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umschreibung:-unbeabsichtigte-folgen:-schaedigung-des-herzens,-stuerze,-todesfaelle

Umschreibung: Unbeabsichtigte Folgen: Schädigung des Herzens, Stürze, Todesfälle

Published On: 12. Dezember 2023 9:55

Die sogenannten „Z-Substanzen“ wie Zolpidem und Antidepressiva vom Typ „SSRI“ wurden mit Todesfällen in Verbindung gebracht, insbesondere bei älteren Menschen und Frauen. Obwohl eine Studie nicht beweisen konnte, dass Quetiapin die Ursache für diese Todesfälle war, raten die Autoren der Studie aufgrund dieser Ergebnisse dringend von der „Off-label“-Verwendung von Quetiapin in niedriger Dosierung ab. Dies kann besonders problematisch sein, wenn Patienten neben Quetiapin auch andere Psychopharmaka einnehmen, die ebenfalls mit einem erhöhten Sterberisiko in Verbindung gebracht werden. Eine Untersuchung der Herzströme (EKG) kann auch keine tödlichen Herzrhythmusstörungen sicher vorhersagen. Trotzdem erhielt etwa jede fünfte Person in Schweizer Pflegeheimen im Jahr 2016 mindestens ein Rezept für Quetiapin. Etwa jede siebte Person erhielt das Antipsychotikum sogar als Langzeitverordnung. Es gibt auch einen Zusammenhang zwischen Quetiapin und Demenz, was ein weiterer Grund ist, es älteren Menschen möglichst nicht zu geben. Quetiapin war das am häufigsten verschriebene Medikament in Schweizer Pflegeheimen und die Gesamtbezüge stiegen seit 2013 um 40,6 Prozent an. Es gibt genügend Gründe, den Einsatz von Quetiapin bei Demenz abzulehnen, da keine nachgewiesene Wirksamkeit und viele Nebenwirkungen vorliegen. Es wird empfohlen, Quetiapin nur als letzte Option zu verschreiben. In der Schweiz müssen Ärzte bei „Off-label“-Verschreibungen ein Gesuch um Kostenübernahme bei der Krankenkasse stellen, aber es gibt keine Anfragen zu Quetiapin. Es ist nicht machbar, im Einzelfall zu prüfen, ob Quetiapin „off-label“ verschrieben wurde. In Skandinavien gibt es bereits mehrere Studien zum „Off-label“-Gebrauch von Quetiapin, bei denen festgestellt wurde, dass es immer häufiger für andere Zwecke als zur Behandlung von Psychosen eingesetzt wird. In Dänemark erhielten über 40 Prozent der Quetiapin-Anwender keine entsprechende psychiatrische Diagnose. Die meisten Rezepte wurden von Allgemeinpraktikern ausgestellt. Es gibt einen beträchtlichen und zunehmenden „Off-label“-Gebrauch von Quetiapin bei Erwachsenen in Dänemark, der hauptsächlich von Allgemeinärzten vorangetrieben wird

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Nebenwirkungen: Herzschäden, Stürze, Todesfälle

Martina Frei / 12.12.2023  Fachleute warnen seit Jahren. Doch Ärzte verschreiben Quetiapin oft für Beschwerden, gegen die es nicht zugelassen ist. Der Wirkstoff Quetiapin ist ein Arzneimittel gegen Psychosen. In niedriger Dosierung wird es aber seit Jahren zunehmend gegen Schlaflosigkeit, Niedergeschlagenheit oder andere Beschwerden eingesetzt, obwohl es dafür nicht zugelassen ist. Die nachgewiesenen Nebenwirkungen: Erhöhtes Sterberisiko, Herzschäden, Bewegungsstörungen, Benommenheit tagsüber, Schwindel und Stürze, erhebliche Gewichtszunahme schon bei niedriger Dosierung, schlechtere Blutfettwerte, Anstieg des Blutdrucks und des Blutzuckerspiegels. Trotzdem wird es immer häufiger verschrieben: Im Jahr 2012 verordneten Ärzte in der Schweiz circa 79’400 Personen Quetiapin. Letztes Jahr bekamen rund 156’000 Menschen diesen Wirkstoff, der in den Gehirnstoffwechsel eingreift. Das zeigen Hochrechnungen der Helsana-Krankenversicherung. Der Trend hielt in den letzten Jahren an:

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