oevp-funktionaere-profitieren!-regierung-ernennt-noeaab-mitglied-zum-hofratÖVP-Funktionäre profitieren! Regierung ernennt NÖAAB-Mitglied zum Hofrat
mdr-berichtet-ueber-dna-verschmutzung-in-covid-impfstoffen:-eine-untersuchung-der-corona-folgenMDR berichtet über DNA-Verschmutzung in COVID-Impfstoffen: Eine Untersuchung der Corona-Folgen
corona?-offensichtlich-ein-tabu-fuer-literatur,-film-und-fernsehen

Corona? Offensichtlich ein Tabu für Literatur, Film und Fernsehen

Published On: 13. Dezember 2023 12:18

Jede historische Periode und jedes bedeutende historische Ereignis wurde bereits als Rahmen für unzählige Romane, Spielfilme und Fernsehproduktionen verwendet. Es gibt unzählige Bücher und Filme, deren Handlung sich um den Fall der Berliner Mauer dreht. Doch was ist mit den Jahren der Corona-Pandemie? Die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus und die persönlichen Schicksale bieten ein äußerst vielschichtiges Thema für künstlerische Ansätze. Doch hier herrscht gähnende Leere. Selbst in zeitgenössischen TV-Produktionen kommen Masken, Schulschließungen, Ausgangssperren oder der Umgang mit Ungeimpften nicht vor. Ist das nicht seltsam?

Im letzten Jahr wurden allein in Deutschland fast 65.000 Bücher veröffentlicht. Die Anzahl der Kino- und TV-Filme sowie Serien ist in Zeiten von Streamingangeboten ohnehin enorm. Es scheint, als ob jede Geschichte bereits erzählt wurde. Die großen Themen wie Liebe und Beziehungen, Alter und Tod, Verzweiflung und Hoffnung, Identität und Selbstfindung, Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit oder ethische und psychologische Fragen sind immer wiederkehrende Themen in fiktiven Geschichten. Was sich jedoch ändert, ist der Rahmen, das Sujet. Man kann eine unvollendete Liebe während des Mauerfalls, im Kontext der Flüchtlingsdebatte oder verschiedener Kriege erzählen. Der Rahmen bietet immer Ansätze für spannende Geschichten abseits des Haupterzählungsstrangs. Doch warum wird die Corona-Pandemie als Rahmen so gut wie nie gewählt? Gibt es keine gute Geschichte, in der zum Beispiel die Eltern im Altenheim sterben, ohne dass man sie aufgrund der Besuchsverbote ein letztes Mal sehen konnte und mit ihnen Frieden schließen konnte? Wäre es nicht erzählenswert, sich mit den psychischen Problemen von Kindern während der Schulschließungen und des Lockdowns auseinanderzusetzen? Und wie steht es um die Liebe? Mein damals frisch verliebter Schwager aus Lörrach war zum Beispiel wochenlang von seiner Freundin aus Basel durch einen Grenzzaun getrennt. Sie trafen sich dann illegal, indem sie die grüne Grenze überquerten. Ist das keine Geschichte, die erzählt werden kann? Aber nein, diese Geschichten, die fast jeder von uns in den letzten Jahren in irgendeiner Form erlebt hat, werden nicht erzählt. Nicht einmal als Rahmen scheint die Corona-Zeit für Autoren von Romanen und Drehbüchern interessant zu sein. Zumindest ist mir keine Produktion bekannt, bei der eine der handelnden Figuren beispielsweise eine Gaststätte nicht betreten darf, weil sie nicht geimpft ist. Die zahlreichen Fernsehkommissare mussten auch nie die Verbrecherjagd unterbrechen, weil sie zu Hause auf ihre Kinder aufpassen mussten, die nicht mehr in den Kindergarten oder die Schule gehen durften. Besonders auffällig ist, dass selbst in Produktionen, die während der Corona-Zeit unter den G-Regeln stattfanden, niemand vor der Kamera eine Maske trägt. Warum? Ich habe weder eine überzeugende Antwort auf dieses „Warum?“ im Kleinen noch im Großen. Will man das Publikum nicht abschrecken? Gibt es eine Zensur? Ist der Schmerz noch zu frisch und muss von den Kreativen selbst erst noch verarbeitet werden? Ist es Feigheit oder Scham, weil man selbst ein Mitläufer war und dies lieber verdrängen möchte? Oder ist jegliche Kritik an den Maßnahmen – auch wenn sie nur in die Rahmenhandlung eingebettet ist – von den Verlagen und Studios unerwünscht? Vielleicht wissen Sie mehr oder haben eine überzeugende Erklärung. Es scheint jedoch, als würde man sich größte Mühe geben, das Thema und alles, was damit zusammenhängt, zu verdrängen und zu tabuisieren. Vielleicht müssen noch einige Jahre vergehen, bis unsere Kulturschaffenden dieses heiße Eisen anfassen

Original Artikel Teaser

Corona? Für Literatur, Film und Fernsehen offenbar ein Tabu

Jede zeitliche Periode, jedes mehr oder weniger wichtige geschichtliche Ereignis musste schon als Rahmen für unzählige Romane, Spielfilme oder sonstige Fernsehproduktionen herhalten. Wie viele Bücher und Filme gibt es beispielsweise, deren Rahmenhandlung der Mauerfall ist? Unzählige. Doch was ist mit den Coronajahren? Dabei gäben die Coronamaßnahmen und all die Irrungen und Wirrungen, die persönlichen Schicksale im Großen wie im Kleinen doch ein äußerst vielschichtiges Sujet für künstlerische Ansätze ab. Doch hier herrscht gähnende Leere. Noch nicht einmal in den zeitgenössischen TV-Produktionen dieser Jahre kamen Masken, Schulschließungen, Ausgangssperren oder der Umgang mit Ungeimpften vor. Ist das nicht seltsam? Von Jens Berger. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Allein im letzten Jahr sind in

Details zu Corona? Für Literatur, Film und Fernsehen offenbar ein Tabu

oevp-funktionaere-profitieren!-regierung-ernennt-noeaab-mitglied-zum-hofratÖVP-Funktionäre profitieren! Regierung ernennt NÖAAB-Mitglied zum Hofrat
mdr-berichtet-ueber-dna-verschmutzung-in-covid-impfstoffen:-eine-untersuchung-der-corona-folgenMDR berichtet über DNA-Verschmutzung in COVID-Impfstoffen: Eine Untersuchung der Corona-Folgen