1000 und ein Tunnel: Nur die Intrigen bei Stuttgart 21 sind wie aus einem Märchen

Die Kosten für das Bauprojekt Stuttgart 21 sollen sich auf 11,5 Milliarden Euro belaufen, obwohl offizielle Bestätigungen noch ausstehen. Die erhöhten Baukosten werden als Grund für die Ausgabensteigerungen genannt. Kritiker sehen darin eine Erpressung der beteiligten Baufirmen. Ursprünglich sollte das Projekt bis 2019 abgeschlossen sein, doch nun wird eine Eröffnung frühestens im Jahr 2026 oder 2027 erwartet. Es gibt Probleme beim Innenausbau der Bahnhofshalle und bei der Digitalisierung des Bahnknotens. Zudem hat der künftige Tiefbahnhof geringere Kapazitäten als der bisherige Kopfbahnhof, was zu Einschränkungen im Regionalverkehr führen wird. Auch das elektronische Zugleitsystem ETCS sorgt für Probleme. Kritiker bemängeln, dass das Projekt keinen Beitrag zur Verkehrswende leistet und bereits jetzt eine Qual für Bahnreisende ist. Die echten Probleme würden jedoch erst mit der Inbetriebnahme beginnen

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1000 und ein Tunnel. Märchenhaft sind bei Stuttgart 21 nur die Intrigen.

Alle mal gähnen! Das Bahnprojekt Stuttgart 21 wird mindestens zwei Milliarden Euro teurer als nach der letzten Fehleinschätzung. Alle mal lauschen! Die Macher hatten sich nie verrechnet, sie wussten schon vor mindestens zehn Jahren vom sicheren finanziellen Supergau, bis auf die Stelle hinterm Komma. Der Öffentlichkeit tischten sie andere Zahlen auf, damit weiter gebuddelt werden konnte – gegen jede Vernunft und mit maximaler Verachtung der Bürger. Von Ralf Wurzbacher. Kostenexplosionen bei Stuttgart 21 (S21) haben irgendwie nichts mehr von Knalleffekt. Sie kommen so sicher wie Silvester und bescheren doch nur noch Langeweile. Die erste Schätzung lag bei 2,5 Milliarden Euro, laut Finanzierungsvertrag von 2009 waren es dann schon 4,5 Milliarden Euro, 2016 wurden daraus 6,5 Milliarden Euro, später 8,2 Milliarden

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