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Champions League mit Frauenfußball als obligatorischer Bestandteil

Published On: 16. Dezember 2023 15:09

Von Kai Rebmann

Die Konferenz ist seit langem ein Klassiker bei Bezahlsendern wie Sky oder DAZN, egal ob es sich um die Bundesliga oder die Champions League handelt. Zum Jahresende hatte DAZN jedoch eine besondere Überraschung parat. Im Rahmen der regulären Konferenz, die aus den Spielen des 6. Spieltags der Champions League bestand – darunter das Spiel des BVB gegen Paris St. Germain – zeigte der Sender am Mittwoch auch das Spiel der Frauen von Eintracht Frankfurt gegen Benfica Lissabon. Das bedeutet, dass immer wieder Live-Szenen aus Portugal gezeigt wurden. Niemand hat grundsätzlich etwas gegen Frauenfußball und auch dieser Sport hat seine Fans. Diese können die Spiele der Frauen-Bundesliga und/oder Champions League bei DAZN und zu einem Basistarif anschauen. Die Bundesliga und Champions League der Männer sind jedoch exklusiv im Premium-Abonnement des Anbieters enthalten. Und wer Premium-Preise bezahlt, möchte in der Regel auch das Bestellte sehen.

Es fällt schon seit einiger Zeit auf, dass der weibliche Sport im Allgemeinen und der Frauenfußball im Besonderen in den Medien überproportional repräsentiert wird. Man erinnert sich an die Frauen-WM 2023, die angeblich Quoten im zweistelligen Millionenbereich generiert haben soll. Zweifel sind jedoch angebracht. Nicht anders war es bei den tagelangen Ankündigungen der vermeintlichen „Champions-League-Revolution“ bei DAZN. Die BILD kündigte das Novum bei der Konferenz an und sprach von einem neuen Stück „TV-Geschichte“. Nüchtern betrachtet könnte man sich jedoch an die Mangelwirtschaft im Sozialismus erinnert fühlen. Wer begehrte Produkte wie Kaffee haben wollte, musste oft auch Ladenhüter wie Meeresalgen kaufen. Im allgemeinen Sprachgebrauch nannte man das „Kauf mit Ballast“. Am Mittwoch fühlten sich wohl auch einige DAZN-Kunden so. Sie hatten internationalen Spitzensport bestellt, für den sie viel Geld bezahlen, und bekamen eine verwässerte Konferenz. Wer das Spiel der Frauen-Champions-League hätte sehen wollen, konnte das tun, indem er einfach den Kanal wechselte.

Wie zu erwarten, waren die Fans wenig erfreut über diese vorweihnachtliche Überraschung. Das Branchenportal „digitalfernsehen.de“ berichtete ebenfalls über die etwas andere Champions-League-Konferenz und suggerierte, dass DAZN damit einem bereits bewährten Beispiel folge. Einige Nutzer interpretierten das so, als hätte es das in der Vergangenheit schon gegeben. Tatsächlich bezog sich der Begriff „Crossover-Konferenz“, den Sky damals gezeigt hatte, jedoch auf eine Konferenz, bei der sowohl Spiele des DFB-Pokals als auch der Premier League (England) gezeigt wurden – aber eben nur von den Herren. Die Kommentare fielen eindeutig aus. Ein Nutzer schrieb: „Wenn DAZN es wie Sky als zusätzliche Option anbietet, ist mir das egal, aber ich brauche keinen Frauenfußball, das interessiert mich einfach nicht. Deshalb bitte auch eine normale Männer-CL-Konferenz.“ Oder: „Nichts gegen Frauenfußball, aber das hat bei einer Männer-CL-Konferenz nichts zu suchen. Ich finde es mittlerweile furchtbar, wie einem der Frauenfußball aufgezwungen wird. Da kaum jemand die Einzelspiele sieht, versucht man es jetzt mit der Männer-CL-Konferenz. Eine fragwürdige Entwicklung.“ Dieser Kommentar bringt das Ganze wohl sehr treffend auf den Punkt.

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Kai Rebmann ist Publizist und Verleger. Er leitet einen Verlag und betreibt einen eigenen Blog. Bild: Oleg Batrak/Shutterstock

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