Kiew provoziert den Tiger“ – Ukrainischer General beschuldigt Regierung der Ignoranz

13 Dez. 2023 14:36 Uhr

Gemäß dem ukrainischen General Kriwonos ignoriert die Regierung in Kiew die Notlage und die hohen Verluste in der Armee. Gleichzeitig werden neue Züge für Skifahrer in die Karpaten eingesetzt, was „den Tiger“ reizt, also die Soldaten. Der pensionierte General Sergei Kriwonos hat dem Sender Prjamoi gegenüber erklärt, dass die Regierung blind für die Notlage der Streitkräfte und die enormen militärischen Verluste sei. Die Behörden erkennen die Situation erst, wenn bereits viel Blut geflossen ist. An der Front wächst die Unzufriedenheit mit der Lage im Land. Die Regierung versteht nicht, dass es bereits jetzt nicht genug Friedhofsplätze gibt. Ganze Felder sind mit Gräbern übersät. Während die Soldaten an der Front kämpfen, geht das Leben in Kiew weiter, als ob nichts passiert wäre. Die Regierung unterstützt die Kämpfer in keiner Weise. Ein Beispiel dafür ist die Einführung neuer Züge für Skifahrten in die Karpaten. Das macht sie wütend. Die Regierung reizt einen Tiger, der hart reagieren kann. Laut dem Offizier sollten die ukrainischen Behörden die Situation bereinigen, solange dies noch möglich ist.

Sergei Kriwonos ist ein Kritiker von Präsident Selenskij, der ihn Ende 2020 aus dem Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat entlassen hat, weil er angeblich nicht teamfähig war. Der Kommandeur kritisiert die bestehende Kluft zwischen Regierung und Militär. Kriwonos wurde von Prjamoi interviewt, einem Fernsehsender, der derzeit nur online sendet und historisch mit dem ehemaligen Präsidenten Petro Poroschenko verbunden ist. Das russische Verteidigungsministerium schätzt die ukrainischen Verluste zwischen Juni und November auf über 125.000 Soldaten. Kiew gibt die Zahl seiner Verluste nicht bekannt, aber westliche Medien berichten, dass sie angesichts der schnell wachsenden Friedhöfe und anderer Indizien sehr hoch sein muss.

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„Kiew reizt den Tiger“ – Ukrainischer General wirft Regierung Ignoranz vor

13 Dez. 2023 14:36 Uhr Nach Ansicht des ukrainischen Generals Kriwonos ignoriert Kiew die Notlage und die hohen Verluste in der Armee. Unterdessen würden für Skifahrer neue Züge für Reisen in die Karpaten in Betrieb genommen. Laut Kriwonos reize dies „den Tiger“. Sprich: die Soldaten. Quelle: AFP © Roman PILIPEY Der pensionierte ukrainische General Sergei Kriwonos hat gegenüber dem Sender Prjamoi erklärt, dass die Regierung für die Notlage der Streitkräfte und die kolossalen militärischen Verluste blind sei. Die Behörden kämen immer erst dann zur Einsicht, wenn bereits viel Blut vergossen worden sei. Der Offizier weiter: „An der Front wächst die Unzufriedenheit mit der Situation im Lande. Die Regierung versteht nicht, dass es schon jetzt nicht genug Plätze auf den Friedhöfen

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