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Kalifornische Kinder verklagen die US-Regierung wegen Umweltverschmutzung
Kinder in Kalifornien verklagen die US-Regierung wegen ihres Versagens, die Umweltverschmutzung einzudämmen. Dies ist der neueste in einer Reihe von rechtlichen Schritten junger Menschen weltweit, die sich um den Klimawandel sorgen. Die Kinder im Alter zwischen acht und 17 Jahren behaupten, dass die Umweltschutzbehörde (EPA) „absichtlich lebensbedrohliche Klimaverschmutzung durch die von ihr regulierten fossilen Brennstoffquellen von Treibhausgasen zulässt, was die Gesundheit und das Wohlergehen der Kinder beeinträchtigt“, so Our Children’s Trust, eine gemeinnützige Anwaltskanzlei. „Die Kläger behaupten auch, dass die EPA sie als Kinder diskriminiert, indem sie den wirtschaftlichen Wert ihres Lebens und ihrer Zukunft herabsetzt, wenn sie entscheidet, ob und wie viel Klimaverschmutzung erlaubt ist.“ Die Klage, die am 10. Dezember eingereicht wurde, fordert das Bundesgericht auf, festzustellen, dass die EPA ihre verfassungsmäßigen Rechte auf gleichen Schutz vor dem Gesetz und ihr grundlegendes Recht auf Leben verletzt hat. Eine der Klägerinnen, die nur als Genesis identifiziert wird, sagt, sie lebe in einem Haus ohne Klimaanlage, das bei steigenden Temperaturen unerträglich werde. „Genesis muss im Sommer die Fenster in ihrem Haus offen halten, was sie der Asche von Waldbränden und mehr Pollen aussetzt, was ihre Allergien verschlimmert und zu häufigem Schnupfen, Husten und Verstopfung führt“, so Our Children’s Trust auf ihrer Website. Ein weiteres Kind, das als Maya identifiziert wird, leidet unter Atemproblemen und schweren Kopfschmerzen, die laut Klage auf die zunehmende Häufigkeit von Waldbränden zurückzuführen sind. „Maya liebt es, Fußball zu spielen, kann aber aufgrund dieser Auswirkungen nicht so wettbewerbsfähig antreten, wie sie gerne würde“, sagt die gemeinnützige Organisation. Neben der EPA werden auch der Administrator der Behörde, Michael Regan, und die US-Bundesregierung in der Klage genannt. Von der EPA gab es keine unmittelbare Reaktion auf eine Anfrage um Stellungnahme. Der Fall in Kalifornien folgt auf eine Beschwerde von sechs portugiesischen Jugendlichen vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte im September. Sie beschuldigten 32 Nationen, nicht genug gegen die globale Erwärmung zu unternehmen. Im August entschied ein Gericht im US-Bundesstaat Montana zugunsten einer Gruppe von Jugendlichen, die den Staat beschuldigten, ihre Rechte auf eine saubere Umwelt zu verletzen. Dieser Fall, an dem ebenfalls Our Children’s Trust beteiligt ist, wird derzeit vom Generalstaatsanwalt von Montana angefochten. Our Children’s Trust hat laufende Fälle in Hawaii, Utah, Virginia und Oregon
Original Artikel Teaser
California children sue US govt over pollution
Children in California are suing the US government over its failure to curb pollution, the latest in a series of legal actions by young people around the world worried about climate change. The youngsters, aged between eight and 17, say the Environmental Protection Agency — the federal regulator — “intentionally allows life-threatening climate pollution to be emitted by the fossil fuel sources of greenhouse gases it regulates, harming children’s health and welfare,” according to Our Children’s Trust, a non-profit law firm. “Plaintiffs also claim the EPA has discriminated against them as children by discounting the economic value of their lives and their future when it decides whether and how much climate pollution to allow.” The suit, lodged on December 10
