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Streit in der Volkswagen-Familie

Published On: 10. Dezember 2023 17:40

Volkswagen steht vor einer grundlegenden Sanierung, um eine Chance zu haben. Entlassungen sind unvermeidlich und der Vorstand und der Betriebsrat sind im Konflikt. Kostensenkungen allein reichen jedoch nicht aus, um die Rentabilität zu steigern. Es ist auch eine Steigerung des Absatzes erforderlich.

Der Machtkampf in der VW-Zentrale dreht sich derzeit darum, wer die Kontrolle über die Senkung der Personalkosten hat. Die Arbeitgeberseite, vertreten durch VW-Markenchef Thomas Schäfer, und die Arbeitnehmerseite, vertreten durch die Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo, stehen sich gegenüber. Der Vorstand plant ein drastisches Sparprogramm, um die Kernmarke Volkswagen effizienter zu machen und bis 2026 10 Milliarden Euro an Kosten einzusparen. Die Umsatzrendite der Marke soll von 3,4 auf 6,5 Prozent steigen. Die wirtschaftliche Lage des Konzerns ist derzeit schlecht, der Absatz ist gering und das Stammwerk ist unterausgelastet.

Die Ausgangspositionen beider Parteien sind sehr unterschiedlich. Schäfer kündigte „spürbare Einschnitte“ an und argumentiert, dass der Autokonzern mit seinen hohen Kosten nicht mehr wettbewerbsfähig sei. Der Betriebsrat besteht jedoch auf Tarifverträgen und der Sicherheit der Beschäftigung bis 2029. Es war von Anfang an klar, dass die geplanten Kosteneinsparungen von 10 Milliarden Euro ohne drastische Senkung der Personalkosten nicht erreicht werden können. Der Vorstand betont jedoch, dass das Effizienzprogramm nicht nur auf Personalmaßnahmen setzt, sondern auch andere Maßnahmen umfasst.

Um die Rentabilität zu steigern, ist es notwendig, den Absatz zu erhöhen. Kostensenkungen allein reichen nicht aus. Volkswagen hat daher beschlossen, sein China-Geschäft aus dem Konzern auszugliedern und eine eigene E-Auto-Plattform zu entwickeln. Der Fokus liegt auf dem chinesischen Markt, auf dem zwei günstige Elektroautos entwickelt werden sollen. Diese strategischen Schritte kommen spät, aber nicht zu spät, um im Wettbewerb mit Konkurrenten wie BYD aufzuholen. Es wird jedoch erwartet, dass in den nächsten Jahren weitere Kostensenkungsmaßnahmen erforderlich sein werden, bevor das Wachstum wieder die Rentabilität antreibt

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Zoff im Hause Volkswagen

Volkswagen hat nur eine Chance, wenn der Konzern grundlegend saniert wird. Entlassungen sind damit unausweichlich. Vorstand und Betriebsrat liegen deswegen im Clinch. Doch Kostensenkungen allein machen den Renditekohl nicht fett. Mehr Absatz muss her. IMAGO / Rust In der VW-Zentrale geht es zurzeit darum, wer im Machtkampf um Senkung der Personalkosten, vulgo: Belegschaftsabbau, das Sagen hat. Die Arbeitgeberseite, vertreten durch VW-Markenchef Thomas Schäfer – oder die Arbeitnehmerseite, vertreten durch die Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo? Ausgangspunkt ist ein vom Vorstand geplantes drastisches Sparprogramm. Die Kernmarke Volkswagen soll einem milliardenschweren Effizienzprogramm unterzogen werden. Bis 2026 will der Konzern zehn Milliarden Euro an Kosten einsparen. Die Umsatzrendite der Marke soll von zuletzt 3,4 auf 6,5 Prozent angehoben werden. Grund ist die aktuell schlechte wirtschaftliche

Details zu Zoff im Hause Volkswagen

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