Tagesüberblick: Streik und Asylstreit

Guten Morgen, heute ist Donnerstag, der 7. Dezember, und es ist Zeit für die Morgenlage. Die Deutsche Bahn streikt erneut, die israelische Armee belagert die Hamas-Hochburg Chan Junis, der dschihadistische Mörder von Paris sitzt in Untersuchungshaft und in der britischen Regierung gibt es Unruhen wegen der Pläne zur Begrenzung illegaler Einwanderung.

Die Lokführer wollen heute Abend die Arbeit niederlegen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer hat zu einem Warnstreik aufgerufen, der um 22 Uhr beginnen und 24 Stunden dauern soll. Auch der Güterverkehr wird ab 18 Uhr bestreikt. Einige S-Bahnen werden ebenfalls nicht fahren. Die Lokführer fordern eine Absenkung der Arbeitszeit. Derzeit läuft eine Urabstimmung über unbefristete Streiks, deren Ergebnis bis zum 19. Dezember vorliegen soll. Die Deutsche Bahn wirft der Gewerkschaft vor, verantwortungslos zu handeln und Millionen Menschen das zweite Adventswochenende zu vermiesen.

Die israelische Armee hat die Hamas-Hochburg Chan Junis umstellt und belagert das Haus des Hamas-Chefs Jahia Sinwar. Es herrscht ein erbitterter Häuserkampf in der Stadt. Die Armee glaubt, dass sich Sinwar in einem unterirdischen Versteck aufhält. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist überzeugt, dass sie ihn bald haben werden. UN-Generalsekretär António Guterres hat den Weltsicherheitsrat aufgefordert, sich mit dem Thema zu befassen, was von Israels Außenminister kritisiert wurde. Er wirft Guterres vor, indirekt die Hamas zu unterstützen.

Die deutschen Innenminister wollen Demonstrationen gegen Israel nicht uneingeschränkt akzeptieren. Sie betrachten den Missbrauch von Meinungs- und Versammlungsfreiheit zur Verbreitung von Hass und Hetze gegen Israel und Juden als unerträglich und wollen dagegen mit allen rechtsstaatlichen Mitteln vorgehen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Bedrohung durch islamistische Terroristen in Deutschland.

Die französische Justiz hat ein Verfahren wegen terroristischer Morde eingeleitet, nachdem ein deutscher Tourist in Paris angegriffen wurde. Der mutmaßliche Täter, der sich zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat bekannt hat, sitzt nun in Untersuchungshaft. Er war bereits wegen der Planung eines Anschlags in Paris in Haft gewesen. Die Gewalttaten von Muslimen auf Juden in Frankreich haben seit dem Angriff der Hamas auf Israel im Oktober stark zugenommen.

Großbritannien plant einen neuen Asylpakt mit Ruanda, um Abschiebungen zu ermöglichen. Ein zuständiger Minister ist jedoch zurückgetreten, da ihm der Gesetzesentwurf nicht weit genug geht. Der Pakt sieht vor, dass Asylsuchende ohne Rücksicht auf ihre Herkunft nach Ruanda abgeschoben werden können. Der Rückkehr nach Großbritannien wäre dann ausgeschlossen. Bisher sind in diesem Jahr bereits 30.000 illegale Migranten per Boot über den Ärmelkanal nach Großbritannien gelangt.

US-Präsident Joe Biden hat den Kongress erneut gedrängt, neue Hilfen für die Ukraine zu genehmigen. Er warnte davor, dass Russland sonst weitermachen würde. Die US-Regierung kündigte zudem weitere militärische Hilfen für die Ukraine an.

Nach dem starken Leistungsabfall deutscher Schüler bei der Pisa-Studie fordert der Bayerische Elternverband schnelle Konsequenzen. Marode Schulbauten, fehlende Lehrkräfte und überfüllte Lehrpläne stehen dem Lernerfolg entgegen. Der hohe Anteil an Migrantenkindern mit mangelhaften Sprachkenntnissen wird jedoch nicht erwähnt.

Das war die Morgenlage. Ich wünsche Ihnen einen guten Tag!

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Morgenlage: Ausstand und Asylstreit

Guten Morgen, es ist Donnerstag, der 7. Dezember, und Zeit für die Morgenlage. Wieder einmal streikt die Bahn, die Israelis rücken in der Hamas-Hochburg Chan Junis dem Hamas-Chef auf die Pelle, in Frankreich sitzt der dschihadistische Mörder von Paris in U-Haft und in der britischen Regierung rumort es wegen der Pläne, die illegale Einwanderung zu begrenzen. Lokführer wollen ab heute Abend Arbeit niederlegen Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer hat ihre Mitglieder erneut kurzfristig zu einem Warnstreik bei der Deutschen Bahn aufgerufen, meldet deutschlandfunk.de. Der Ausstand für den Personenverkehr soll heute Abend um 22 Uhr beginnen und 24 Stunden dauern, der Güterverkehr wird bereits ab 18.00 bestreikt. Teilweise fahren auch S-Bahnen nicht. GDL-Chef Weselsky besteht weiter auf Absenkung der Arbeitszeit. Derzeit läuft eine

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