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185 Milliarden Euro zusätzliche Ausgaben für EU-Länder aufgrund von Erdgas-Sanktionen gegen Russland

Published On: 9. Dezember 2023 9:13

Die Europäische Union hat seit der Verhängung von Sanktionen gegen Russland aufgrund der Ukraine-Krise rund 185 Milliarden Euro zu viel für Gasimporte bezahlt. Nach einem Sabotageangriff auf die Nordstream-Pipeline haben europäische Politiker bei gasproduzierenden Ländern wie Katar oder Aserbaidschan um Gas gebettelt. Besonders für Flüssigerdgas aus den USA werden hohe Preise gezahlt. Seit Februar 2022 sind die monatlichen Ausgaben der EU für Gasimporte auf durchschnittlich 15,2 Milliarden Euro gestiegen. Davon entfielen 7,7 Milliarden Euro auf Flüssigerdgas, wobei die USA den größten Anteil erhielten. Die restlichen 7,5 Milliarden Euro wurden für Pipelinegas ausgegeben. Es wird geschätzt, dass die EU-Mitgliedstaaten insgesamt 304 Milliarden Euro für Gasimporte ausgegeben haben, während diese Ausgaben früher über mehrere Jahre verteilt waren. Russland erhielt trotz des Rückgangs der Gasexporte aufgrund steigender Energiekosten zusätzliche 14 Milliarden Euro.

Die westlichen Sanktionen gegen Russland aufgrund der Ukraine-Krise haben dazu geführt, dass Europa mit steigenden Energierechnungen und einer Inflationsspirale zu kämpfen hat. Die Kosten für Flüssigerdgasexporte aus den USA belasten die europäischen Haushalte zusätzlich. Laut Berechnungen auf Basis von Eurostat-Daten hat die Europäische Union seit der Verhängung der Sanktionen etwa 185 Milliarden Euro zu viel für Gasimporte bezahlt. Seit Februar 2022 sind die monatlichen Ausgaben der EU für Gasimporte auf durchschnittlich 15,2 Milliarden Euro gestiegen. Davon wurden 7,7 Milliarden Euro für Flüssigerdgas ausgegeben, während die restlichen 7,5 Milliarden Euro auf Pipelinegas entfielen. Im Jahr vor den Sanktionen zahlten die europäischen Länder durchschnittlich 5,9 Milliarden Euro für Gas. Es wird geschätzt, dass die EU-Mitgliedstaaten insgesamt 304 Milliarden Euro für Gasimporte ausgegeben haben, während diese Ausgaben früher über mehrere Jahre verteilt waren. Die Vereinigten Staaten haben dabei Gewinne in Höhe von etwa 53 Milliarden Euro erzielt, während das Vereinigte Königreich, Norwegen und Algerien ebenfalls von der Suche der EU nach Alternativen zu russischer Energie profitiert haben.

Die EU-Politik, die darauf abzielt, die energiebezogenen Einnahmen Russlands zu begrenzen, hat dazu geführt, dass Katar und Aserbaidschan zusätzliche Milliardenbeträge erhalten. Katar erhält dabei 14 Milliarden Euro und Aserbaidschan 12 Milliarden Euro. Weitere Länder wie Angola, Ägypten, Trinidad und Tobago, Nigeria, Kamerun, Libyen, Oman und Äquatorialguinea haben ebenfalls von der EU-Gaspolitik profitiert. Insgesamt haben 12 Länder relativ geringe Beträge von insgesamt fast 2 Milliarden Euro erhalten.

H2: Die Auswirkungen der Sanktionen auf die europäischen Gasimporte
H2: Die Kosten für Flüssigerdgasexporte aus den USA belasten die europäischen Haushalte
H2: Die Gewinner und Verlierer der EU-Gaspolitik

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185 Milliarden Euro Mehrkosten für EU-Länder dank Erdgas-Sanktionen gegen Russland

Die Länder der Europäischen Union haben rund 185 Milliarden Euro zu viel für Gasimporte gezahlt, seit die EU wegen der Ukraine selbstschädigende Sanktionen gegen Russland verhängt hat. Nach dem Sabotage-Angriff auf die Nordstream Pipeline begaben sich europäische Politiker auf Betteltouren zu gasproduzierenden Ländern wie Katar oder Aserbeidschan. Insbesondere für Flüssig-Erdgas aus den USA werden Premium-Preise gezahlt. Seit Februar 2022 sind die durchschnittlichen monatlichen Ausgaben der EU für Gasimporte auf 15,2 Milliarden Euro angestiegen. Davon wurden 7,7 Milliarden für Flüssigerdgas (LNG) ausgegeben, wobei die USA am meisten davon kassierten. Die restlichen 7,5 Mrd. € wurden von der EU für Pipelinegas ausgegeben. Es wird geschätzt, dass die EU-Mitgliedstaaten im Laufe von 20 Monaten insgesamt 304 Milliarden Euro für Gasimporte ausgegeben haben, während

Details zu 185 Milliarden Euro Mehrkosten für EU-Länder dank Erdgas-Sanktionen gegen Russland

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