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Impfpflicht: Jungen und ihre Mutter behaupten sich

Published On: 22. Dezember 2023 8:38

Veröffentlicht am 22. Dezember 2023 von DF. Medienberichten zufolge drehte sich der Fall um die Zwangsimpfung von zwei Jungen im Alter von 9 und 11 Jahren im Kanton Baselland in der Schweiz. Der Vater war für die Impfung gegen Masern, während die Mutter dagegen war. Das Bundesgericht hatte 2020 entschieden, dass die zuständige Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) im Falle einer Uneinigkeit der Eltern über die Impfung entscheiden sollte, unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit (BAG). Dies war eine Änderung der bisherigen Praxis, bei der „Nein“ galt, wie Politiker im Zusammenhang mit Corona betonten, dass es keine Zwangsimpfungen geben würde. Das BAG empfiehlt die Masernimpfung, es sei denn, es liegen gesundheitliche Risiken vor, die in diesem Fall nicht vorhanden waren. Die KESB sollte daher die Zwangsimpfung durchsetzen, wenn nötig mit Polizeigewalt. In einem Brief an die Mutter betonte die Behörde, dass es nicht akzeptabel sei, die elterliche Verantwortung auf die Kinder zu übertragen und rechtlich verbindliche Anordnungen zu umgehen. Das Bundesgericht wollte in Impffragen keine Pattsituation, da keine gesundheitlichen Gründe für eine Nichtimpfung vorlagen.

Was die Medien nicht berichten: Die Mutter war nicht gegen die Impfung. Es waren die Kinder, die diese nicht wollten, weil sie andere Kinder in ihrem Umfeld gesehen hatten, die nach der Impfung gesundheitliche Probleme hatten. Die Mutter hatte ihre Kinder jedoch unterstützt und geschützt. Die Polizei trug zur Deeskalation bei und erklärte, dass in diesem Fall die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben sei und daher kein Polizeieinsatz in Frage komme. Zusätzlich wurde der für die Zwangsimpfung vorgesehene Impfstoff im Herbst in der Schweiz vom Markt genommen. Der Verein, der die Jungen unterstützte, hatte in diesem Zusammenhang Probleme festgestellt. Die KESB entschied schließlich, auf die Zwangsimpfung zu verzichten, da die Situation der betroffenen Kinder eskaliert war.

Kommentar von Transition News: Die Begründung der KESB erscheint seltsam. Es waren eher das Bundesgericht und die KESB, die durch die Änderung der Praxis die Eskalation verursacht haben. Der Fall hätte sich bereits im Spätsommer leicht lösen lassen, da Formfehler begangen wurden. Die KESB hätte erkennen können, dass die Kinder gemäß der UN-Kinderrechtskonvention befragt werden mussten, was nicht geschah. Das Bundesgericht hat mit der Anordnung einer Zwangsimpfung eine rote Linie überschritten, von der Politiker sagten, dass sie sie niemals überschreiten würden, auch nicht in Notzeiten. Es geht hier um die körperliche Unversehrtheit und die freie Verfügungsgewalt über den eigenen Körper. In einer Zeit, in der Eltern über den Handyvertrag ihrer Kinder entscheiden dürfen, aber beispielsweise nicht über eine Corona-Impfung, sollten Kinder auch das Recht haben, eine solche Behandlung abzulehnen. Ende gut, alles gut? Nicht ganz. Die KESB hat wohl eher klein beigegeben, weil sie musste, nicht zum Wohl des Kindes (der Impfstoff war nicht mehr verfügbar und die Polizei wollte nicht). Die KESB betont, dass diese Neubewertung nicht zum Standard werden soll und dass sie sich an den klaren Leitlinien des Bundesgerichts halten wird. Der Entscheid der KESB kann von allen betroffenen Parteien angefochten werden und im Falle einer Anfechtung müsste ein Gericht die Situation erneut bewerten. Das bedeutet: Fortsetzung folgt (eventuell, hoffentlich nicht). Bei ähnlichen Fällen werden sich Gerichte wieder an diesem Bundesgerichtsurteil orientieren, bis es sein Leiturteil aufhebt und zur alten bewährten Regelung zurückkehrt. In der Zwischenzeit sollten betroffene Eltern sich einigen, wenn es um die Impfung ihrer Kinder geht! Wo kein Kläger ist, ist auch kein Richter! Wenn eine Meinungsverschiedenheit in dieser heiklen und politisierten Angelegenheit bei der KESB oder den Gerichten landet, ist der Ausgang kaum absehbar. Die beiden Jungen und ihre „Mutter Courage“ sind jedoch zu beglückwünschen. Die Redaktion von Transition News wünscht ihnen frohe Weihnachten

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Zwangsimpfung: Buben und ihre Mutter setzen sich durch

Veröffentlicht am 22. Dezember 2023 von DF. Wie die Medien am Donnerstag meldeten (hier und hier), drehte sich der Fall um die Zwangsimpfung von zwei Buben (9 und 11) im Rahmen eines Elternstreits im Schweizer Kanton Baselland. Der Vater befürwortete die Impfung gegen Masern, während die Mutter dagegen war. Das Bundesgericht hatte 2020 festgelegt, dass die zuständige Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) im Falle von Uneinigkeit der Eltern über die Impfung entscheiden sollte, unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit (BAG). Es stiess damit gerade in dem Moment die bisherige Praxis um, wonach bei Uneinigkeit «nein» gilt, als Politiker landauf landab im Zusammenhang mit Corona beteuerten, Zwangsimpfungen würde es nie geben. Das BAG empfiehlt die Masernimpfung, es sei denn, es liegen gesundheitliche

Details zu Zwangsimpfung: Buben und ihre Mutter setzen sich durch

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