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Keine Beruhigung: Übersterblichkeit in Deutschland bleibt bestehen

Published On: 17. Dezember 2023 20:06

Von Kai Rebmann

Immer wieder berichten kritische Medien, einschließlich reitschuster.de, über mysteriöse Todesfälle bei Menschen, die rein statistisch gesehen noch viele Jahrzehnte hätten leben sollen. Diese Serie von „plötzlichen und unerwarteten“ Todesfällen stößt insbesondere beim Mainstream auf Ablehnung. Kritiker behaupten, dass solche Berichterstattungen pietätlos seien und das Schicksal der Betroffenen missbrauchen würden. Doch das Statistische Bundesamt (Destatis) belegt nun in einer aktuellen Veröffentlichung, dass dies keineswegs Einzelfälle sind und es wichtig ist, diese Entwicklung weiterhin mit journalistischem Argusauge zu verfolgen.

Die Sterberaten in diesem Jahr sind insgesamt rückläufig, verglichen mit dem Vorjahr 2022. Doch im Vergleich zu 2021 und vor allem dem vermeintlich schrecklichen „Pandemiejahr“ 2020 gibt es immer noch eine signifikante Übersterblichkeit. Das Statistische Bundesamt versucht zwar, die eigenen Daten zu relativieren, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass immer noch mehr Menschen sterben als erwartet.

Die aktuellen Sterbefallzahlen in Deutschland für November 2023 wurden von Destatis veröffentlicht. Im betreffenden Monat wurden 88.017 Todesfälle gezählt. Diese absoluten Zahlen allein haben keine Aussagekraft, daher müssen Vergleiche mit den Vorjahren angestellt werden. Destatis zieht die Daten der letzten vier Jahre heran, also 2019 bis 2022. Im Vergleich zum Durchschnittswert waren im November 2023 tatsächlich nur 1 Prozent mehr Todesfälle zu verzeichnen. Das Statistische Bundesamt schlussfolgert daraus, dass die Sterbefallzahlen im Bereich des Durchschnitts der Vorjahre liegen. Allerdings muss die Bundesbehörde an anderer Stelle einräumen, dass die Zahlen im November 2023 im Vergleich zu November 2019 deutlich höher sind (+12 Prozent). Destatis versucht dies jedoch damit zu relativieren, dass der Einfluss weiterer Faktoren, insbesondere der Alterung der Bevölkerung, mit zunehmendem Vergleichszeitraum größer wird.

Kritische Experten haben bereits in der Vergangenheit die Methodik der Datenerhebung bei Destatis kritisiert und durch eigene Modelle ein realistischeres Bild der Übersterblichkeit in Deutschland gezeichnet. Sie bemängeln, dass sich Destatis fast ausschließlich auf absolute Sterbefallzahlen stützt, anstatt die Sterberaten heranzuziehen. Diese Kritik ist berechtigt, da absolute Zahlen allein nicht aussagekräftig sind. Die Sterberaten liegen der Bundesbehörde zwar vor, werden jedoch aus unbekannten Gründen nicht in den offiziellen Statistiken veröffentlicht.

Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/12/PD23_474_126.html

Erstens: Die Bevölkerung in Deutschland ist nicht innerhalb von vier Jahren so stark gealtert, dass dadurch eine Zunahme der Sterbefallzahlen um 12 Prozent erklärt werden könnte. Zweitens beinhaltet der mehrjährige Vergleichszeitraum 2019-2022 zwei Jahre (2021 und 2022), die von einer massiven Übersterblichkeit geprägt waren. Eine Zunahme der Sterbefallzahlen um nur 1 Prozent im November 2023 ist daher kein Grund zur Entwarnung. Die Übersterblichkeit geht zwar langsam zurück, besteht aber immer noch. Drittens liegen die Sterbefallzahlen im Jahr 2023 insgesamt, nicht nur im November, teilweise deutlich über den Vergleichswerten aus dem Jahr 2020, mit Ausnahme des Monats August.

Es ist wichtig, die Methodik des Statistischen Bundesamtes zu hinterfragen. Mehrere unabhängige Experten haben bereits darauf hingewiesen, dass die Sterberaten anstelle der absoluten Sterbefallzahlen herangezogen werden sollten, um ein realistischeres Bild der Übersterblichkeit zu erhalten. Es bleibt abzuwarten, ob Destatis in Zukunft seine Methodik überdenken wird.

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Keine Entwarnung: Übersterblichkeit in Deutschland hält an

Von Kai Rebmann Immer wieder berichten kritische Medien, auch reitschuster.de, über rätselhafte Todesfälle bei Menschen, die – rein statistisch betrachtet – eigentlich noch mehrere Jahrzehnte hätten leben sollen. Diese Serie getreu dem Motto „Plötzlich und unerwartet“ stößt insbesondere beim Mainstream auf Ablehnung. Eine solche Berichterstattung sei pietätlos und missbrauche das Schicksal der Betroffenen, sind dabei nur zwei der am häufigsten erhobenen Vorwürfe. Dass dies aber alles andere als Einzelfälle sind und es mehr denn je geboten ist, diese Entwicklung weiter mit journalistischen Argusaugen zu verfolgen, belegt jetzt ausgerechnet das Statistische Bundesamt (Destatis) in einer aktuellen Veröffentlichung. In der dazugehörigen Pressemitteilung versucht die Bundesbehörde, die eigenen Daten zu relativieren, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass nach wie vor deutlich mehr Menschen

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