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Holodomor“: Wie die Ukraine eine tragische Hungersnot zu einem nationalen Mythos formte

Published On: 16. Dezember 2023 12:09

eser Kampagne lag nun auf der Verbindung zur aktuellen Situation in der Ukraine. Poroschenko nutzte die Hungersnot, um die russische Aggression im Donbass zu verurteilen und die Ukraine als Opfer einer fortgesetzten russischen Unterdrückung darzustellen. Diese Politik wurde auch durch Gesetze unterstützt, die die Untersuchung der Hungersnot und die Identifizierung der Verantwortlichen vorschrieben. Darüber hinaus wurden öffentliche Mittel für Gedenkveranstaltungen bereitgestellt.

Poroschenko hatte im Gegensatz zu seinen Vorgängern eine starke Unterstützung im Parlament und in der Regierung, was es ihm ermöglichte, seine politische Agenda voranzutreiben. Im Jahr 2016 appellierte die Rada erneut an die internationale Gemeinschaft, die Hungersnot als vorsätzlichen Völkermord an den Ukrainern anzuerkennen. Trotzdem blieb die Anerkennung des Holodomor als Völkermord umstritten, und viele Länder weigerten sich, diese Position einzunehmen.

Insgesamt kann man sagen, dass die Erinnerungspolitik zum Holodomor in der Ukraine stark von politischen Interessen geprägt ist. Die verschiedenen Präsidenten haben das Thema auf unterschiedliche Weise genutzt, um ihre politische Agenda voranzutreiben und die nationale Identität zu stärken. Während Juschtschenko und Poroschenko den Holodomor als Völkermord an den Ukrainern darstellten und internationale Anerkennung dafür suchten, versuchte Janukowitsch, sich von dieser Position zu distanzieren. Die Anerkennung des Holodomor als Völkermord bleibt jedoch umstritten und wird von vielen Ländern nicht unterstützt

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„Holodomor“: Wie die Ukraine eine tragische Hungersnot zum nationalen Mythos aufbaute

16 Dez. 2023 12:09 Uhr Von Dmitri Plotnikow  Alljährlich Ende November gedenkt man heute in der Ukraine der Opfer der großen Hungersnot der 1930er Jahre in der Sowjetunion. Verschiedenen Schätzungen zufolge forderte die Tragödie unionsweit zwischen vier und neun Millionen Todesopfer – in Weißrussland, Kasachstan, Russland und auch in der Ukraine. Die genaue Zahl der Todesopfer lässt sich aufgrund fehlender Aufzeichnungen nur schwer ermitteln. Aber der allgemeine Konsens ist, dass die meisten Opfer in der Russischen SFSR und der Ukrainischen SSR zu beklagen waren, wobei in der Ukraine insgesamt etwas mehr Todesopfer zu verzeichnen waren. Eigentlich war jedoch Kasachstan am heftigsten betroffen, wo das historische Ereignis 1932/1933 „Ascharschylyk“ (Hungersnot) genannt wird. Denn mehr als ein Drittel der kasachischen Gesamtbevölkerung ging

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