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PISA-Studie: Mangel an Schweizer Lehrkräften beeinträchtigt den Unterricht

Published On: 8. Dezember 2023 10:03

Im Kanton Bern arbeiten 29 Prozent der Lehrpersonen in einem Fach oder auf einer Stufe, die nicht ihrer Ausbildung entspricht, berichtete die Tagesschau von SRF letzten Sommer. Wenn Lehrpersonen fehlen, schneiden Schülerinnen und Schüler deutlich schlechter ab. Die Schulleitungen fordern daher ein Umdenken. Die Ergebnisse der neuesten PISA-Studie zeigen, dass Schülerinnen und Schüler aus Schulen mit einem kritischen Lehrpersonenmangel statistisch signifikant schlechter abschneiden als Schülerinnen und Schüler aus Schulen ohne Lehrpersonenmangel. Eine Befragung von rund 200 Schweizer PISA-Schulen ergab, dass 42 Prozent der befragten Schulleitungen feststellten, dass der Mangel an Lehrpersonen den Unterricht beeinträchtigt. Das Problem ist wahrscheinlich größer als bisher beschrieben.

Im Vergleich zu 2015 zeigt die Befragung, dass das Problem wächst: 2022 gaben deutlich mehr Schulleitungen an, dass der Unterricht an ihren Schulen unter der kritischen Personalsituation leidet. Zudem hat sich die Personalsituation seit der Befragung weiter verschärft. Das Problem dürfte also heute noch größer sein. Der oberste Schulleiter wünscht sich eine Grundsatzdebatte, um das Problem anzugehen. Es sollte darauf geachtet werden, dass nur gut qualifiziertes Lehrpersonal in den Schulen arbeitet. Eine bloße Verschiebung des Problems sollte vermieden werden. Es braucht eine langfristige Diskussion darüber, wie das Bildungssystem in zehn Jahren aussehen soll und welche Lehrpersonenausbildung benötigt wird.

Weiterführende Informationen:
– Bündner Volksschulamt verschleiert Lehrkräftemangel, Infosperber, 13. August 2023
– Schul-Umfrage: Politische Aussagen medial kaum beachtet, Infosperber, 4. Juli 2023
– Der Lehrkräftemangel verschärft sich in gewissen Kantonen, Infosperber, 21. April 2023
– Wie Zürich den Lehrkräftemangel verschärfte, Infosperber, 19. November 2022
– Zahlen zeigen: Kantone kaschieren Lehrpersonenmangel, Infosperber, 2. November 2022
– Versteckter Lehrpersonenmangel: Es geht bereits „ums Überleben“, Infosperber, 25. Oktober 2022
– Der Lehrermangel sollte Lehrpersonenverdruss heißen, Infosperber, 15. Juni 2022

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PISA-Umfrage: Schweizer Lehrkräftemangel schwächt Unterricht

Im Kanton Bern arbeiten 29 Prozent der Lehrpersonen fach- oder stufenfremd, berichtete die Tagesschau von SRF letzten Sommer. © SRF Tagesschau Pascal Sigg / 8.12.2023  Wo Lehrpersonen fehlen, schneiden Schülerinnen und Schüler deutlich schlechter ab. Die Schulleitungen fordern ein Umdenken. Die Medienmitteilung der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren erwähnt es mit keinem Wort: Ergebnisse der eben veröffentlichten, jüngsten PISA-Studie zeigen, dass Schülerinnen und Schüler aus Schulen mit kritischem Lehrpersonenmangel statistisch signifikant schlechter abschnitten als Schülerinnen und Schüler aus Schulen ohne Lehrpersonenmangel. Dies zeigte eine Befragung der Schulleitungen von rund 200 Schweizer PISA-Schulen zum Lehrkräftemangel im Schuljahr 2021/22. Das Problem dürfte heute grösser sein als beschrieben Zudem stellten 42 Prozent der befragten Schulleitungen fest, dass der Mangel an Lehrpersonen den

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