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Zum Ableben von Detlef Hensche

Published On: 15. Dezember 2023 13:23

Der ehemalige Vorsitzende der Industriegewerkschaft Medien ist gestern verstorben. Wir trauern um einen äußerst sympathischen und engagierten Mitstreiter. Sein Tod erinnert uns daran, wie sich die Gewerkschaften verändert haben. Er zeichnete sich durch einen vorbildlichen demokratischen Stil aus. Jede gewerkschaftliche Aktion wurde erst nach ausführlichen Diskussionen mit den Mitarbeitern und in den Gremien gestartet. Tarifverhandlungen wurden Monate im Voraus durch Diskussionen in den Betrieben vorbereitet. Deshalb war die IG Medien so kämpferisch. Detlef Hensche konnte gut argumentieren, aber auch gut zuhören. Hensche war Mitherausgeber der politisch-wissenschaftlichen Monatszeitschrift „Blätter für deutsche und internationale Politik“. Er hat wie viele andere aufmerksame Zeitgenossen unter der Veränderung des Schwerpunkts dieser Zeitschrift gelitten. Seine Grundhaltung wurde vom Gegensatz zwischen Kapital und Arbeit geprägt. Die Unternehmer haben sich oft über den „Doktor“ geärgert, aber hinter vorgehaltener Hand wurde er sehr respektiert. Zu seiner Zeit hatten die Gewerkschaften noch ein gesellschaftspolitisches Profil. Das fehlt heute. Der Tod von Detlef Hensche macht uns das bewusst. Albrecht Müller und Hermann Zoller Titelbild: Screenshot IG Medien Die NachDenkSeiten sind für eine kritische Meinungsbildung wichtig, das sagen uns sehr, sehr viele – aber sie kosten auch Geld und deshalb bitten wir Sie, liebe Leser, um Ihre Unterstützung. Herzlichen Dank!

Der Tod eines engagierten Gewerkschaftsführers

Gestern ist der ehemalige Vorsitzende der Industriegewerkschaft Medien verstorben. Sein Tod löst Trauer aus und erinnert uns daran, wie sich die Gewerkschaften im Laufe der Zeit verändert haben. Er war bekannt für seinen demokratischen Führungsstil und sorgte dafür, dass alle gewerkschaftlichen Aktionen nach ausführlichen Diskussionen mit den Mitarbeitern und in den Gremien gestartet wurden. Die IG Medien war dank dieser Vorgehensweise besonders kampffähig.

Ein respektierter Gewerkschaftsführer und Mitherausgeber

Detlef Hensche war nicht nur ein guter Redner, sondern auch ein aufmerksamer Zuhörer. Er war Mitherausgeber der politisch-wissenschaftlichen Monatszeitschrift „Blätter für deutsche und internationale Politik“. Wie viele andere Zeitgenossen hat er unter der Veränderung des Schwerpunkts dieser Zeitschrift gelitten. Seine Grundhaltung war geprägt vom Gegensatz zwischen Kapital und Arbeit. Obwohl die Unternehmer oft über ihn ärgerten, wurde er hinter vorgehaltener Hand sehr respektiert. Zu seiner Zeit hatten die Gewerkschaften noch ein gesellschaftspolitisches Profil, das heute leider fehlt. Der Tod von Detlef Hensche verdeutlicht uns diese Veränderung.

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Zum Tod von Detlef Hensche

Der frühere Vorsitzende der Industriegewerkschaft Medien ist gestern gestorben. Wir verlieren einen sehr sympathischen und engagierten Mitstreiter. Sein Tod macht betroffen, weil damit in Erinnerung kommt, was sich in den Gewerkschaften geändert hat. Er hat sich ausgezeichnet durch einen guten demokratischen Stil. Jede gewerkschaftliche Aktion wurde erst nach gründlicher Diskussion von den Belegschaften und in den Gremien gestartet. Tarifrunden wurden Monate vorher durch Diskussionen in den Betrieben vorbereitet. Deshalb war die IG Medien auch so kampffähig. Detlef Hensche konnte gut argumentieren, aber auch gut zuhören. Hensche war Mitherausgeber der politisch-wissenschaftlichen Monatszeitschrift „Blätter für deutsche und internationale Politik“. Unter deren Akzentverschiebung hat er gelitten wie viele andere wachen Zeitgenossen auch. Seine Grundhaltung wurde geprägt vom Gegensatz von Kapital und Arbeit. Die

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