reporter-ohne-grenzen-vernachlaessigt-das-ableben-russischer-journalistenReporter ohne Grenzen vernachlässigt das Ableben russischer Journalisten
der-„abgrund-der-meinungsfreiheitDer "Abgrund der Meinungsfreiheit
was-wird-ueber-das-mega-windrad-und-den-mini-reaktor-in-china-berichtet

Was wird über das Mega-Windrad und den Mini-Reaktor in China berichtet

Published On: 21. Dezember 2023 6:00

Es ist bemerkenswert, was in den deutschen Medien oft nicht berichtet wird. Offensichtlich soll der deutsche Bezahlmichel nichts über die Erfolge einer Technologie erfahren, die von der Regierung als „totes Pferd“ betrachtet wird. „Halte sie dumm, ich mache sie arm“. Früher sagte das der Fürst zum Bischof, heute sagt es der Minister zum Journalisten. Oder noch besser, er muss es gar nicht sagen, es funktioniert trotzdem. FOCUS-Online jubelt: „292 Meter Durchmesser, Strom für 25.000 Haushalte: Windrad sprengt alle Rekorde… Trotz der stetig wachsenden Nachfrage nach sauberer Energie waren europäische Windradhersteller in diesem Jahr von Krisen betroffen. Siemens Energy bat die Bundesregierung um staatliche Garantien, um das Geschäft am Laufen zu halten. Auch das dänische Windkraftunternehmen Ørsted verzeichnete Milliardenverluste. Aber die Offshore-Windkraft entwickelt sich weiter – vor allem in China. Jedes Jahr kommen größere und leistungsfähigere Anlagen auf den Markt. Jetzt wurde ein neuer Rekordhalter angekündigt – mit gigantischen Ausmaßen. Die neue Anlage trägt den Namen MySE 18.X-20MW. Sie hat einen Rotor mit stolzen 292 Metern Durchmesser. Damit ist die Spannweite der Rotorblätter etwa so groß wie das größte Hochhaus in Deutschland, der Commerzbank Tower in Frankfurt.“ Die Windmühle ist höher als der Kölner Dom und fast so hoch wie der Eiffelturm. Sie ist aus einer Entfernung von 70 Kilometern sichtbar. Zweifellos eine beeindruckende Leistung mit einer installierten Leistung von 20 MW. Es gibt also allen Grund zum Jubeln. Schweigen im Blätterwald Vor zwei Wochen schwiegen deutsche Medien, einschließlich des Focus, als es einen anderen chinesischen Durchbruch zu vermelden gab: Chinas erster intrinsisch sicherer Kleinreaktor der vierten Generation, der SMR HTR-PM, wurde in Betrieb genommen. Und der kann nicht nur 25.000, sondern 250.000 Haushalte versorgen. Selbst bei Flaute. Man muss ausländische Medien aufrufen, um an diese Information zu gelangen. Der HTR-PM besteht aus zwei kleinen Reaktoren (jeweils 250 MW thermisch), die eine einzelne Dampfturbine mit 210 MW elektrisch antreiben. Er verwendet Helium als Kühlmittel und einen Graphitmoderator. Jeder Reaktor ist mit mehr als 245.000 kugelförmigen Brennelementen („Pebbles“) bestückt, die jeweils einen Durchmesser von 60 mm haben und 7 g auf 8,5 Prozent angereichertem Brennstoff enthalten. Jede Brennstoffkugel hat eine äußere Schicht aus Graphit und enthält etwa 12.000 vierfach keramikbeschichtete Brennstoffpartikel, die in einer Matrix aus Graphitpulver verteilt sind. Der Brennstoff weist hohe intrinsische Sicherheitseigenschaften auf. Er gibt auch bei Temperaturen von bis zu 1.620°C keine Radioaktivität ab. Diese Temperatur ist weit höher als die Temperaturen, die selbst in extremen Unfallsituationen auftreten würden. Der deutsche Kugelhaufenreaktor Es ist müßig, darüber zu berichten, dass das Funktionsprinzip dieses Reaktors einst in Deutschland entwickelt wurde und als gescheitertes Reaktorprojekt in Hamm-Uentrop in die Geschichte einging. Aber das ist ja auch mit dem deutschen Transrapid passiert, der jetzt in Shanghai fährt, und es wird wohl auch mit dem deutschen Dual-Fluid-Reaktor so ähnlich gehen. Es ist bemerkenswert, was in den deutschen Medien oft nicht berichtet wird. Offensichtlich soll der deutsche Bezahlmichel nichts über die Erfolge einer Technologie erfahren, die von der Regierung als „totes Pferd“ betrachtet wird. Was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß. Sonst käme er vielleicht noch auf die Idee, dass so kurz vor Weihnachten zumindest ein kleiner Teil seines Einkommens besser in seinem eigenen Portemonnaie aufgehoben wäre, als in Radwegen in Peru investiert zu werden. Deutschland zahlte China von 2017 bis 2021 fast drei Milliarden Dollar für Entwicklungshilfe. Mit dieser Hilfe kann man sicherlich einen neuen Kugelhaufenreaktor entwickeln. Manfred Haferburg wurde 1948 in Querfurt geboren. Er studierte Kernenergetik an der TU Dresden und machte eine Blitzkarriere im damals größten AKW der DDR in Greifswald. Aufgrund des frechen Singens von Biermannliedern und einiger unbedachter Äußerungen beim Karneval wurde er zum feindlich-negativen Element der DDR erklärt und verbrachte folgerichtig einige Zeit unter der Obhut der Stasi in Hohenschönhausen. Nach der Wende kümmerte er sich für eine internationale Organisation um die Sicherheitskultur von Atomkraftwerken weltweit und hat so viele AKWs von innen gesehen wie kaum ein anderer. In dem KUUUK-Verlag veröffentlichte er seinen auf Tatsachen basierenden Roman „Wohn-Haft“ mit einem Vorwort von Wolf Biermann. Foto: Montage Achgut.com

Original Artikel Teaser

Mega-Windrad und Mini-Reaktor in China – worüber wird berichtet?

Es ist schon interessant, was in den deutschen Leitmedien so alles nicht berichtet wird. Offensichtlich soll der deutsche Bezahlmichel nichts von Erfolgen einer Technologie erfahren, die von Staats wegen als „totes Pferd“ gilt. „Halt du sie dumm, ich mach sie arm“. Sagte das früher der Fürst zum Bischof, so sagt das heute der Minister zum Journalisten. Oder noch besser, er braucht es gar nicht zu sagen, es funktioniert auch so. FOCUS-Online jubelt: „292 Meter Durchmesser, Strom für 25.000 Haushalte: Windrad sprengt alle Rekorde…  Trotz stetig wachsender Nachfrage an sauberer Energie waren  europäische  Windrad-Hersteller in diesem Jahr von Krisen geplagt. Siemens Energy fragte die Bundesregierung nach Staatsgarantien, um das Geschäft am Laufen zu halten. Auch das  dänische  Windkraftunternehmen Ørsted machte Verluste

Details zu Mega-Windrad und Mini-Reaktor in China – worüber wird berichtet?

Categories: Achgut, Deutsch, Medien, Politik, QuellenTags: , , , , Daily Views: 1Total Views: 18
reporter-ohne-grenzen-vernachlaessigt-das-ableben-russischer-journalistenReporter ohne Grenzen vernachlässigt das Ableben russischer Journalisten
der-„abgrund-der-meinungsfreiheitDer "Abgrund der Meinungsfreiheit