Der Adventskalender von Achgut (17): Nacht

H2: Die gute Nacht“ (Bertolt Brecht)

Der Tag, an dem der große Christus zur Welt kam, war schwierig und sinnlos. Seine Eltern hatten keine Unterkunft und auf den Straßen herrschte ein schlimmer Verkehr. Die Polizei war hinter ihnen her und sie fürchteten sich vor seiner Geburt, die am Abend erwartet wurde. Denn seine Geburt fiel in die kalte Jahreszeit. Aber sie verlief zufriedenstellend. Der Stall, den sie schließlich fanden, war warm und mit Moos zwischen den Latten versehen. An der Tür war mit Kreide geschrieben, dass der Stall bewohnt und bezahlt war. So wurde es doch noch eine gute Nacht. Sogar das Heu war wärmer als erwartet. Ochs und Esel waren dabei, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung war. Eine Krippe diente als kleiner Tisch und der Hausknecht brachte ihnen heimlich einen Fisch. (Denn bei der Geburt des großen Christus musste alles heimlich und mit List geschehen.) Aber der Fisch war ausgezeichnet und reichte völlig aus. Maria lachte über ihren Mann wegen seiner Sorgen. Denn am Abend legte sich sogar der Wind und war nicht mehr so kalt wie sonst. Aber nachts war er fast wie ein Föhn. Der Stall war warm und das Kind war sehr schön. Es fehlte fast nichts mehr – da kamen auch noch die Heiligen Drei Könige. Maria und Joseph waren sehr zufrieden. Sie legten sich zufrieden zum Ruhen hin. Die Welt konnte für den Christus nicht mehr tun.

H2: Die Bedeutung von „Die gute Nacht“ von Bertolt Brecht

In dem Gedicht „Die gute Nacht“ von Bertolt Brecht wird die Geburt Jesu Christi auf eine ungewöhnliche und humorvolle Weise dargestellt. Es zeigt, dass auch in schwierigen und scheinbar aussichtslosen Situationen noch Hoffnung und Zufriedenheit gefunden werden können. Trotz der widrigen Umstände gelingt es Maria und Joseph, einen warmen Stall zu finden und das Kind in einer friedlichen Atmosphäre zur Welt zu bringen. Das Gedicht betont die Bedeutung von Zusammenhalt, Improvisation und Menschlichkeit, um schwierige Zeiten zu überstehen.

H2: Die Symbolik in „Die gute Nacht“

Das Gedicht „Die gute Nacht“ enthält verschiedene Symbole, die eine tiefere Bedeutung vermitteln. Der Stall, in dem das Kind geboren wird, symbolisiert Bescheidenheit und Einfachheit. Es zeigt, dass materieller Reichtum nicht notwendig ist, um Glück und Zufriedenheit zu finden. Die Anwesenheit von Ochs und Esel symbolisiert die Harmonie zwischen Mensch und Tier und die Bedeutung von Mitgefühl und Zusammenarbeit. Die Dreikönige, die am Ende des Gedichts auftauchen, symbolisieren die Hoffnung und das Licht, das Jesus Christus in die Welt bringt. Sie repräsentieren auch die Vielfalt und Einheit der Menschheit, da sie aus verschiedenen Ländern kommen, um das Kind zu ehren

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Der Achgut-Adventskalender (17): Nacht

„Die gute Nacht“ (Bertolt Brecht) Der Tag, vor dem der große Christ Zur Welt geboren worden ist War hart und wüst und ohne Vernunft. Seine Eltern hatten keine Unterkunft Und auf den Straßen herrschte ein arger Verkehr Und die Polizei war hinter ihnen her Und sie fürchteten sich vor seiner Geburt Die gegen Abend erwartet wurd. Denn seine Geburt fiel in die kalte Zeit. Aber sie verlief zur Zufriedenheit. Der Stall, den sie doch noch gefunden hatten War warm und mit Moos zwischen seinen Latten Und mit Kreide war auf die Tür gemalt Dass der Stall bewohnt war und bezahlt. So wurde es doch noch eine gute Nacht Auch das Heu war wärmer als sie gedacht. Ochs und Esel waren dabei Damit alles in

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