann. Die deutschen Medien sind den USA treu ergeben, bis in den Tod, wie es Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord treffend formulierte: „Nur Dummköpfe sind treu bis in den Tod. Die Treue hat ihre Grenze im Verstand.“ Die deutschen Mehrheitsmedien kennen keine Grenzen.

+++ Dieser Beitrag wurde zuerst am 4.12.2023 auf dem Portal Rationalgalerie veröffentlicht. +++ Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags. +++ Bildquelle: zef art / Shutterstock.com +++

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Bleiche NATO

Veröffentlicht am: 4. Dezember 2023 | Anzahl Kommentare: 3 Kommentare Atomwaffen raus aus Deutschland Ein Meinungsbeitrag von Uli Gellermann. Donald Trump, so schreibt es im Oktober diesen Jahres der „Rolling Stone“, habe mal seinen Mitarbeitern eine Liste von NATO-Staaten vorgelesen. Er zählte die kleineren auf, Montenegro etwa, oder Luxemburg und Lettland. Kein Amerikaner habe je von diesen Ländern gehört, soll er gesagt haben. Trump habe gezweifelt, ob er wegen dieser unbekannten Länder im Ergebnis einer NATO-Bündnisverpflichtung einen dritten Weltkrieg beginnen solle. Trump hat gute Chancen 2024 erneut Präsident zu werden. Der bleiche Tod lauert in der FAZ Die FAZ, das Zentralorgan der deutschen Bourgeoisie, zitiert aus dem Rolling-Stone-Artikel und behauptet: „NATO-Beamte werden kreidebleich, wenn sie an Trump denken“. Besorgt fragt

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