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Das Paradox der Klimapolitik: LNG-Gas aus den USA verursacht bis zu dreimal mehr Klimaschäden als Kohle

Published On: 11. Dezember 2023 14:14

Erdgas spielt eine wichtige Rolle bei der deutschen Energiewende und der geplante Ausstieg aus der Kohle erfordert größtenteils den Ersatz der wegfallenden Kohlekraftwerke durch Gaskraftwerke. Aufgrund der deutschen Sanktionen gegen Russland wird das Gas größtenteils als Flüssiggas (LNG) mit Tankern aus den USA importiert. Dies stellt nicht nur ein ökonomisches Problem dar, da die US-Importe rund sechs- bis siebenmal teurer sind als russisches Pipelinegas, sondern widerspricht auch der Klimapolitik der Bundesregierung. Eine aktuelle Studie der angesehenen Cornell-Universität zeigt, dass das amerikanische Fracking-Gas, das als LNG exportiert wird, mindestens genauso klimaschädlich wie Kohle ist und unter den realen Bedingungen in den USA sogar dreimal so klimaschädlich ist. In Deutschland scheint dies jedoch niemanden zu interessieren, da diese Schäden in der deutschen Klimabilanz nicht berücksichtigt werden.

Die Förderung von Fracking-Gas ist bereits seit 2011 als äußerst klimaschädlich bekannt. Die aktuelle Studie von Robert W. Howarth, einem amerikanischen Biochemiker, bestätigt diese Erkenntnis. Die Bundesregierung berücksichtigt in ihrer Klimabilanz nur die in Deutschland anfallenden Klimaemissionen und nicht die Emissionen, die bei der Förderung, Produktion, Verarbeitung und dem Transport des Gases entstehen. Howarths Studie zeigt, dass ein Großteil der klimaschädlichen Emissionen bereits beim Fracking selbst entsteht. Zwischen 3,6 Prozent und 7,9 Prozent des geförderten Gases entweicht ungenutzt in die Atmosphäre. Methan, das bei diesem Prozess freigesetzt wird, ist als Treibhausgas um ein Vielfaches gefährlicher als CO2. Hinzu kommen weitere Emissionen bei der Verarbeitung und dem Transport des Gases. Howarths Studie zeigt, dass Fracking-Gas, das als LNG exportiert wird, im besten Fall genauso klimaschädlich wie Kohle ist und im schlimmsten Fall sogar dreimal so klimaschädlich sein kann. Fracking ist zudem eine der umweltschädlichsten Fördermethoden von Energieträgern.

Die Bundesregierung schönt ihre Klimabilanz und steigert dabei die klimarelevanten Emissionen, anstatt sie zu reduzieren. Die Verstromung von Fracking-Gas wird kritisiert, jedoch wird diese Kritik von einigen Medien abgewertet und als falsch dargestellt. Es ist erstaunlich, dass Howarths Studie, die dieselbe Methodik wie seine vorherige Studie verwendet, die von Nature veröffentlicht wurde, als übertrieben und ungenau bezeichnet wird. Studien, die dem Regierungsnarrativ widersprechen, werden oft ignoriert oder als falsch abgetan. Es ist bedauerlich, dass der Klimaschutz hintenan gestellt wird, um Russland zu schaden. Die NachDenkSeiten sind auf Unterstützung angewiesen, um weiterhin eine kritische Meinungsbildung zu ermöglichen

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Klimapolitik paradox: LNG-Gas aus den USA ist bis zu dreimal so klimaschädlich wie Kohle

Erdgas ist die große Brückentechnologie der deutschen Energiewende und der geplante Ausstieg aus der Kohle ist nur möglich, wenn man die wegfallenden Kohlekraftwerke zum großen Teil durch Gaskraftwerke ersetzt. Als Folge der deutschen Sanktionen gegen Russland kommt das Gas dafür zu einem großen Teil als LNG, also Flüssiggas, mit Tankern aus den USA. Das ist nicht nur ein ökonomisches Problem, da die US-Importe rund sechs- bis siebenmal so teuer wie russisches Pipelinegas sind, sondern konterkariert auch die Klimapolitik der Bundesregierung. Eine aktuelle Studie von Forschern der angesehenen Cornell-Universität kommt zum Ergebnis, dass das amerikanische Fracking-Gas, das als LNG exportiert wird, mindestens genauso klimaschädlich wie Kohle und unter den realen Bedingungen, unter denen es in den USA gefördert wird, sogar dreimal

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