Hamas-Mitglieder planten Angriffe in Deutschland – Polizei sucht Lager für Waffen

Lange bevor sie in Deutschland verboten wurde, war die Hamas hier aktiv und versteckte Waffen in „Erddepots“. In Berlin, Rotterdam und Dänemark wurden mehrere Terroristen festgenommen. Der israelische Premierminister Netanjahu betont, dass es auch in Europa darum ging, unschuldige Zivilisten zu töten, nicht nur Juden. Die Terroristen wurden quasi auf frischer Tat ertappt. Immer wieder hatten sich drei Männer in der Nähe von Berlin auf die Suche nach einem „Erddepot mit Waffen“ gemacht, das die Hamas dort in der Vergangenheit angelegt haben soll. Der Plan war, die Waffen nach Berlin zu bringen und für mögliche Anschläge auf jüdische Einrichtungen in Deutschland oder anderen europäischen Ländern bereitzuhalten. Bei den Festgenommenen handelt es sich um vier langjährige Mitglieder der Hamas mit Verbindungen zu den „Izz al-Din al-Qassem“-Brigaden, dem militärischen Arm der Organisation. Drei wurden in Berlin festgenommen, einer in Rotterdam. Es gab auch Festnahmen in Dänemark, wo ebenfalls ein Terroranschlag geplant war. Laut dem israelischen Auslandsgeheimdienst hatten auch diese Festgenommenen Verbindungen zur Hamas. Die Hamas wird als „Organisation mit militant-islamistischer Ausrichtung“ beschrieben, die die Vernichtung Israels zugunsten eines palästinensischen Staates anstrebt. In Deutschland gibt es nur 450 Hamas-Mitglieder im engeren Sinn, aber das Umfeld dürfte viel größer sein. Die Operation zur Suche nach den Waffendepots lief bereits seit dem Frühjahr. Die Hamas und ihre Vorfeldorganisationen waren bis vor kurzem noch legal in Deutschland. Das Hamas-Verbot zeigt, dass diese Anschläge drohen, sich auf Deutschland und Europa auszudehnen. Die militante radikal-islamische Hamas wird im Westjordanland und im Gazastreifen immer beliebter. Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, äußerte sich besorgt über die terroristische Bedrohung in Deutschland. Die Innenministerin Nancy Faeser begrüßte die Festnahmen und betonte, dass die Sicherheitsbehörden äußerst wachsam seien. Allerdings hat Faeser den „Expertenkreis Politischer Islamismus“ aufgelöst und konzentriert sich stattdessen auf die Arbeit der „Islamkonferenz“. Der Schutz von Juden hat höchste Priorität, so Faeser. Es wäre gut, wenn diese Energie auch für die Sicherheit von Deutschen und das Gemeinwesen gelten würde

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Hamas-Mitglieder planten Anschläge in Deutschland – Polizei sucht Waffendepot

Lange vor ihrem Verbot in Deutschland war die Hamas hierzulande tätig und versteckte Waffen in „Erddepots“. In Berlin, Rotterdam und Dänemark wurden nun mehrere Terroristen festgenommen. Der israelische Premier Netanjahu weist darauf hin, dass es auch in Europa darum gegangen wäre, unschuldige Zivilisten zu töten – nicht nur jüdische. imago Images/Alexander Pohl Symbolbild Die Terroristen wurden quasi auf frischer Tat ertappt. Immer wieder hatten sich drei Männer in der Nähe von Berlin auf die Suche nach einem „Erddepot mit Waffen“ gemacht, das die Hamas dort in der Vergangenheit „konspirativ“ angelegt haben soll, so der ermittelnde Generalbundesanwalt in Karlsruhe. Der Plan: Die Waffen sollten nach Berlin gebracht und für mögliche Anschläge auf jüdische Einrichtungen in Deutschland oder anderen europäischen Ländern bereitgehalten

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