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Der Milliardär und sein fragiles Gebäude: Die Insolvenz von Signa

Published On: 5. Dezember 2023 14:00

Am 29. November hat die Signa-Holding beim Handelsgericht Wien einen Insolvenzantrag gestellt. Dieser Schritt war nicht überraschend, da bekannt war, dass das Unternehmen mit über 1.000 Einzelgesellschaften in einer schweren finanziellen Schieflage war. In den letzten Wochen hatten bereits mehrere Tochtergesellschaften der Signa-Gruppe Insolvenz angemeldet. Die Holding kann ihre kurzfristigen Verbindlichkeiten nicht mehr bedienen und laufende Projekte nicht mehr fortsetzen. Die Bauarbeiten am wichtigsten Prestigeobjekt der Signa-Tochter Prime, dem Hamburger Elbtower, sind bereits seit Ende Oktober eingestellt.

In der Vergangenheit konnte der Selfmade-Milliardär René Benko, Gründer der Signa-Holding, immer neue Kreditgeber und Investoren gewinnen. Doch jetzt ist Schluss damit, und die Holding kann ihre Schulden nicht mehr begleichen. Es konnten keine Investoren gefunden werden, die die benötigten 600 Millionen Euro bereitstellen wollten. Auch große Anteilseigner der Signa-Holding und einiger Tochtergesellschaften wollten kein weiteres Geld investieren. Die Holding und ihre Töchter mussten ihre Bilanzen erheblich abwerten. Ein Beispiel dafür ist das Berliner „Upper West“, das mit dem 45-Fachen der Mieteinnahmen bewertet wurde. Der Verkauf von 49,9 Prozent der Signa-Anteile an das Berliner Kaufhaus KaDeWe im März 2023 war ebenfalls ein Alarmsignal, da der Erlös rund 50 Prozent unter dem Buchwert lag.

Die Schulden der Holding belaufen sich auf rund fünf Milliarden Euro. Die wichtigsten Immobilientöchter und die Handelssparte der Signa-Gruppe sind von der Insolvenz der Holding nicht direkt betroffen, haben aber einen noch höheren Schuldenberg. Die erste Gläubigerversammlung soll am 19

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Der Milliardär und sein Kartenhaus: Die Signa-Insolvenz

Am 29. November war es so weit. Die Signa-Holding stellte beim Handelsgericht Wien einen Insolvenzantrag. Wirklich überraschend kam dieser Schritt nicht, denn dass sich das verschachtelte Unternehmenskonstrukt mit über 1.000 Einzelgesellschaften, das der Schulabbrecher René Benko nach ersten erfolgreichen Gehversuchen in der Immobilienbranche im Jahr 2000 zunächst unter dem Namen Immofina auf den Weg gebracht hatte, in gewaltiger Schieflage befindet, war seit längerer Zeit bekannt. Bereits in den vergangenen Wochen hatten etliche Tochterfirmen der Signa-Gruppe, wie die Signa Real Estate Management Germany und die Signa Sport United GmbH samt ihren Tochterunternehmen mit 32 Onlineshops (unter anderem Fahrrad.de, Tennis Point, Wiggle, und ChainReaktion) Insolvenz angemeldet. Kurz nach dem Antrag der Holding ging auch die Tochter SportScheck, in der die früheren Karstadt-Sport-Filialen

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