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Iran stellt die Effektivität des Atomabkommens in Frage: Überschreitung der roten Linien erschwert eine Rückkehr

Published On: 10. Dezember 2023 10:01

10. Dezember 2023, 10:01 Uhr

Das Atomabkommen mit dem Iran, das einst als diplomatischer Durchbruch gefeiert wurde, ist aufgrund der Spannungen zwischen Teheran und Washington, D.C. praktisch ausgehebelt. Die Islamische Republik sieht immer weniger Vorteile in dem „Atomdeal“ und hinterfragt dessen generellen Nutzen.

Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian äußerte bei einem Treffen mit Studierenden der Universität Teheran seine Bedenken hinsichtlich einer Rückkehr zum Atomabkommen von 2015, dem Gemeinsamen umfassenden Aktionsplan (Joint Comprehensive Plan of Action: JCPOA). Teheran werde nicht für immer an den strikten Vorschriften des JCPOA gebunden sein, so der Diplomat. Der Atomdeal werde dem Land nur dann nutzen, wenn er auch die iranischen Interessen sichern könne. „Je weiter wir gehen, desto nutzloser wird das Atomabkommen.“ Amir-Abdollahian betonte, dass eine Verbesserung der politischen und diplomatischen Beziehungen nur möglich sei, wenn man an Grundsätzen festhalte. Er erklärte, dass derzeit keine Rückkehr zum JCPOA möglich sei, da dessen Wirksamkeit von Tag zu Tag abnehme.

Das Atomabkommen wurde 2015 geschlossen und sah vor, dass der Iran sein Atomforschungsprogramm internationalen Kontrollen unterwirft und seine Kapazitäten zur Urananreicherung begrenzt. Im Gegenzug sollten die Sanktionen gegen das Land aufgehoben werden. Die USA stiegen 2018 einseitig aus dem Abkommen aus, als Donald Trump Präsident war. Als Reaktion darauf setzte der Iran nach und nach seine Verpflichtungen aus dem Abkommen aus. Joe Biden, Trumps Nachfolger im Amt des US-Präsidenten, führte 2021 Gespräche über eine Wiederaufnahme des Atomabkommens ein, jedoch wurde ein neu verhandelter Vertragsentwurf zwischen dem Iran, den fünf Vetomächten im UN-Sicherheitsrat und Deutschland Anfang 2022 nicht finalisiert. Die Führung in Teheran nannte die fortbestehenden US-Sanktionen als Grund dafür.

H2: Atomabkommen zwischen Iran und USA steht vor dem Aus
H2: Irans Außenminister äußert Bedenken gegen Rückkehr zum Atomabkommen
H2: Geschichte des Atomabkommens und aktueller Stand der Verhandlungen

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Iran hinterfragt Effizienz des Atomdeals: Überschrittene rote Linien machen Rückkehr schwierig

10 Dez. 2023 10:01 Uhr Das einst als diplomatischer Durchbruch gepriesene Atomabkommen mit Iran ist wegen der Spannungen zwischen Teheran und Washington, D.C. so gut wie ausgehebelt. Die Islamische Republik sieht immer weniger Vorteile des „Atomdeals“ für sich und hinterfragt dessen generellen Nutzen. Quelle: AFP © TIMOTHY A. CLARY Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian hat bei einem Treffen mit Studierenden der Universität Teheran seine Bedenken gegen eine Rückkehr zum einstmaligen Atomabkommen (dem Gemeinsamen umfassenden Aktionsplan; Joint Comprehensive Plan of Action: JCPOA) aus dem Jahr 2015 geäußert. Teheran werde nicht ewig in den strikten JCPOA-Vorschriften gefangen bleiben, sagte der Diplomat. Der sogenannte Atomdeal werde dem Land nur dann nutzen, wenn er auch die iranischen Interessen sichern kann. „Je weiter wir gehen

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