Weltklimarat: „Wir müssen befugt sein, die Klimapolitik zu bestimmen“

Es klingt wie eine Verschwörungstheorie, aber es steht schwarz auf weiß: Mitarbeiter des IPCC fordern politische Macht, um Klimamaßnahmen durchzusetzen. Ein Artikel im Guardian, der wichtigsten britischen Zeitung im linken Spektrum, trägt diese Botschaft bereits im Titel: Wissenschaftler des Weltklimarats sagen, dass wir die Macht brauchen, um Klimapolitik vorzuschreiben. Fünf Autoren des IPCC-Berichts fordern, dass Wissenschaftlern ermöglicht wird, politische Vorgaben zu machen und deren Umsetzung zu überwachen. Dafür sollen die Struktur und Befugnisse des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen der Vereinten Nationen überarbeitet werden, da den Autoren das Tempo der Klimaschutzmaßnahmen zu langsam ist.

Im Namen des Klimaschutzes sollen die Nationalstaaten also ihre Macht an die UNO übertragen, die dann politische Maßnahmen vorschreiben kann, ohne demokratische Wahlen. Das Gremium, das als „Intergovernmental Panel on Climate Change“ (IPCC) bekannt ist, wurde 1988 gegründet und besteht aus 195 Regierungen. Seine Aufgabe ist die Erforschung des Klimawandels, aber in seinen Berichten werden immer apokalyptische Zukunftsszenarien dargestellt. Im März-Bericht wurde beklagt, dass die Staaten zu langsam und zögerlich handeln. Doch laut dem Vorsitzenden des Weltklimarats, Hoesung Lee, ist es noch nicht zu spät, um eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für alle sicherzustellen. Um die radikalen Klimaforderungen durchzusetzen, wird Macht benötigt, die derzeit noch in den Nationalstaaten liegt und durch Wahlen an Regierungen übertragen wird.

Sonia Seneviratne, stellvertretende Vorsitzende des IPCC, sagte gegenüber dem Guardian, dass irgendwann bestimmte politische Maßnahmen umgesetzt werden müssen. Der Weltklimarat sollte weitreichende Befugnisse erhalten, um die globale Erwärmung aufzuhalten. Eine Politik, die von den Vorschlägen des IPCC abweicht, sei für Wissenschaftler schwer zu verstehen, da sie keinen Sinn ergebe. Laut dem Guardian-Artikel sei es ein falscher Ansatz zu denken, dass keine politischen Vorgaben gemacht werden dürfen. Im Gegenteil

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Weltklimarat: „Wir brauchen die Macht, die Klimapolitik vorzuschreiben“

Es klingt wie eine Verschwörungstheorie, ist aber schwarz auf weiß nachzulesen: IPCC-Mitarbeiter fordern politische Macht, um Klima-Maßnahmen zu erzwingen. Der Beitrag im Guardian , der wichtigsten britischen Tageszeitung im linken Spektrum, trägt die Botschaft schon im Titel: Wir brauchen die Macht, die Klimapolitik vorzuschreiben, sagen Wissenschaftler des Weltklimarats. Mehr Befugnisse für UN-Klimaausschuss Fünf Autoren des IPCC-Berichts fordern, dass es Wissenschaftlern ermöglicht werden sollte, politische Vorgaben zu machen und auch die Umsetzung zu überwachen. Dafür sollen die Struktur und Befugnisse des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen der Vereinten Nationen überarbeitet werden, zumal den Autoren das Tempo der Klimaschutzmaßnahmen zu langsam ist. Ausweitung der Macht eines nicht gewählten Gremiums Im Namen des Klimaschutzes sollen die Nationalstaaten ihre Macht also an die UNO übertragen

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